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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Die letzten Abende hatte ich lange Dates mit einem festgegammelten Vorbau in einer Marschall Gabel. Feilen, Bohren, Schlitzen, Kloppen. Heute war es soweit: er hat aufgegeben. Dennoch könnte ich mich schwarz ärgern. Ich habe beim Finale zu viel Gewalt angewendet und mir eine tiefe Macke mit kleinem Loch in den Schaft gehauen. Aaaargh.

Einerseits schreibe ich, um meinen Frust zu teilen, anderersits frage ich mich gerade: Wie geht die Geschichte weiter? Von "Neue Gabel" über "schweissen (lassen) und neues Gewinde schneiden (lassen)" bis hin zu "keinen Kopf machen, ist im Steuerrohr fixiert und wird nicht auseinanderbrechen". Wie seht ihr das?

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Die letzten Abende hatte ich lange Dates mit einem festgegammelten Vorbau in einer Marschall Gabel. Feilen, Bohren, Schlitzen, Kloppen. Heute war es soweit: er hat aufgegeben. Dennoch könnte ich mich schwarz ärgern. Ich habe beim Finale zu viel Gewalt angewendet und mir eine tiefe Macke mit kleinem Loch in den Schaft gehauen. Aaaargh.

Einerseits schreibe ich, um meinen Frust zu teilen, anderersits frage ich mich gerade: Wie geht die Geschichte weiter? Von "Neue Gabel" über "schweissen (lassen) und neues Gewinde schneiden (lassen)" bis hin zu "keinen Kopf machen, ist im Steuerrohr fixiert und wird nicht auseinanderbrechen". Wie seht ihr das?

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Ich würde das Gewinde nachschneiden, die Gabel einbauen und fahren.
Der kleine Riß ist aus meiner Sicht kein allzu großes Risiko.
Aber ich gehöre auch nicht zu den Schissern oder zu den Sicherheitsfreaks.
Beim Vorbau dann nur unbedingt auf die angemessene Einstecktiefe achten.

Edit: Vor dem Nachschneiden, den von @Oude Baas vorgeschlagenen Arbeitsgang durchführen.
 
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Die letzten Abende hatte ich lange Dates mit einem festgegammelten Vorbau in einer Marschall Gabel. Feilen, Bohren, Schlitzen, Kloppen. Heute war es soweit: er hat aufgegeben. Dennoch könnte ich mich schwarz ärgern. Ich habe beim Finale zu viel Gewalt angewendet und mir eine tiefe Macke mit kleinem Loch in den Schaft gehauen. Aaaargh.

Einerseits schreibe ich, um meinen Frust zu teilen, anderersits frage ich mich gerade: Wie geht die Geschichte weiter? Von "Neue Gabel" über "schweissen (lassen) und neues Gewinde schneiden (lassen)" bis hin zu "keinen Kopf machen, ist im Steuerrohr fixiert und wird nicht auseinanderbrechen". Wie seht ihr das?

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Kommt drauf an, wo genau das sitzt. Die Klemmung des Vorbaus wird ja weiter unten sitzen, darauf solltest du achten. Ansonsten würde ich zu einem Profi gehen, die die Gewindegänge vielleicht vorsichtig wieder aufrichten kann, damit nicht stumpf alles Material an der Stelle verloren geht. Dann mit einer Gewindefeile ein paar Mal durch. Gängigkeit kann man dann mit einer alten Steuersatzschale aus Stahl testen. Obwohl diese Stelle wahrscheinlich tiefer sitzt, als der Steuersatz je kommen wird.
 
Die letzten Abende hatte ich lange Dates mit einem festgegammelten Vorbau in einer Marschall Gabel. Feilen, Bohren, Schlitzen, Kloppen. Heute war es soweit: er hat aufgegeben. Dennoch könnte ich mich schwarz ärgern. Ich habe beim Finale zu viel Gewalt angewendet und mir eine tiefe Macke mit kleinem Loch in den Schaft gehauen. Aaaargh.

Einerseits schreibe ich, um meinen Frust zu teilen, anderersits frage ich mich gerade: Wie geht die Geschichte weiter? Von "Neue Gabel" über "schweissen (lassen) und neues Gewinde schneiden (lassen)" bis hin zu "keinen Kopf machen, ist im Steuerrohr fixiert und wird nicht auseinanderbrechen". Wie seht ihr das?

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Mit Ner 3 Kant Schlüsselfeile erst man die " Wellen wegarbeiten
 
Ich fahre die Elite Pro an drei verschiedenen Rädern , bislang ohne Auffälligkeiten bezüglich Pannenanfälligkeit und Haltbarkeit. Bis jetzt musste ich nur Einen tauschen , an meinem frisch restaurierten PX10 , auf der ersten Fahrt nach 2 Kilometern . Schuld war aber ein spitzer Glasplitter auf dem Radweg . Da wäre sicher jeder Reifen kaputt gegangen.
Das einzige Manko ist aber die ungnaue Fertigung . Ich hatte schon mehrere Elite Pro welche im Neuzustand stark unrund liefen und reklamiert werden mussten .
Wie bitter. Das passiert nie mit alten abgefahrenen Reifen, sondern immer mit ganz neuen, die dann in die Tonne müssen...
 
Die letzten Abende hatte ich lange Dates mit einem festgegammelten Vorbau in einer Marschall Gabel. Feilen, Bohren, Schlitzen, Kloppen. Heute war es soweit: er hat aufgegeben. Dennoch könnte ich mich schwarz ärgern. Ich habe beim Finale zu viel Gewalt angewendet und mir eine tiefe Macke mit kleinem Loch in den Schaft gehauen. Aaaargh.

Einerseits schreibe ich, um meinen Frust zu teilen, anderersits frage ich mich gerade: Wie geht die Geschichte weiter? Von "Neue Gabel" über "schweissen (lassen) und neues Gewinde schneiden (lassen)" bis hin zu "keinen Kopf machen, ist im Steuerrohr fixiert und wird nicht auseinanderbrechen". Wie seht ihr das?

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Wie ärgerlich. Ich verstehe, wie Du dich fühlst.
Was sagte hier mal jemand (und daran denke ich täglich, so passend ist das in vielen Situationen): "Alles, was man nicht mit genügend Enthusiasmus macht, macht man nochmal, wenn es dann noch möglich ist."

Um zu beurteilen, ob man etwas noch fahren kann, stelle ich mir den schlimmsten Fall vor. Der wäre hier, daß sich die Schwächung zu einem Riss hocharbeitet und am Ende die Gabel horizontal aufreißt. Dann wäre die Gabel nicht mehr fixiert und könnte in bestimmten Fahrsituationen nach unten rutschen. Aber nur bis zum Ende vom Vorbau, also ein paar Zentimeter. Ich sehe nicht, wie hieraus eine gefährliche Situation entstehen kann.
Die ganz großen Kräfte werden über das untere Lager in den Rahmen geleitet. Die Lenkbewegung wird über den Klemmkonus (viel tiefer als der Schaden) in die Gabel geleitet. Ich sehe nicht, daß an dieser Stelle überhaupt große Kräfte wirken. Oder sehe ich das falsch?

Sogar ich, der sich um jede Delle und jede Riefe im Rahmen Gedanken macht, würde diese Gabel fahren.
 
Wie ärgerlich. Ich verstehe, wie Du dich fühlst.
Was sagte hier mal jemand (und daran denke ich täglich, so passend ist das in vielen Situationen): "Alles, was man nicht mit genügend Enthusiasmus macht, macht man nochmal, wenn es dann noch möglich ist."

Um zu beurteilen, ob man etwas noch fahren kann, stelle ich mir den schlimmsten Fall vor. Der wäre hier, daß sich die Schwächung zu einem Riss hocharbeitet und am Ende die Gabel horizontal aufreißt. Dann wäre die Gabel nicht mehr fixiert und könnte in bestimmten Fahrsituationen nach unten rutschen. Aber nur bis zum Ende vom Vorbau, also ein paar Zentimeter. Ich sehe nicht, wie hieraus eine gefährliche Situation entstehen kann.
Die ganz großen Kräfte werden über das untere Lager in den Rahmen geleitet. Die Lenkbewegung wird über den Klemmkonus (viel tiefer als der Schaden) in die Gabel geleitet. Ich sehe nicht, daß an dieser Stelle überhaupt große Kräfte wirken. Oder sehe ich das falsch?

Sogar ich, der sich um jede Delle und jede Riefe im Rahmen Gedanken macht, würde diese Gabel fahren.
Oft sieht man Gabeln, die geschlitzt sind oder eine Nut haben in diesem Bereich, um die Nasenscheibe aufzunehmen. Hier scheint also wirklich kaum Kraft anzukommen.
 
Danke Leute 👍 ,

eure Einschätzungen heben meine Laune deutlich.

Nach dem ersten Schreck dachte ich auch zunehmend, dass dort im Grunde kaum Kräfte wirken, wie du @mfenner es auch sieht. Gut auch, dass du es als Sicherheitsbedenker es so einschätzt, ich bin nämlich auch eher bei @Andreas P. hinsichtl. der Sicherheitsfreakness.

Danke auch für den Tipp @Oude Baas, verhält sich aber tatsächlich so, wie @Bianchi-Hilde es schon mutmaßt. Das Steuersatzgewinde kommt nicht so tief, gerade eben so bis kurz davor. Was auch bedeutet, dass der Vorbau sehr viel weiter unten klemmt bzw. spreizt und auf die Stelle gar kein Druck kommt. Hab mir zumindest die bestmögliche Stelle ausgesucht.

So. Dann kann ich jetzt zum schönen Teil übergehen und mir langsam den Aufbau durch den Kopf gehen lassen.
 
Marschall kommt ja nicht aus Ferost.
Warum nicht dort einmal anfragen?
Nun, kannst du Dir vorstellen, daß der Hersteller, selbst wenn es die Wahrheit ist, sagt: "Ach, kein Problem, fahren Sie einfach..." In der Zeit, aus der unsere Räder stammen, war sowas bestimmt kein Ding - aber heute scheint es unvorstellbar, daß jemand Offizielles so eine Aussage macht.

@flim hat einen Schaden an der Gabel (nur viel Schlimmer) mal bei Gesta in Köln reparieren lassen.
https://www.rennrad-news.de/forum/attachments/3a76ad2d-1194-4a2c-bf6c-813963c8bac7-jpeg.914163/
Ich meine, wenn man sich hier Sorgen macht, dann kann man das bestimmt schnell reparieren und das Gewinde nachschneiden lassen...

Die ganze Geschichte hier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, kannst du Dir vorstellen, daß der Hersteller, selbst wenn es die Wahrheit ist, sagt: "Ach, kein Problem, fahren Sie einfach..." In der Zeit, aus der unsere Räder stammen, war sowas bestimmt kein Ding - aber heute scheint es unvorstellbar, daß jemand Offizielles so eine Aussage macht.
Deine Bedenken sind sicherlich angebracht.
Aber auch hier im Forum kann niemand eine verläßliche Aussage machen.
Nicht allein anhand eines Fotos.
Eventuelle vom Schaden ausgehende Risse, seien sie auch noch so klein, kann man nicht ausschließen.
Ob und welche Möglichkeiten es zur Reparatur gibt, kann Marschall vielleicht sagen.
Da würde ich einem Rahmenbauer eher vertrauen als einer Ferndiagnose eines Forumisten.
 
Deine Bedenken sind sicherlich angebracht.
Aber auch hier im Forum kann niemand eine verläßliche Aussage machen.
Nicht allein anhand eines Fotos.
Eventuelle vom Schaden ausgehende Risse, seien sie auch noch so klein, kann man nicht ausschließen.
Ob und welche Möglichkeiten es zur Reparatur gibt, kann Marschall vielleicht sagen.
Da würde ich einem Rahmenbauer eher vertrauen als einer Ferndiagnose eines Forumisten.
Das Stimmt, wenn er eine verlässliche Einschätzung benötigt, dann muß er zum Rahmenbauer gehen.

Ich wünschte, ich hätte noch einfachen Zugriff auf Einen. Hier in Hamburg ist das schon nicht mehr so einfach. Was ich heute in Betracht ziehen würde, wäre, einen Schweißer, der sich per Mail kontaktieren lässt, um eine Ferndiagnose zu bitten.

Dieser hier sah gut aus und ich habe ihn mir vorgemerkt:
https://www.rotte-schweisstechnik.de/fahrradrahmen-reparatur/
 
Denkt auch jemand an das Innere des Gabelschafts? :D

Von Schweißen würde ich da echt absehen, dann eher ein Tropfen Hartlot.
Das lässt sich von innen recht easy ausreiben (vorausgesetzt da steht nicht gerade ein Klumpen raus) und außen könnte man erst mit Gewindefeile, dann mit Schneidkloben das Gewinde nachschneiden.
 
Moin,
Zu diesen Naben kann ich nix finden.
Suntour XC Sport
Wie sind die einzuordnen?
Die laufen etwas rauh. Wie kann man die öffnen bzw. wie einen Service machen?
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