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Mein Fang des Jahres - AEM PROFESSIONAL 1947

Das Rad umgeschlagen, sieht das genauso aus?

nein…noch viel schlimmer :D
L1110758.JPG

hier ist der Kranz also LINKS ⬆ hier normal RECHTS⬇
L1110760.JPG

das ist allerdings auch das HRad vom AUTOMOTO
 
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Re: Mein Fang des Jahres - AEM PROFESSIONAL 1947
Der Rahmenbauer wird wohl den Steg an den Kettenstreben zuerst rausnehmen, dann wird's hinten weicher. Die Rettung ist der eh nicht wert. Schon ein paar Baustellen zum Löten. Wenn der @ta22os sich das schon nicht zutrauen würde, der kann noch mit der Flamme umgehen, ich würde den Rahmen auch weggeben und richten lassen. "Richten" wie Richtbank, nicht im Sinne von "reparieren". Nicht wegwerfen!

Bin gespannt, was der Rahmenbauer macht.
Den Steg würde ich zum Richten eher drinlassen, sonst biegt die Strebe womöglich an einer anderen Stelle zurück als beim Aufbiegen und wird ne Schange.

Hast Du denn schon mal einen Faden um den Rahmen gelegt, damit das Problem besser einzuschätzen ist?

Dramatisch ist das nicht, aber zumindest bemerkenswert.:D

Ähm, ja…
Aber ich glaub, ich steh grad au'm Schlauch:)
 
Den Steg lieber drinlassen, meine ich auch, aus dem selben Grund.
Alternative wäre, das Hinterrad außermittig zu zentrieren - dann passt aber kein anderes mehr.
 
Alternative wäre, das Hinterrad außermittig zu zentrieren - dann passt aber kein anderes mehr.

Ich denke auch, das war das Ansinnen des Verbiegers. Zahnkranzseitig mehr Platz zu haben, damit das Hinterrad gleichmäßige Speichenspannung rechts und links hat.
Ähnlich wie bei den Schmidt Sport Rahmen (nur weniger elegant:))
Sonst wären die Ausfallenden nicht parallel ausgerichtet.

-1.jpg

Foto hier aus'm Forum von @Dynacophil
 
Ich denke auch, das war das Ansinnen des Verbiegers. Zahnkranzseitig mehr Platz zu haben, damit das Hinterrad gleichmäßige Speichenspannung rechts und links hat.
Ähnlich wie bei den Schmidt Sport Rahmen (nur weniger elegant:))
Sonst wären die Ausfallenden nicht parallel ausgerichtet.

Anhang anzeigen 440737
Foto hier aus'm Forum von @Dynacophil
Du meinst da hat einer den Hinterbau so verbogen, absichtlich? Oder ist das so gebaut worden, mit dem selben Hintergedanken...?
 
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Du meinst da hat einer den Hinterbau so verbogen, absichtlich? Oder ist das so gebaut worden, mit dem selben Hintergedanken...?
Das ist natürlich nur ein vager Verdacht.
Falls dem so sein sollte, dann wäre rauszufinden, ob das evtl. schon so gebaut wurde oder eben nur Pfusch ist. Ich würde aber eher zu Pfusch tendieren, aber man weiß ja nie…

Vielleicht mal ein Vorderrad reinstecken, rechts und links eine Distanzbuchse von 1 cm (bei 120er Einbaubreite) dazwischen und sehen, wo das Hinterrad steht.

Edit: Was meint der Prospekt wohl mit "Der steife Hinterbau ist infolge seiner besonderen Bauart verwindungsfrei…"
Bildschirmfoto 2017-04-18 um 16.29.38.png
 
Edit: Was meint der Prospekt wohl mit "Der steife Hinterbau ist infolge seiner besonderen Bauart verwindungsfrei…"
ich denke : daß ein normaler Hinterbau durch die einseitige Kraftübertragung zwangsläufig zur Verwindung neigt, was durch die azentrische Bauweise ausgeglichen wurde
 
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Nö, lass doch stehen zur Erheiterung über meine Wirrungen:)

Hab aber grad mal eine 120er Nabe im eingebauten Zustand gemessen. Damit die Speichen rechts und links den gleichen Winkel zur Felge haben, müsste die Nabe 8-10 mm (genauer kann ichs grad nicht sagen und es ist wohl auch abhängig von der Nabe) nach rechts verschoben werden.
Käme das denn beir dir etwa hin. Vielleicht mal bei den Sitzstreben schauen, bei den Kettenstreben kann das schnell sehr ungenau sein, wenn der Anschlag in den Ausfallern nicht genau übereinstimmt (was bei einer augebogenen Strebe eh der Fall sein dürfte).
 
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Du meinst da hat einer den Hinterbau so verbogen, absichtlich? Oder ist das so gebaut worden, mit dem selben Hintergedanken...?
Der Gedanke hat schon seinen Reiz. @Bonanzero hat das am Samstag schon aufgeworfen:
Das sieht nach mehr als nur auf 6-fach aufgebogen aus.
Oder es soll ein symmetrisches Hinterrad ergeben. Wie stehen denn die Ausfaller?

Wenn das im Sinne von Fontane tatsächlich technische "Irrungen, Wirrungen" von 1947 sind, würde ich dem doch noch weiter nachgehen und jetzt keine ruckartigen Bewegungen machen. Gibt's denn das Hinterrad schon, das da rein soll? Das könnte man ja mal mittig zu den Nabenflanschen zentrieren, wenn die Speichen das mitmachen, und schauen, wie sich das macht. Wenn's gut aussieht, wäre das schon verdächtig.

Ohne das Teil zu sehen und anzufassen, ist es ohnehin schwer zu beurteilen, ob das so gedacht war.

Vielleicht war Herr Eis aus Inning a.A. (das ist ja hier gleich ums Eck...) sehr belesen - „Die Sitte gilt und muss gelten, aber daß sie’s muß, ist mitunter hart.“ - Fontane zu "Irrungen, Wirrungen", 1887 - und hat sich gedacht:
"Muß sie eben nicht, die Sitte. Das Hinterrad muß mittig zu den Nabenflanschen stehen. Die rechte Kettenstrebe muß weichen."

Wir haben doch hier einen Industriehistoriker @Bridgestone RS 800. Was sagt denn der dazu?
 
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lässt sich fototechnisch schlecht realisieren da die V-Nabe nicht festgeschraubt werden kann

Ohne deine fotografischen Fähigkeiten kritisieren zu wollen: Ja, das ist schwierig. Ich hab in Photoshop mal anhand eines anderden Fotos die 0,8 cm verrückt.
Da sieht's dann schon ganz gut aus, auch wenn die Parameter natürlich kein wirklich genaues Ergebnis zulassen.
Zwar glaube ich eigentlich immer noch nicht, dass das ursprünglich so gedacht war, aber ganz auschließen würde ich es nicht. Drum meinte ich ja auch, dass man sich selber erst mal mit dem Problem auseinander setzen soll, bevor man sowas gleich "außer Haus" gibt. Wäre ja blöd, wenn ein Rahmenbauer mit gutem Gewissen etwas zurechtbiegt, was eigentlich so sein sollte.
Falls das wider Erwarten ursprünglich so gedacht war, wäre es irgendwie schon Murks, würde aber zu den anderen Unzulänglichkeiten des Rahmens passen. Ist aber alles Spekulation 8und soll den Rahmen nicht schlecht machen)…
In welcher Münchner Ecke steckst du eigentlich?

Grüße

Klaus
 
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