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lest ihr radsportbücher?

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Re: lest ihr radsportbücher?
AW: lest ihr radsportbücher?


Sicherlich interessant. ( Obwohl ich kein "modernes" RR im Stall hab;-)
Seit gestern hab ich unten eine ganze Campa Record 10-fach Schaltung, gebraucht, hat irgendein reicher Mensch abgebaut, da es ja jetzt 11-fach gibt und er mit diesem alten ( aber noch sehr gut funktionnierendem... nachdem ich es gesäubert hab) Kram nicht mehr radeln "kann".
Ich nahm das Neuzeitgeraffel genau unter die Lupe. Und verglich es mit Sachen, die ich so an meinen Rädern hab. Donnerwetter. Da, wo man sonst einfach losschrauben konnte ( sei es nur für ein Schaltröllchen am Schaltwerk) ist jetzt zu und vernietet... d.h. im Klartext: alles auswechseln, von wegen nur das grad benötigte Teilstück...
Geht es tatsächlich um Fortschritt oder in Wirklichkeit eher um Geld, - ich werde die Frage nicht los. Klar, wäre ich wirklich Leistungssportler - da macht manches Sinn. Aber für mein Hobby bleib ich bei meinem Ur-alt-geraffel, das ( mit etwas Pflege) auch in 20 Jahren noch funktionnieren wird. Vielleicht nicht gar so einfach und perfekt, dafür aber weit länger und für weit weniger materiellen Aufwand...
Ich stelle mir einfach diese Fragen, da das Buch ja ausdrücklich "das PERFEKTE Rennrad" betitelt ist.
Perfekt ist halt für jeden anderswo angesiedelt;-)

Änderung wegen Irrtum meinerseits: Man bekommt die Campa - Schaltröllchen problemlos ab, mit Inbusschlüssel. Und ich brauch unbedingt eine neue Brille.
 
AW: lest ihr radsportbücher?

Hab es noch nicht gelesen, nur durchgeblättert:
-Schön aufgemacht, mit schönen Bildern (teilweise ganzseitige Detailfotos)
-Mehrseitige Portraits von diversen Herstellern und Rahmenbauern (Serotta, Colnago, Richard Sachs, Chris King, Brooks, ...)

Ok, von der Technik werden v.a. aktuelle Komponenten abgebildet, aber was Rahmen und Kompletträder betrifft, auch viele bekannte und unbekannte Klassiker.
Mir gefällt es. Ich freue mich schon darauf, mir die Zeit zum Lesen nehmen zu können.
 
AW: lest ihr radsportbücher?

Das Buch habe ich auch keinesfalls kritisiert. Ich habe mich lediglich mit einer relativ moderner Radbestückungsgruppe auseinandergesetzt und mir einige ( vielleicht falsche ) Fragen gestellt;-)
Das Buch werde ich mir jedenfalls anschaun, eventuell sogar kaufen - danke für den Typ.
 
AW: lest ihr radsportbücher?

Für Leute, die es interessiert: Reinhard Schröder: "Paris-Brest-Paris"

Kleiner Erinnerungsbericht über 1200 km nonstop. Ja, sicher nicht die literarische Hochleistung, aber man liest es "nonstop". Ich hätte mir noch mehr Einzelheiten und Gedanken auf dem Weg gewünscht. Aber es ist wahrscheinlich wirklich so wie Tim Krabbe es beschreibt, daß einem auf dem Rad bei Herausforderungen nur weniges und simples durch den Kopf fleucht.
 
AW: lest ihr radsportbücher?

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Dieses Buch ist recht amüsant :)
 
AW: lest ihr radsportbücher?

/Dieses Buch ist recht amüsant :)

Stimmt! Besser ist aber finde ich "Post aus Alp d`Huez". Gibt es auch ein schönes kleines Filmchen bei uTube, wie Winnen jetzt noch mal hoch fährt und damals Revue passieren läßt.

Habe gelesen Ralph Hurne: "Das gelbe Trikot".Ab Seite 135 wirds dann interessant und spannend. Klasse Beschreibung der Gefühlswelt beim Rennen.
 
AW: lest ihr radsportbücher?

Moin, moin, mal wieder Leben in den Thread bringen!

Ausgezeichnete Idee. Und haste Dir den Fignon bestellt? Und gelesen? Falls ja: Wie war's? Ich fand es ja äußerst mühselig zu lesen. Wie ich aus berufenem Mund hörte, soll das Manuskript seine Übersetzer an den Rand der Verzweiflung getrieben haben, und ich meine, das merkt man auch. Zum Verzweifeln fand ich bisweilen auch die Egomanie sowie die krude Metaphorik des Autors.

Ganz großes Kino dagegen (und ebenfalls aus dem weltbesten deutschsprachigen Radsportverlag :D): Post aus Alpe d'Huez. Könnte ich gleich nochmal lesen. Ebenso Die Strafgefangenen der Landstraße - Eine Reihe von Zeitschriftenartikeln des Meisterreporters Albert Londres über die Tour 1924.

Beim einmaligen Lesen hat mir aus der Reihe Kleine Philosophie der Passionen der Band über das (Renn-)Radfahren gut gefallen. Erst danach ist mir sauer aufgestoßen, dass der Autor, Michael Klonovsky vom Faktenfaktenfakten-Magazin Focus, sich überhaupt nicht für Rennräder und Radrennen interessiert, und insofern der titelgebende Anspruch, von einer Leidenschaft zu berichten, doch eher Angabe bleibt.
 
AW: lest ihr radsportbücher?

Moin, moin,

mal wieder Leben in den Thread bringen! Lese gerade Radsportfremd. Immer nur das Gleiche ist ja auch nicht das Wahre ;)
Hat jemand das Buch: Garantiert positiv: Mein Leben für den Radsport Aufgezeichnet von Jürgen Löhle von Hans-Michael Holczer
gelesen? ... :D

Ich fand das Buch sehr gut lesbar geschrieben und kurzweilig. Wahrscheinlich gerade auch weil es aus der Zeit war, wo ich zwar die Radsportler schon kannte, aber mich um keinerlei Hintergründe scherte.
Mir hat es gefallen.
 
AW: lest ihr radsportbücher?

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Dieses Buch ist recht amüsant :)

Hier werden Episoden aus seinem Leben erzählt. Ich meine mich zu erinnern, dass es sich um eine Sammlung von Kolumnen für eine niederländische Zeitung handelt. Ein paar beeindruckende Passagen wechseln sich mit ganz normalen ab. Mir ist eine ganz besonders in Erinnerung geblieben, aber ich denke, da ist für jeden einiges dabei.:daumen:
 
AW: lest ihr radsportbücher?

Ausgezeichnete Idee. Und haste Dir den Fignon bestellt? Und gelesen? Falls ja: Wie war's? Ich fand es ja äußerst mühselig zu lesen. Wie ich aus berufenem Mund hörte, soll das Manuskript seine Übersetzer an den Rand der Verzweiflung getrieben haben, und ich meine, das merkt man auch. Zum Verzweifeln fand ich bisweilen auch die Egomanie sowie die krude Metaphorik des Autors.

Ganz großes Kino dagegen (und ebenfalls aus dem weltbesten deutschsprachigen Radsportverlag :D): Post aus Alpe d'Huez. Könnte ich gleich nochmal lesen. Ebenso Die Strafgefangenen der Landstraße - Eine Reihe von Zeitschriftenartikeln des Meisterreporters Albert Londres über die Tour 1924.

Beim einmaligen Lesen hat mir aus der Reihe Kleine Philosophie der Passionen der Band über das (Renn-)Radfahren gut gefallen. Erst danach ist mir sauer aufgestoßen, dass der Autor, Michael Klonovsky vom Faktenfaktenfakten-Magazin Focus, sich überhaupt nicht für Rennräder und Radrennen interessiert, und insofern der titelgebende Anspruch, von einer Leidenschaft zu berichten, doch eher Angabe bleibt.

Hallo Ed,

nein, bis dato weder bestellt noch gelesen. Büchertechnisch gehe ich immer noch fremd. Selbst den Renner fasse ich z.Z. nicht an, dafür lustiges MTB quälen über die kalte Jahreszeit :)
Laurant Fignon bleibt aber dennoch auf der Liste.
 
AW: lest ihr radsportbücher?

Ich fand das Buch sehr gut lesbar geschrieben und kurzweilig. Wahrscheinlich gerade auch weil es aus der Zeit war, wo ich zwar die Radsportler schon kannte, aber mich um keinerlei Hintergründe scherte.
Mir hat es gefallen.

Hört sich gut an. Schön kurzweilig, genau richtig für Sofa, Kamin und Buch. Merci!
 
AW: lest ihr radsportbücher?

das hochgepriesene "post aus alp d´huez" von peter winnen hab ich mir letztens mal gekauft, aber spontan ein geburtstagsgeschenk gebraucht und es ungelesen an einen sportsmann weitergereicht. werd´s mir aber definitiv die tage nochmal zulegen. und dann geb ich´s auch nicht mehr aus der hand!!
 
AW: lest ihr radsportbücher?

Ausgezeichnete Idee. Und haste Dir den Fignon bestellt? Und gelesen? Falls ja: Wie war's? Ich fand es ja äußerst mühselig zu lesen. Wie ich aus berufenem Mund hörte, soll das Manuskript seine Übersetzer an den Rand der Verzweiflung getrieben haben, und ich meine, das merkt man auch. Zum Verzweifeln fand ich bisweilen auch die Egomanie sowie die krude Metaphorik des Autors.




Warum diese Mühe? Ich habe das Buch in der dt. Übersetzung gelesen und fand das Buch auch vom Stil her aufhebenswert, im Gegensatz zu einigen anderen auf den Markt gespülten Erscheinungen. Er hatte ja auch was zu erzählen und war sicherlich weniger angepaßt als andere.
Siehe auch Beiträge 61 bis 63.
 
AW: lest ihr radsportbücher?

Warum diese Mühe? Ich habe das Buch in der dt. Übersetzung gelesen und fand das Buch auch vom Stil her aufhebenswert, im Gegensatz zu einigen anderen auf den Markt gespülten Erscheinungen. Er hatte ja auch was zu erzählen und war sicherlich weniger angepaßt als andere.
Siehe auch Beiträge 61 bis 63.

Wus? Welche Mühe? Falls bei Dir der Eindruck entstanden sein sollte, ich hätte das Original gelesen: Er täuscht. :confused: Aufhebenswert finde ich das Buch auch - ich würde ohnehin nie auf die Idee kommen, ein Buch wegzuwerfen. Ich fand's nur stilistisch (durchgehend) und inhaltlich (gelegentlich) schwer verdaulich.
Dass Fignon eine Menge zu erzählen hatte, ist unbestreitbar. Das haben andere, wie z.B. Winnen allerdings auch, und der macht es "besser" im Sinne von nachvollziehbarer, reflektierter, unterhaltsamer und näher am Leser. Aber ich vermute, dessen Bücher hast Du auch nicht mit nicht aufhebenswerten "auf den Markt gespülten Erscheinungen" gemeint.
 
AW: lest ihr radsportbücher?

das hochgepriesene "post aus alp d´huez" von peter winnen hab ich mir letztens mal gekauft, aber spontan ein geburtstagsgeschenk gebraucht und es ungelesen an einen sportsmann weitergereicht. werd´s mir aber definitiv die tage nochmal zulegen. und dann geb ich´s auch nicht mehr aus der hand!!

... und bestellt - hoffe ich werde bald dazu kommen es zu lesen :)
 
Ich lese gerade mein Weihnachtsgeschenk:
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Ein ausgezeichnetes Buch!!!!
Es geht um Paul de Vivie, genannt Vélocio und den Radsport zu seiner Zeit. Das Buch ist in Epochen aufgeteilt und in jeder Epoche wird auf die Fahrradtechnik und -entwicklung (dabei vor allem der Schaltungen, für deren Entwicklung sich PdV eingesetzt hat und die er auch selber miterfunden hat), aber auch auf die Touren und Fahrgewohnheiten der Zeit im allgemeinen und von Vélocio im Speziellen eingegangen.
Kultureller Wert: unschätzbar.
 
gibts leider nur in franz:-((((


Ich lese gerade mein Weihnachtsgeschenk:
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Ein ausgezeichnetes Buch!!!!
Es geht um Paul de Vivie, genannt Vélocio und den Radsport zu seiner Zeit. Das Buch ist in Epochen aufgeteilt und in jeder Epoche wird auf die Fahrradtechnik und -entwicklung (dabei vor allem der Schaltungen, für deren Entwicklung sich PdV eingesetzt hat und die er auch selber miterfunden hat), aber auch auf die Touren und Fahrgewohnheiten der Zeit im allgemeinen und von Vélocio im Speziellen eingegangen.
Kultureller Wert: unschätzbar.
 
tja, sicher ein gutes buch für den, der des französischen mächtig ist...

komischerweise ist "Das Rennen" von Tim Krabbé hier noch gar nicht genannt worden, für mich das buch über radrennen schlechthin. diese tolle, dichte atmosphäre eines amateurrennens in südfrankreich in den frühen 80ern - das ist kopfkino vom feinsten. es geht darin aber vor allem um den radsport an sich, ums gewinnen wollen, die entbehrungen, die niederlagen, die anekdoten und mythen. man kann so den kontext, in dem unsere geliebten stahlrenner einst standen bevor sie (zumindest für viele) zum bloßen lifestyle-accessoire wurden, zumindest etwas nachfühlen.
 
:daumen::daumen::daumen::daumen::daumen:

...gerade erst (vor paar Monaten) auf Empfehlung von anna.miyata gelesen. Habe mich (als B-Amateur), meine Emotionen, meine Leidenschaft und mein Bereitschaft zu Leiden in Training und Wettkampf in vielen Annekdoten wiedergefunden. Es ist leider an recht vielen Stellen ein wenig holprig zu lesen, was vermutlich an der Übersetzung ins Deutsche liegt.
 
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