Cin-Cinelli
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Ich habe nun seit Ende August glücklicherweise (zunächst einmal) einen neuen Job bekommen. Tja. Leider muss ich dazu erstmal eine ordentliche Fahrt in Kauf nehmen, um um 8 Uhr da zu sein. Die Arbeitszeiten sind grauenvoll. Haben am Tag verteilt 2 Stunden Pause: Halbe Stunde Frühstück, Stunde MIttag, halbe Stunde Nachmittag. Ich arbeite in einem großen Elektronikladen, der von 9 bis 20 Uhr auf hat, allerdings brauche ich gut 2 Stunden allein für die Fahrt, was in der Regel für mich, wenn ich nicht total gestresst dort ankommen möchte bedeutet, dass ich um 5 Uhr um den Dreh aufstehe um 6 Uhr das Haus verlasse, damit ich um etwa 8 Uhr da bin. Arbeitsbeginn ist 8 Uhr und geöffnet wird um 9 Uhr. Durch die elendigen Pausen bin ich 10 Stunden dort, auch wenn ich nur 8h arbeite. Also Feierabend ist 19 Uhr, je nach dem auch 20 Uhr. Danach kann man natürlich nicht sofort losdüsen, sondern muss noch Papierkram machen.
Daheim bin ich um 21 Uhr, das geht schneller, da mit ein Kollege direkt zum Bahnhof fahren kann.
Freitags komme ich um 18 Uhr heim. Momentan kann ich da sogar noch ein Stündchen fahren, aber eigentlich geht garnichts mehr, sondern nur noch am Wochenende.
Die Umstellung ist knallhart - immerhin hab ich vorher Hartz4 bezogen, mir den Job selbst gesucht. War etwa die 400. Bewerbung, die ich abgeschickt habe und von daher will ich nicht undankbar sein. Aber ist schon wirklich übel, denn der Körper schreit nach Bewegung, aber der Geist ist am Abend ausgelaugt und man ist nur noch kaputt. Haushalt, Kochen etc. muss ich ja auch irgendwann erledigen, da ich alleine wohne, übernimmt das keiner für mich. Der Job ist auch sehr stressig, da wir unter hohem Erwartungsdruck stehen. Das Haus hat in direkter KOnkurrenz zu einem anderen großen Eletrkonikladen eröffent und daher gilt es nun gerade für die "Neuen".
Frage - geteiltes Leid ist halbes Leid - der Job macht echt Spaß und ist schonmal wieder eine Chance, endlich im Berufsleben Fuß zu fassen nach gefühlten 20 Jahren Arbeitslosigkeit (natürlich nicht tatsächlichen 20 Jahren!!!). Ergeht es jemandem von euch auch so?
Für den Herbst hab ich daher mein Rad schon eingemottet, da ich sowieso nur noch Sa u. So dazu käme und dann hab ich auch anderes zu tun, will mich mal ausruhen, mit anderen Worten reichts zeitmäßig und vor allem energiemäßig nur noch zum Laufen.
Derzeit bin ich wettermäßig, durch die Umstellung von "Nichts tun" auf "anstrengenden Job" erstmal ausgelaugt.
Im Winter schätze ich mal komme ich zu nichts mehr an Sport, außer Sa/So.
Für die Investition in eine Rolle reicht das Geld nicht einmal annähernd. Verdiene derzeit im Netto (alleinlebend) 960 Euro (davon geht dann 430 Euro Miete warm ab, Busgeld und Lebensmittel). Also sehr grenzwertig. Im Netto komme ich auf Hartz4 raus, was den Lebensstandard betrifft, aber ok - man will ja nicht jammern, immerhin mach ich heute noch drei Kreuze, dass die Jungs mich dort eingestellt haben und daher will ich auch mein Bestes geben.
Daheim bin ich um 21 Uhr, das geht schneller, da mit ein Kollege direkt zum Bahnhof fahren kann.
Freitags komme ich um 18 Uhr heim. Momentan kann ich da sogar noch ein Stündchen fahren, aber eigentlich geht garnichts mehr, sondern nur noch am Wochenende.
Die Umstellung ist knallhart - immerhin hab ich vorher Hartz4 bezogen, mir den Job selbst gesucht. War etwa die 400. Bewerbung, die ich abgeschickt habe und von daher will ich nicht undankbar sein. Aber ist schon wirklich übel, denn der Körper schreit nach Bewegung, aber der Geist ist am Abend ausgelaugt und man ist nur noch kaputt. Haushalt, Kochen etc. muss ich ja auch irgendwann erledigen, da ich alleine wohne, übernimmt das keiner für mich. Der Job ist auch sehr stressig, da wir unter hohem Erwartungsdruck stehen. Das Haus hat in direkter KOnkurrenz zu einem anderen großen Eletrkonikladen eröffent und daher gilt es nun gerade für die "Neuen".
Frage - geteiltes Leid ist halbes Leid - der Job macht echt Spaß und ist schonmal wieder eine Chance, endlich im Berufsleben Fuß zu fassen nach gefühlten 20 Jahren Arbeitslosigkeit (natürlich nicht tatsächlichen 20 Jahren!!!). Ergeht es jemandem von euch auch so?
Für den Herbst hab ich daher mein Rad schon eingemottet, da ich sowieso nur noch Sa u. So dazu käme und dann hab ich auch anderes zu tun, will mich mal ausruhen, mit anderen Worten reichts zeitmäßig und vor allem energiemäßig nur noch zum Laufen.
Derzeit bin ich wettermäßig, durch die Umstellung von "Nichts tun" auf "anstrengenden Job" erstmal ausgelaugt.
Im Winter schätze ich mal komme ich zu nichts mehr an Sport, außer Sa/So.
Für die Investition in eine Rolle reicht das Geld nicht einmal annähernd. Verdiene derzeit im Netto (alleinlebend) 960 Euro (davon geht dann 430 Euro Miete warm ab, Busgeld und Lebensmittel). Also sehr grenzwertig. Im Netto komme ich auf Hartz4 raus, was den Lebensstandard betrifft, aber ok - man will ja nicht jammern, immerhin mach ich heute noch drei Kreuze, dass die Jungs mich dort eingestellt haben und daher will ich auch mein Bestes geben.