Mit dem Rad zur Arbeit 'mal anders…
(Ich weiss, es ist KEIN klassisches Rennrad, aber vielleicht wird's mal ein Klassiker)
Dienstreise stand an zum Besuch eines Industriekunden; 25 km von Bordeaux entfernt auf dem Land.
Das sind gut 1000 km.
Auto? - Quatsch, viel zu weit.
Fliegen? - Hmmm. 3 Stunden vor Abflug zum Flughafen aufbrechen, Flug nach Lyon, Umsteigen, Flug nach Bordeaux Merignac (das ist auf der falschen Seite von der Stadt), dann Mietwagen, Stau auf der Umgehungsautobahn über die Gironde-Brücken… Da bin ich bestimmt 7 - 8 Stunden unterwegs, es ist teuer und der CO2 Ausstoß….
Zug…
Naja, Umsteigen in Paris mit Wechsel des Bahnhofs ist lästig.
Aber das Wetter ist gut und die letzten 25 km raus aus Bordeaux gibt es einen Bahntrassenradweg bis in die Nähe des Kunden. - Nur "richtige" Fahrräder kann man nicht so einfach mitnehmen.
Also…
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Es ist schon klasse, die letzten 1 ½ Stunden einer Dienstreise in schöner Natur auf dem Rad verbringen zu dürfen.
Nächster Tag Kundenbesuch. Die Abwasseranlage muss gemacht werden, weil die Qualität des "behandelten Abwassers" nicht mehr den jetzt gültigen Normen entspricht. (Wir haben den Auftrag in Kooperation mit einer lokalen Firma, jetzt geht es um technische Details)
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Nach der Arbeit fahre ich noch die 27 km nach Bordeaux rein und komme an so einigen Villen am Fluss (Garonne) vorbei:
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Wobei mich mein GPS manchmal etwas "problematische" Wege lotsen möchte...
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Der Zug braucht für 580 km von Bordeaux nach Paris gerade mal 2 Stunden bis Paris (dort übernachte ich weil es zu der Uhrzeit sowieso keine Zug weiter nach Hause gibt).
Aus dem Bahnhof heraus gekommen sehe ich:
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OK, bevor ich in's blöde kleine Hotelzimmer gehe, fahre ich da mal eben hin…
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Jetzt sitze ich wieder im Schnellzug nach Hause und freue mich immer noch darüber, wie die Reise abgelaufen ist (abgesehen davon dass der Kundenbesuch auch gut gelaufen war).
Es gibt schlimmere Dienstreisen.