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Oberschenkelhalsbruch: Reha und der Weg dorthin?

Falscher Ansatz. Jetzt geht es erst einmal nur um Deine Genesung.
Schreibt jemand, der durch den OHB nur eine Woche außerplanmäßig nicht gearbeitet hat und 1 Jahr danach ~ 400 Überstunden hatte. Würde ich heute nicht mehr so machen.
Das dürfte sehr von der individuellen Arbeitssituation abhängen.
Ich kenne von früheren Arbeitgebern noch massive Überstunden und teils auch die klare Erwartung, regelmässig im Endeffekt unentgeltlich (damals noch "Vertrauensarbeitszeit") Überstunden zu machen.
Das ist bei meinem aktuellen Abteilungsleiter aber ganz anders. Der blockt viele Begehrlichkeiten von anderen Abteilungen uns Sachbearbeitern gegenüber ab. Ich bin diesbezüglich sehr zufrieden.
Ich habe nicht vor, meine Genesung zugunsten meines Arbeitgebers zu gefähren, aber "unnötig krank feiern" will ich auch nicht. Ich bin zuversichtlich, dass sich eine verträgliche Lösung finden wird.
 
Ich bin jetzt entlassen. Der Chefarzt sagte, in voraussichtlich 6 Wochen könne ich das Bein voll belasten, falls eine Röntgenaufnahme einen zu erwartenden guten Wachstumsprozess bestätigt.
Die Schrauben sind ca. 108 2x 95 und 1x 100 mm lang und sollen in etwa einem Jahr wieder raus.
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Ich bin jetzt entlassen. Der Chefarzt sagte, in voraussichtlich 6 Wochen könne ich das Bein voll belasten, falls eine Röntgenaufnahme einen zu erwartenden guten Wachstumsprozess bestätigt.
Die Schrauben sind ca. 108 mm lang und sollen in etwa einem Jahr wieder raus.
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Schon irgendwie faszinierend, bzw. spannend, wie knapp das (auch bei mir) aussieht; dass sie die Schraube nicht mal eben zu lang wählen, und versehentlich durch den Kopf in die Gelenkpfanne schrauben.

Hat jemand Ahnung von Chirurgie, ob sowas per Live-Röntgen operiert wird?
 
Ja das wird in Durchleuchtung/Röntgen gemacht. Für einen Marknagel z. B. Hier beschrieben:
http://az621074.vo.msecnd.net/syk-m...gsOOgChZCwWxnGYghldMbh7V4Az-w/G3_ST_11_DE.pdf
Ich hatte so einen ähnlichen. Wünsche gute Besserung! Ich war 6 Wochen AU und habe das auch gebraucht inkl. 3 Wochen ambulanter Reha. Auch nach den 6 Wochen konnte ich schlechter laufen als Rad fahren. Die Muskulatur kann manchmal lange zur Erholung brauchen.
 
Schon irgendwie faszinierend, bzw. spannend, wie knapp das (auch bei mir) aussieht; dass sie die Schraube nicht mal eben zu lang wählen, und versehentlich durch den Kopf in die Gelenkpfanne schrauben.

Hat jemand Ahnung von Chirurgie, ob sowas per Live-Röntgen operiert wird?
Denke, das wird vorher vermessen, damit die nicht den ganzen Obeschenkel an die Hüfte schrauben.
Ich hatte das andere Model
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War überrascht, dass ich das trotz meiner dünnen Beine von außen nicht ertasten konnte. Ist aber nicht bei allen Betroffenen so.
 
Mögen wir einmal kurz in uns kehren und der modernen Medizin danken.. wenn man sich überlegt, dass es ein OSH-Bruch vor nicht allzu langer Zeit einem Todesurteil gleich kam.. einfach nicht operabel, dauerhafte Bettlägerigkeit, oft verbunden mit Thrombosen und letztlich dem Tod. Für ältere Menschen trifft das auch heut teils noch zu.
 
voriges Jahr (August)
Top Form zwei Tage später, starke Schmerzen Schüttelfrost >40° Fieber
Keim auf der Hüft- TEP (vor 22 Jahren operiert). Sofort operiert, Girlstone-Hüfte für sechs Wochen, nach sechs Wochen die neue TEP. Zum Glück alles gut gelaufen.
Heuer schon wieder 8000km auf dem Rennrad
Hätte ich nie geglaubt, dass es so schnell und so gut geht
Vielen Dank, an Alle die mich unterstützt haben
👃👏
 
Die Verschraubung wurde bei mir laienhaft (so der spätere Operateur) hingemurkst- vier Jahre später TEP und seitdem Ruhe. Was mache ich mit vier Titan Spax-Schrauben ? Zu Regalbau zu schade...
 
Vielen Dank. Bist du beschwerdefrei? Hoffe ich doch.
Fraktur 06/21, Metallentfernung 10/22. jeweils mindestens 6-9 Monate bis gehen/laufen weitgehend beschwerdefrei ging. Fitness war nach 3-4 Monaten jeweils wieder recht gut und nach ca 6 Monaten „normalisiert. Aktuell geht es mir ziemlich gut. Habe aber auch degenerative Veränderungen, so dass es wahrscheinlich nicht ewig so gut weitergehen wird.
 
Mein Problem war jeweils die lange andauernde Schwäche der Glutealmuskukatur (gluteus medius vor allem). Das wurde nur nach längerer Zeit besser trotz viel spezifischem Training heilt Zeit halt doch die Wunden am besten ;)

Die degenerativen Veränderungen bestanden schon vorher. War Zufallsbefund.
 
Fraktur 06/21, Metallentfernung 10/22. jeweils mindestens 6-9 Monate bis gehen/laufen weitgehend beschwerdefrei ging. Fitness war nach 3-4 Monaten jeweils wieder recht gut und nach ca 6 Monaten „normalisiert. Aktuell geht es mir ziemlich gut. Habe aber auch degenerative Veränderungen, so dass es wahrscheinlich nicht ewig so gut weitergehen wird.
Degenerative Veränderungen aufgrund der Fraktur, deines Alters oder aus anderen Gründen?
Du brauchst nicht ins Detail gehen, wenn du nicht magst.
Jünger werden wir alle nicht.:confused:
 
Ja unabhängig. Vermutlich leichte angeborene Hüftdysplasie, die dann zu nem erworbenen CAM Impingement beigetragen hat.
 
Hier auch nochmal meine 3 Schräubchen, weil's so schön ähnlich aussieht. Ich glaube, insbesondere das Rausholen der "Spaxschrauben", bzw. der anschließende Nachheilungsprozess ist bei denen tatsächlich problemloser.

Ich hatte mit denen aber immer einen ganz leicht schiefen Gang, den ich selbst fast nicht bemerkt hätte. Ich hatte mir wohl eine leichte Schonhaltung angewöhnt, eine relevante Verkürzung des Knochens war nicht vorhanden. Es war auch immer mal ein leicht "flippsendes" Gefühl, als ob manchmal eine Sehne oder sowas ganz sanft über einen der Schraubenköpfe gleitet, bzw. "flippst". Aber auch nur, wenn man drauf achtete.

Nach dem Entfernen war dann sofort alles wieder ganz normal, außer m.W. zwei Wochen Sportverbot auch keine Trainingseinbußen. Radeln ging aber auch schon mit Metall problemlos, habe mich allerdings in dem Jahr von Wettkämpfen etwas ferngehalten, wegen der Sturzgefahr.

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Hier auch nochmal meine 3 Schräubchen, weil's so schön ähnlich aussieht. Ich glaube, insbesondere das Rausholen der "Spaxschrauben", bzw. der anschließende Nachheilungsprozess ist bei denen tatsächlich problemloser.

Ich hatte mit denen aber immer einen ganz leicht schiefen Gang, den ich selbst fast nicht bemerkt hätte. Ich hatte mir wohl eine leichte Schonhaltung angewöhnt, eine relevante Verkürzung des Knochens war nicht vorhanden. Es war auch immer mal ein leicht "flippsendes" Gefühl, als ob manchmal eine Sehne oder sowas ganz sanft über einen der Schraubenköpfe gleitet, bzw. "flippst". Aber auch nur, wenn man drauf achtete.

Nach dem Entfernen war dann sofort alles wieder ganz normal, außer m.W. zwei Wochen Sportverbot auch keine Trainingseinbußen. Radeln ging aber auch schon mit Metall problemlos, habe mich allerdings in dem Jahr von Wettkämpfen etwas ferngehalten, wegen der Sturzgefahr.

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Wachsen die Löcher von den Schrauben dann eigentlich wieder mit Knochen zu?
 
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