Der Decklack war bisher die größte Hürde. Er war sehr dünn, deckte schlecht und lief dafür mit Freude sobald er zu dick aufgesprüht wurde. Außerdem hinterließ er durch den herabfallenden Farbnebel eine ziemlich raue und krümelige Oberfläche. Den Problemen bin ich mit Ausdauer und Beharrlichkeit begegnet. Der Decklack war kein 2K-Lack, weswegen davon auszugehen ist, das sich mehrere Lackschichten problemlos verbinden. Es wurden also viele dünne Schichten aufgetragen um Läufer zu vermeiden. Außerdem habe ich die einzelnen Decklack Schichten nach dem Aushärten von den krümeligen Farbnebelresten befreit. Man könnte hierbei von "polieren" Sprechen denn "schleifen" trifft es nicht.
Die Lasur ließ sich besser verarbeiten. Viel besser. Sie war ziemlich dickflüssig und sehr klebrig. Wo der Nebel der Lasur auf den Boden fiel schmatzten die Schuhsohlen anschließend beim hoch nehmen der Füße. Wie früher in der Disco. Es bildete sich schnell eine gleichmäßige, dicke und glatte Schicht auf dem Rahmen über dem Decklack. Die Lasur habe ich nun einige Tage aushärten lassen. Heute habe ich den Rahmen wieder nach Hause geholt und vom aktuellen Stand ein paar Bilder gemacht.
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Ein metallisch-goldener Glanz leuchtet auf sobald die Sonne auf den Lack trifft. Ich weiß nicht wie ich es besser beschreiben soll. Im Schatten ist er halt einfach nur Orange aber in der Sonne strahlt er sehr extrem. Auf den Handyfotos kommt das leider nicht so rüber.
Detailaufnahmen folgen sobald ich fertig bin damit.