• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

[Suche] Alte Räder/Rahmen/Teile

Anzeige

Re: [Suche] Alte Räder/Rahmen/Teile
Mal ganz unabhängig davon: mWn ist das schleifen der Kette am Umwerfer das geringere, wenn auch lautere "Problem", in den genannten Kombinationen.
Viel unvorteilhafter ist dabei eher der extreme Ketten-Schräglauf, der tendenziell ein recht hohes Maß an mehr, bzw. schnellerem Verschleiß mit sich bringt.

Ich habe gelernt, dass man bis 7fach die schrägste einzelne Kombination nicht fährt, und ab 8fach die schrägsten zwei. Heißt konkret: bist Du vorn auf dem großen Blatt, sollten hinten die beiden größten Ritzel tabu, und bist Du vorn auf dem kleinen, sollten es die beiden kleinsten Ritzel sein.

Geschaltet wird immer "aus der Mitte" heraus, denn da liegt die regelmäßig gefahrene Übersetzung, recht nah an der optimalen Kettenlinie. Geht's bergab, oder der Orkan kommt von hinten, hast Du noch Möglichkeit auf kleinere Ritzel zu schalten, und geht's bergauf, kannst Du vorn das kleinere Blatt sofort nutzen.
Bei optimaler Paarung von Kettenblättern und Ritzeln sind die Schaltschritte im mittleren Bereich nämlich extrem dicht beieinander, dh die Übersetzung von 1-8 sollte es auch (annähernd) auf dem kleinen Blatt, zB bei 2-6 geben...
 
Wenn ich doch eh einen Neuen verbaue, dann kann ich doch gleich den Richtigen verbauen und nicht einen Halbrichtigen. Ich bin kein Profi und manchmal selten kommen 2-1 und 1-8 vor und dann möchte ich dass sie so funktionieren wie vorgesehen.


Als ich mit 6 Jahren mein erstes Fahrrad mit Kettenschaltung, ein MTB aus den USA oder Mexico importiert bekommen habe, wurde mir als erstes eingebläut sowas niemals zu tun.

Ich würde behaupten, es auch niemals getan zu haben. Mit einer Ausnahme, und zwar im Lagerzustand, damit die Feder des Schaltwerkes entspannen kann ;)

Ich bin überzeugt dass man so wesentlich längere Laufzeiten erzielt, mein Alltags-/Touren-/Reise-/EInkaufs- Rad habe ich so 8 Jahre ohne einen Schaden (bis auf einen Platten) gefahren. Allerdings bin ich das Rad die ersten 4 Jahre eher wenig gefahren, die letzten 4 hingegen nahezu täglich ;)
Und das waren / sind eher mittelklassige Komponenten Allivio und Deore!

Irgenwann hat das Pedalgewinde in der Kurbel sich verabschriedet, und die Felgen und Naben waren hinüber, sodass ich diese und einige andere Teile mal austauschten musste ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit einer Ausnahme, und zwar im Lagerzustand, damit die Feder des Schaltwerkes entspannen kann ;)

Genau das versuche ich allerdings noch dogmatischer zu vermeiden als das im Zweifel für ein paar Umdrehungen "verbotene" schalten in eine ungünstige Kombination. Ob der zeitlich längere Schrägstand der Kette nämlich so viel besser ist, wage ich ehrlich gesagt zu bezweifeln.

Groß-klein sollte für die Entspannung der Feder vollkommen ausreichen, meiner Meinung nach… :)
 
Meiner Meinung nach ists vollkommen unproblematisch, da die Kette ja locker ist also keine Kraft auf diese ausgeübt wird.
 
Wie jetzt. Im Stand sind die äußeren Ränder der Lager, also von Bolzen und Buchse, doch permanent belastet. Liegt doch in der Natur der Sache bei Gleitlagern, die konstruktionsbedingt eigentlich nur axial drehen.
Der Zug entsteht in dem Fall ja schon allein durch die (permanente) Schrägstellung entgegen der Lagerung...
 
Suche für einen guten Freund ein möglichst günstiges aber gut laufendes Hinterrad.
Leider ist seine Mavicfelge so verzogen, dass es schrott ist und ich suche daher zügig Ersatz.

Anforderungen:
- Silberne Felgen für Drahtreifen 28"
- Nabe mit egal ob mit Freilaufkörper oder Schraubkranzaufnahme EB 126

Freue mich sehr über Angebote.
 
Ich bin kein Techniker, aber ich bin sehr sicher, dass sich eine Kette durch ihr Eigengewicht keinen Schaden zufügt. Ich lagere schon seit 35 Jahren mein Räder im Winter so ein und konnte bisher noch keinen Schaden feststellen.

Belastung durch Eigengewicht wird in der Technik vernachlässigt, die Lager sind so dimensioniert, dass sie unter Zuglast , die einem Vielfachen (100 oder mehr-fach) der Eigenlast entspricht, halten. Da passiert unter Eigenlast gar nix.
 
Ich bin kein Techniker, aber ich bin sehr sicher, dass sich eine Kette durch ihr Eigengewicht keinen Schaden zufügt. Ich lagere schon seit 35 Jahren mein Räder im Winter so ein und konnte bisher noch keinen Schaden feststellen.
Ich denke die Federn von Schaltwerk & Umwerfer freuen sich mehr über die Entspannung als die Kette unter dem Schrägstand leidet.
 
Genau das versuche ich allerdings noch dogmatischer zu vermeiden als das im Zweifel für ein paar Umdrehungen "verbotene" schalten in eine ungünstige Kombination. Ob der zeitlich längere Schrägstand der Kette nämlich so viel besser ist, wage ich ehrlich gesagt zu bezweifeln.

Groß-klein sollte für die Entspannung der Feder vollkommen ausreichen, meiner Meinung nach… :)

Dein Umwerfen hat keine Rückholfeder?

Viele Grüße
Dieter
 
Ich meine mich allerdings auch noch an "Niemals entgegen der Lagerung bewegen/belasten" aus Maschinenelemente 1 zu erinnern, aber wie ich ja hier schon oft geschrieben habe: es hat einen Grund weshalb ich nach dem Studium beim künstlerischen Fokus geblieben bin… ;)
 
Da kann ich dir nur empfehlen nie bei der L'Erioica oder Rad am Ring mitzufahren. Du wärst vermutlich schwerst traumatisiert, wenn du sehen würdest wie dort geschaltet wird.

Ich meine mich allerdings auch noch an "Niemals entgegen der Lagerung bewegen/belasten" aus Maschinenelemente 1 zu erinnern, aber wie ich ja hier schon oft geschrieben habe: es hat einen Grund weshalb ich nach dem Studium beim künstlerischen Fokus geblieben bin… ;)
 
Da kann ich dir nur empfehlen nie bei der L'Erioica oder Rad am Ring mitzufahren. Du wärst vermutlich schwerst traumatisiert, wenn du sehen würdest wie dort geschaltet wird.

Ach, wieso…solang die Federn von Schaltwerk und Umwerfer dort nicht gespannt werden, muss ich das ja gar nicht, habe ich gerade gelernt… ;) :p
 
Zurück