Das würde ich nicht uneingeschränkt unterschreiben, auch wenn diese Konfiguration super bremst:
Wichtig ist, zuerst den Querzughaken so tief wie möglich zu hängen. Dann mit der Querzuglänge spielen. Maximale Bremskraft wird erreicht, wenn jetzt mittels der Querzuglänge die Winkel zwischen Querzug und der gedachten Linie zwischen Querzugaufnahme und Gelenkbolzen im gezogenen Zustand auf 90 Grad gebracht wird. Aber lieber einen etwas kleineren Winkel wählen, damit man bei Belagverschleiß oder kräftigem Zupacken nicht schon darüber hinausschießt, denn das Übersetzungsverhältnis wird bei mehr als 90 Grad rapide schlechter.
Zum Hintergrund sei noch erwähnt, dass die Bremskraft linear mit dem Abstand des Schnittpunkts aus gedachter Querzugverlängerung und der waagerechten Linie durch die Bremsbolzen vom Bremsbolzen zusammenhängt. Also in diesem Bild der Strecke b:
Das ist eine Sache der Einstellung. Also der Bremsen, nicht der persönlichen. Für ein Bremsverhalten wie man es von heutigen Rennbremsen oder V-Brakes kennt müssen Cantis schon sehr bissig eingestellt und recht oft nachgestellt werden.
Diese Cantis packen für meinen Geschmack super zu und sind gleichzeitig noch gut modulierbar (mit XLC-, also umgelabelten Tektro-Hebeln):
Ruhestellung:
Anhang anzeigen 328706
Hebel gezogen:
Anhang anzeigen 328707
Mit einem kürzeren Querzug ließe sich noch mehr Bremskraft rausholen, aber dann wird wohl bereits die Dosierbarkeit schlechter und die Einstellung an der nicht mehr ganz sauber zu zentrierenden Felge noch anstrengender.
Wichtig ist, zuerst den Querzughaken so tief wie möglich zu hängen. Dann mit der Querzuglänge spielen. Maximale Bremskraft wird erreicht, wenn jetzt mittels der Querzuglänge die Winkel zwischen Querzug und der gedachten Linie zwischen Querzugaufnahme und Gelenkbolzen im gezogenen Zustand auf 90 Grad gebracht wird. Aber lieber einen etwas kleineren Winkel wählen, damit man bei Belagverschleiß oder kräftigem Zupacken nicht schon darüber hinausschießt, denn das Übersetzungsverhältnis wird bei mehr als 90 Grad rapide schlechter.
Zum Hintergrund sei noch erwähnt, dass die Bremskraft linear mit dem Abstand des Schnittpunkts aus gedachter Querzugverlängerung und der waagerechten Linie durch die Bremsbolzen vom Bremsbolzen zusammenhängt. Also in diesem Bild der Strecke b:
Ich bin zwar spät dran, aber zu den Cantis habe ich noch eine schöne Vereinfachung gefunden, indem man die Linien des Querzuges weiterdenkt:
http://forum.ctc.org.uk/viewtopic.php?p=481693#p481693
Anhang anzeigen 135656
Die Gesamtübersetzung ergibt sich dann als b/2h und ist relativ simpel messbar, allerdings natürlich sehr variabel. Um das wenigstens etwas zu reduzieren sollte die Messung im gezogenen Zustand erfolgen.