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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Hallo zusammen, ich habe hier einen eigentlich schönen IDEALE 2004 Randonneuse Sattel in allerdings traurigem Erscheinungsbild. Wie man sehen kann, ist die Decke völlig ausgetrocknet und brüchig.
Hat jemand eine Idee wie bzw. mit welchen Mitteln ich den wieder schön und geschmeidig bekommen. Mit ausprobieren ist da ja schlecht deshalb würde ich gerne auf Eure Erfahrung bauen.
Vielen Dank

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Leder ist ein Naturprodukt welches Nahrung ( Fett ) bedarf
Hier hat aber die Lederstruktur sehr stark gelitten
Mit nachfetten wird man die Kompostierung nicht aufhalten
Kann man vergleichen mit menschlicher Haut ohne Pflege wird sie rissig
 
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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Hallo zusammen, ich habe hier einen eigentlich schönen IDEALE 2004 Randonneuse Sattel in allerdings traurigem Erscheinungsbild. Wie man sehen kann, ist die Decke völlig ausgetrocknet und brüchig.
Hat jemand eine Idee wie bzw. mit welchen Mitteln ich den wieder schön und geschmeidig bekommen. Mit ausprobieren ist da ja schlecht deshalb würde ich gerne auf Eure Erfahrung bauen.
Vielen Dank
Grüße Dich,

geht das hier schon in die Tiefe oder ist das noch Oberfläche?

sattel.jpg

Ansonst - ja, die Oberfläche ist nicht mehr zu retten - die Substanz als Ganzes möglicher Weise ja (auch wenn ich hier schon einmal mit Ferndiagnose falsch gelegen bin, je nun...).

Viel Geduld, viel Zeit ist Voraussetzung.

Oberfläche satt mit Lederfett einlassen, vermutlich zieht das sofort ein. Wiederholen. Anfangs durchaus drei- bis viermal täglich, später täglich oder alle zwei, drei Tage. Irgendwann bleibt ein Überstand stehen - mit einem Fetzen abnehmen. Der Prozess kann durchaus zwei, drei, vier oder mehr Monate dauern, gut Wärme ist ganz sicher von Vorteil.

"Mein" lederfett , das verwende ich seit vielen Jahren in der Möbelrestauration, für meine Fahrradsättel, Ledermöbel im Haus, tote Kuh im Auto. Extremfall: Ledergestühl aus einem Oldtimer, knochentrocken und extrem rissgefährdet - halbes Jahr im Wohnzimmer stehen gehabt und intensiv gefettet - wurde wieder weich und geschmeidig.

Schöner Sattel, übrigens.

Gruß aus dem Wein/4, André.
 
Hallo zusammen, ich habe hier einen eigentlich schönen IDEALE 2004 Randonneuse Sattel in allerdings traurigem Erscheinungsbild. Wie man sehen kann, ist die Decke völlig ausgetrocknet und brüchig.
Hat jemand eine Idee wie bzw. mit welchen Mitteln ich den wieder schön und geschmeidig bekommen. Mit ausprobieren ist da ja schlecht deshalb würde ich gerne auf Eure Erfahrung bauen.
Vielen Dank

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Weg geht das nicht. Den Zustand konservieren und fahrbereit machen, das geht.
Erst richtig sauber machen/abschrubben; das lose Zeugs muss weg. Trocken lassen. Die helleren Stellen mit einem Marker (gibt's in verschiedenen Tönen um Holz Schaden zu kaschieren) färben. Je nach gewünschtem Farbton ggf etwas Holzbeize in Owatrol einmischen. An der Innenseite/Umklebung testen. Dann die Oberfläche satt einpinseln; die saugenden Stellen mehrfach behandeln bis sie nix mehr ziehen. Überschüssiges Owatrol gut abwischen; darf nicht als Film trocknen! Mindestens 2 Tage trocknen lassen. Als letzen Schritt das Finish mit Sattelseife, Lederfett, Wachs oder ähnlichem machen. Gut abreiben! Schuhcreme ist suboptimal, weil's die Hose färbt; bei schwarzer Radhose (mir) aber egal.
 
Guten Abend Zusammen,

ich habe heute einen Rahmen geputzt und bin dabei auf das folgende Problem gestoßen.

Augenscheinlich ist das Ausfallende nach innen gebogen, somit lässt sich Beispielsweise kein Hinterrad vernünftig einsetzen etc.

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Wie gehe ich hier am besten vor?

Vielen Dank vorab für jegliche Lösungsansätze!
 
Guten Abend Zusammen,

ich habe heute einen Rahmen geputzt und bin dabei auf das folgende Problem gestoßen.

Augenscheinlich ist das Ausfallende nach innen gebogen, somit lässt sich Beispielsweise kein Hinterrad vernünftig einsetzen etc.

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Wie gehe ich hier am besten vor?

Vielen Dank vorab für jegliche Lösungsansätze!
Mit nem Keil in längs Richtung aufweiten,das dürfte schonend sein
Aber kalt
 
Guten Abend Zusammen,

ich habe heute einen Rahmen geputzt und bin dabei auf das folgende Problem gestoßen.

Augenscheinlich ist das Ausfallende nach innen gebogen, somit lässt sich Beispielsweise kein Hinterrad vernünftig einsetzen etc.

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Wie gehe ich hier am besten vor?

Vielen Dank vorab für jegliche Lösungsansätze!
Breiten Meißel einsetzen und mit dosierten Schlägen das Ausfallende Stück für Stück aufweiten. Zwischendurch immer kontrollieren, wann Paralellität erreicht ist.
Zum Schluß mit Richtglocken die Ausfallenden auf Paralellität zueinander prüfen / ggfs. richten.
 
Guten Abend Zusammen,

ich habe heute einen Rahmen geputzt und bin dabei auf das folgende Problem gestoßen.

Augenscheinlich ist das Ausfallende nach innen gebogen, somit lässt sich Beispielsweise kein Hinterrad vernünftig einsetzen etc.

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Wie gehe ich hier am besten vor?

Vielen Dank vorab für jegliche Lösungsansätze!
Ich spanne das Ausfallende immer in den Schraubstock, und drücke den Rahmen nach oben, verlangt Gefühl, Schwachstelle ist die Bohrung der Anschlagschraube, ist aber bei mir noch nie was passiert.
 
Breiten Meißel einsetzen und mit dosierten Schlägen das Ausfallende Stück für Stück aufweiten. Zwischendurch immer kontrollieren, wann Paralellität erreicht ist.
Zum Schluß mit Richtglocken die Ausfallenden auf Paralellität zueinander prüfen / ggfs. richten.
Bei dem Schaden reicht eine Kontrolle mit Meßschieber, erst wenn die Ausfallenden seitlich verbogen sind ,wie hier, oder beim Weiten des Hinterbaus, werden die Glocken gebraucht.

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Guten Abend Zusammen,

ich habe heute einen Rahmen geputzt und bin dabei auf das folgende Problem gestoßen.

Augenscheinlich ist das Ausfallende nach innen gebogen, somit lässt sich Beispielsweise kein Hinterrad vernünftig einsetzen etc.

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Wie gehe ich hier am besten vor?

Vielen Dank vorab für jegliche Lösungsansätze!
Meißel und dosierte Schläge würden mir jetzt nicht behagen.
Nur mal ein Gedanke:
aus dem Baumarkt ein Vierkantmaterial (Alu) besorgen, mit 4,2mm durchbohren, den einen Teil mit Gewinde M5 versehen und den anderen Teil mit 5,5mm aufbohren und zu einem Keil feilen.
Ins Ausfallende setzen und mit einer Schraube den Ausfaller aufspreizen.
Ist ein spontaner Gedanke, hab´s nch nie probiert.
Würde ich aber so versuchen, wenn Werkzeug und Material vorhanden:
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Meißel und dosierte Schläge würden mir jetzt nicht behagen.
Nur mal ein Gedanke:
aus dem Baumarkt ein Vierkantmaterial (Alu) besorgen, mit 4,2mm durchbohren, den einen Teil mit Gewinde M5 versehen und den anderen Teil mit 5,5mm aufbohren und zu einem Keil feilen.
Ins Ausfallende setzen und mit einer Schraube den Ausfaller aufspreizen.
Ist ein spontaner Gedanke, hab´s nch nie probiert.
Würde ich aber so versuchen, wenn Werkzeug und Material vorhanden:
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Mit M 5 wirst du keine Kraft aubringen
 
Das klingt für mich unlogisch. Reines CO_2 hat deutlich größere Moleküle als Luftsauerstoff und der Stickstoff in der Luft. Deshalb sollte das CO_2 länger im Reifen bleiben, als das mit Luft der Fall ist.
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wenn man die Atomgrösse mal großzügig mit der Atommasse (s.o.) äquivalent sein lässt, dann ist CO2 der dickste Brummer im Schlauch:
CO2: 44
N2: 28 (die elementaren Gase kommenja immer als Molekül daher)
O2: 32

Ist jetzt keine Propaganda für CO2 Kartuschen sondern reine Ingenieursbesserwisserei.

So eine Zéfal HPX habe ich (I think) und ja, da macht das Pumpen Spass, weil gleich was passiert.
 
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wenn man die Atomgrösse mal großzügig mit der Atommasse (s.o.) äquivalent sein lässt, dann ist CO2 der dickste Brummer im Schlauch:
CO2: 44
N2: 28 (die elementaren Gase kommenja immer als Molekül daher)
O2: 32

Ist jetzt keine Propaganda für CO2 Kartuschen sondern reine Ingenieursbesserwisserei.

So eine Zéfal HPX habe ich (I think) und ja, da macht das Pumpen Spass, weil gleich was passiert.
Unterstützt du damit nicht genau meine Aussage? Allerdings hat uns hier ja jemand über das Konzentrationsgefälle und die daraus resultierende Diffusion aufgeklärt
 
Bei der HR-Nabe meines Ritchey Classic Zeta Laufradsatzes sind wohl die Rillenkugellager verschlissen. Das Hinterrad hat schon länger etwas Spiel und nun fängt es an zu knistern/knacken.

Das ist meine Nabe:

IMG_2946.jpeg

Wenn ich richtig recherchiert habe, müsste das die passende Explosions-Zeichnung sein. Demnach sind es insgesamt vier Kugellager mit drei verschiedenen Maßen.

Ritchey Hub .png


Einen Lagerabzieher habe ich, nämlich diesen.

DSC06980_edit_470x.jpg



Ich habe die Lager am Vorderrad bereits 2020 gewechselt. Ist das am HR deutlich komplizierter?
 
Zuletzt bearbeitet:
Außerdem ist man mit Pumpe viel flexibler, hypothetische Szenarien mit Flickzeug und einer Pumpe oder Flickzeug und 2 CO₂-Kartuschen:
Es bleibt dann auch die Überraschung z.B. bei den Jüngern von Dichtmilch aus, dass bei Reifen mit CO2 aufgepumpt die nicht mehr dichtet.
benützemal eine ordentliche lange Pumpe

Zur CO2- und Pumpenfrage meine ich als jemand, der immer mehr schlauchlose und immer weniger klassische Reifen fährt: Die Kombination von beiden ergibt Sinn.
Gegen eine ordentliche, große Rahmenklemmpumpe spricht nur, dass es neu kaum noch welche gibt, die man auch wirklich mal irgendwo bekommt.

Das Müllproblem sehe ich bei den Kartuschen nicht so eng, denn das ist eins der ganz wenigen Beispiele eines wirklich recyclingfähigen Artikels ohne Verbundstoffe: Die Kartusche, in der namenlosen Großpackung ohne Aufkleber günstig erworben, besteht nur aus einem einzigen Material und kann ohne weitere Trennarbeit einfach sortiert und wieder eingeschmolzen werden.
Im Vergleich dazu ist jede wiederverschließbare Folienpackung für Käse oder Wurst ein echtes Grauen, von gepolsterten Briefumschlägen usw. ganz zu schweigen. Sogar eine PET-Getränkeflasche steht schlechter da, weil man aus ihr nicht in jedem Fall wieder Getränkeflaschen machen kann und oft eher "downcyceln" muss.

Die Möglichkeit, einen platten Reifen flott und mit Wucht wieder halbwegs voll zu kriegen, ergibt bei schlauchlosen genau dann Sinn, wenn der luftleere Reifen nicht an Ort und Stelle bleibt und ins Felgenbett rutscht, was leider oft passiert. Dann kann man mit einer Handpumpe meistens nichts mehr ausrichten und bekommt ihn einfach nicht in den Sitz zurück, weil zu viel Luft seitlich aus dem Spalt zischt.
Mit der Patronenpumpe setzt er sich zuverlässig wieder, wenn man sie halt vernünftig zu bedienen weiß (vorher mal üben) und keine komplette Fehlkonstruktion erworben hat (die es leider häufig gibt).

Ein halbwegs volumiöser Reifen wird mit den kleinen Patronen natürlich nicht ganz voll, deshalb braucht man noch eine Pumpe zum Nachhelfen. Flickzeug sowieso, nur sieht das bei schlauchlosen ganz anders aus.

Dass CO2 mit der Dichtmilch irgendwas macht, ist mir auch schon aufgefallen: Sie scheint dann schlagartig "abzubinden" und scheidet dabei offenbar Wasser ab, jedenfalls ist das Ergebnis meistens nicht für die Ewigkeit gedacht und man braucht irgendwann mal einen frischen Schluck Soße im Reifen. Für ein paar Tage reichte es bislang aber immer.

Die Pumpe zum Nachhelfen darf dann ruhig klein oder sogar winzig sein, wenn es im Freizeitbetrieb nicht auf die Zeit ankommt.
Teleskop-Pumpen vermeide ich gern, weil die meisten davon mehr Schwachstellen haben, als sie Sinn ergeben: Sie wackeln und gackeln, sie bringen kaum mal ordentlichen Druck für Rennräder zustande. Eigentlich kenne ich nur eine richtig gute, die obendrein billig ist und im Griff ein wenig Flickzeug mitführen kann. 7 Bar schafft man damit problemlos, muss die Pumpe aber auf dem Ventil festhalten, weil sie keine Klemmmechanik hat (sowieso überflüssiger Scheiß). Leider sieht sie überhaupt nicht klassisch aus:
https://www.rosebikes.de/xtreme-air...MIu97ssbTg_wIVTPF3Ch0G7wBbEAQYASABEgKI8_D_BwE

Besser finde ich normale Minipumpen, mit denen man halt eine Weile pumpen muss.
Rose hatte mal eine wunderschöne silberne in klassischer Aufmachung ohne sichtbares Plastik- und Gummigeschnetz, die es leider nicht mehr gibt.
Wer "terminlich belastbar" ist oder wirklich schmale Reifen verwendet, darf sich gern die winzige und ultraleichte Barbieri Nuda mal näher ansehen, die wirklich viel Druck schafft, aber dafür halt auch Drehzahl braucht:
https://www.tour-magazin.de/kaufberatung/zubehoer/pumpen/einzeltest-barbieri-minipumpe-nuda/
Grundsätzlich, so vong Physik her, müsste man ja sagen, dass Plastikpumpen wegen der geringeren Wärmeausdehnung denen aus Metall überlegen sind, sobald die Pumpluft in besagten 106 Kolbenhüben derbe und wiederholt voll reingedrückt werden muss. Je dünner der Zylinder und je kleiner der Kolben, desto besser flutscht das außerdem wegen der geringeren Gegenkraft.
Andererseits hatte ich da so eine sehr spezielle Erfahrung mit einer historisch korrekten, superschlanken Fullsize-Plastikpumpe, die ich ansonsten für eine der besseren halte, SKS Rennstar: Da bricht nämlich nach ca. 35 Jahren der Gewindeteil samt Dichtung genau dann einfach ab, wenn man die Pumpe unterwegs wirklich mal braucht. So passiert einem Mitfahrer bei irgendeiner "Tour des Grauens", der sich eigentlich über meine ordentliche Pumpe gefreut hatte...

Die große Rahmenklemmpumpe hat unterwegs aber noch ein paar andere Vorteile:
Man kann sie einem überholenden Kontrahenten in die Speichen stecken oder damit auf ihn einprügeln,
oder man kann kann sie unterwegs ganz passabel als Stehhilfe zum Knipsen des ständerlosen Renners nutzen, wenn man den für ein gescheites Bild nicht anlehnen will.

@Georges2020
Zu den Druckluftkartuschen hätte ich gern mal einen Link, das hört sich interessant an. Kenne ich bislang nicht.
 
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Kann ich die BS-SL 77 mit einem RD 732 an einer 9s Kassette Kombinieren?
ich würde gerne 32 statt 27Z fahren :)
 
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