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Noch'n Vogel Randonneur

Hab's auch nicht studiert; hoffen wir mal dass du Recht hast. Denn runterschmeißen tu ich das teure Ding jetzt auch nicht.
 
Ich finde ja vieles von Heine interessant und spannend zu lesen, auch sein Einfluss auf die jüngste Entwicklung in einem gewissen Sektor Fahrräder ist sicher nicht zu unterschätzen. Aber wenn es um die Platzierung seiner Produkte geht (insbesondere gegenüber einem direkten Mitbewerber), scheint er ja auch dezente Panikmache nicht zu scheuen.

Wenn du also deine angeschrabbelte Jubi-Kurbel doch weghauen möchtest, wäre ich je nach Länge interessiert.
 
Eben, nicht verrückt machen lassen, soo schnell bricht das auch nicht. Kosmetisch natürlich ärgerlich.
Danke.
Ich finde ja vieles von Heine interessant und spannend zu lesen, auch sein Einfluss auf die jüngste Entwicklung in einem gewissen Sektor Fahrräder ist sicher nicht zu unterschätzen. Aber wenn es um die Platzierung seiner Produkte geht (insbesondere gegenüber einem direkten Mitbewerber), scheint er ja auch dezente Panikmache nicht zu scheuen.
Wenn du also deine angeschrabbelte Jubi-Kurbel doch weghauen möchtest, wäre ich je nach Länge interessiert.
Ich halte schon viel von JH, seine Untersuchungen haben immer Hand und Fuß und er formuliert seine Aussagen auch so vorsichtig, dass man ihm Einseitigkeit eigentlich nicht vorwerfen kann. Dass er von seinen Produkten überzeugt ist, muss man ihm eigentlich positiv anrechnen. Es stimmt z.B. hier, dass seine Kurbeln den EN-Rennradtest bestanden haben, während andere Hersteller sich dem nicht ausgesetzt haben. Und er geht, wie hier mit den drei speziellen Schmiedeformen dann die Extra-Meile, um das was er sagt umzusetzen. Auch gibt es eben gebrochenen TA-Kurbeln. TA kann man in dem Zusammenhang eigentlich nicht mehr als Mitbewerber bezeichnen, denn von denen wird es eine klassische Kurbel so nicht mehr geben.

Ich werde die Stelle an der Kurbel im Auge behalten. Beim klensten Anzeichen von irgendwas gehe ich dann auf Nummer sicher.
 
Ersteres. Die Rille ist innen am Kurbelarm, die sieht man nicht. Und ich werd' sie natürlich rauspolieren, das soll ja die Bruchgefahr verringern. Aber die Widerstandskraft, der Hauptgrund weshalb ich in den teuren Apfel der Jubiläumskurbel gebissen habe und nicht eine gebrauchte Kurbel, von deren Vorgeschichte man nichts weiß, gekauft habe, ist sicher beeinträchtigt.
Wie tief ist denn die Rille? Zeig doch mal ein Foto. Sind vermutlich nur einige 1/10 mm, oder?
Wenn z.B. mit einer dünnen Rundfeile die scharfen Kanten beigefeilt werden, dass man sanfte Querschnittsänderungen (Blau in Skizze) erreicht, muss m.E. die Rille schon richtig tief sein (deutlich mehr als ein 1 mm), um die Bruchgefahr nennenswert zu steigern. Die Kurbel hat in dem Bereich vermutlich eine Querschnittshöhe von 13 oder mehr Millimetern, so dass selbst bei einem halben Millimeter Tiefe der Querschnitt noch nicht einmal um 5% reduziert wäre.
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TA kann man in dem Zusammenhang eigentlich nicht mehr als Mitbewerber bezeichnen, denn von denen wird es eine klassische Kurbel so nicht mehr geben.

2022, Limitiert, anlässlich des 75sten Firmenjubiläums.:)
Wäre ja schade am die Schmiedeformen, die bestimmt noch nicht gar sind.
 
Servus, danke für die Meinung, nein tief ist die Rille nicht, Fotos müsste ich moregn erst machen, ist jetzt zu spät.
 
2022, Limitiert, anlässlich des 75sten Firmenjubiläums.:)
Wäre ja schade am die Schmiedeformen, die bestimmt noch nicht gar sind.
Eigentlich sollte man bei dem doch wieder stark gestiegenen Interesse an solchen Kurbeln denken, dass es sich lohnen würde, die wieder ins Programm zu nehmen.
 
Ich finde ja vieles von Heine interessant und spannend zu lesen, auch sein Einfluss auf die jüngste Entwicklung in einem gewissen Sektor Fahrräder ist sicher nicht zu unterschätzen. Aber wenn es um die Platzierung seiner Produkte geht (insbesondere gegenüber einem direkten Mitbewerber), scheint er ja auch dezente Panikmache nicht zu scheuen.
Ich stimme dir zu. Heine hat in diesem Segment eine Marktlücke entdeckt und intelligent gefüllt, z. B. mit der Verwendung des Namens Rene Herse. Seine Nähe zu Legenden wie Ernest Czuka und Lily Herse gibt ihm die Legitimation und Seriosität als logischer Nachfolger und Gralshüter der großen französischen Tradition.
Er behauptet seine Stellung sowohl mit einer Internetpräsenz als auch im Printbereich mit dem Bicycle Quarterly, in dem eine lockere Mischung aus historischen Themen und eigenem Product Placement für Kundschaft sorgt.

Er ist dem Kunden zugewandt, beantwortet ihre Fragen kurzfristig und ausführlich, man fühlt sich bei ihm gut aufgehoben.
Er ersetzt den erfahrenen alten Mechaniker um die Ecke, den man immer gefragt hat und der auch noch paar schöne alte Teile liegen hatte nun aber gestorben ist; dort wo heute die Spacken von Specialized nicht mal mehr die eigenen Modellnamen richtig aussprechen können.

Die Preispolitik ist eine andere Seite, 900 Mark (ich rechne jetzt mal ein bißchen simpel um) für eine Alu-Kurbelgarnitur hätte in den 90ern Lachstürme ausgelöst, heute kann er das mit gutem Marketing wie z.B. künstlicher Verknappung (limited batches) etc.locker erzielen.
 
Ach stimmt, es war ja der Draht, nicht der Umwerfer...:rolleyes:
Ich kann mir allerdings vorstellen, dass man diesen wiederum sehr wohl überhören kann.
 
Ich habe mal ziemlich lange gebraucht (waehrend der Fahrt) herauszufinden, was an meinem Arbeitswegerad dann und wann ein wiederkehrendes *ting* macht. Ok, hat was mit Trittfrequenz zu tun, *ting*, *ting*, *ting*, ..... Aber nicht immer, oft war es völlig weg, auf einmal wieder da und dann wie aus dem Nichts wieder weg?!

Am Ende war's der abstehende Zug des Umwerfers. Mit ein wenig Fahrtwind hat der sich so gerade in Position gebracht, dass die Kurbel ihn erwischt hat. Wenn sie ihn dann einmal erwischt hat, hat er gerade so gefedert, dass bei einer gewissen Trittfrequenz die nächste Umdrehung ihn wieder erwischt hat.
Kurz nicht getreten - Ruhe. Weitergetreten, immer noch Ruhe. Nach ein paar Sekunden/Minuten Fahrt auf einmal wieder - *ting*ting*ting ..... :confused:
 
Was Heine beschreibt gehört bei der perfekten Auslegung geschmiedeter, belasteter Leichtbauteile dazu - das ist schon völlig richtig. Genau wie die Entschärfung der Kerbwirkung dazugehört.
Gegossene Kurbeln haben das Problem nicht - die sind von vornherein weniger belastbar :D

Ist schade, dass die Jubikurbel 'ne Macke hat. Aber Sorgen machen würde ich mir deshalb nicht
 
Danke für die beruhigenden Worte. Schleifende Geräusche habe ich nicht gehört, mein Gehör ist nicht das beste und leise, hochfrequente Geräusche können auch den Hörgeräten durch den Lappen gehen. Blöd, aber nun ist geschehen.
 
Sacht mal @marmotte27. und @Grautvornix
Sind Eure Limited Edition Kurbeln zufällig bei beiden 170 mm lang?
Ich befürchte, mit meiner Annahme die 200 Stk. könnten pro Kurbellänge gemeint sein, Quatsch verbreitet zu haben.
Beim Googeln nach Fotos sind mir folgende lfd. Nrn. übern Weg gelaufen.
4, 9 und 10 für 165 mm, 29, 36, 39, 70, 92 für 170 mm.
Sieht eher nach 200 Stk Gesamtauflage aus. Wundert mich, dass noch fast die gesamte Bandbreite verfügbar ist. 70ster Geburtstag war ja schon 2017.
 
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