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Tour de France 2023

Bisschen Rabobank Flair bei der Tour

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Fakt ist, unser Lenni hat sich im Hochgebirge vor allem mit den abgehängten Edelhelfern anderer Teams duelliert und dabei insbesondere in der zweiten Rennhälfte des Öfteren den Kürzeren gezogen. Sportlich bleibt das natürlich eine korrekte Leistung, interessiert aber leider keinen. Es war auch nicht falsch, dass er das GC versucht, noch dass er den Versuch durchgezogen hat. Das Ergebnis war halt nicht so zwingend, als dass es die Fokussierung aller Teamkräfte gerechtfertigt hätte. Muss euch jetzt nicht gefallen, aber so war's halt.
Die Frage ist doch viel eher, hätte er mit besseren Helfern vielleicht weiter vorn landen können?! Er hat ja meist nur BobbyJ und auch der ist oft recht früh flöten gegangen.
 
Er musste sich halt immer zurückfallen lassen und selbst getränke für sich holen, sobald es in die berge ging. Auf einer etappe war konrad in der Ausreißergruppe, von der klar war dass sie nicht durchkommt, auf der hat lenny einiges an zeit verloren, da hätte konrad sich zurückfallen lassen können. Hat er bucht mal gemacht als er nicht mehr ganz vorne war.

Am ende fehlten 16 sekunden auf platz 7. Der wäre auf jeden fall drin gewesen mit irgendeiner art von unterstützung.
 
Der Giro war aufgrund des Wetters und der vielen Ausfälle (Sturz oder Krankheit) schon sehr speziell. Das wird bei der Tour hoffentlich nicht passieren und noch mehr Helfer auch in den Alpen zur Verfügung stehen.
Der Vorteil einer Doppelspitze ist, dass deine Gegner immer zwei Fahrer im Auge behalten müssen. Hat man letztes Jahr bei Jumbo gesehen, solange Roglic dabei war, musste Pogacar immer die Attacken von Roglic und Vingegaard neutralisieren.
 
beim Giro gab es 51 Ausfälle. Bei den letzten beiden Tours 41 bzw 43. Ist nicht soo weit entfernt. Hätte aber nichts dagegen, wenn es dieses mal auch mal wieder deutlich unter 40 bleibt
 
Machen wir uns nichts vor. Solange Pogi und Vingegard in normaler Form fahren, interessiert es die nicht die Bohne, ob Bora mit Hindley oder Doppelspitze fährt.

Ich könnte mir vorstellen, dass Buchmann ohne die Last jede Etappe - z.B. die ersten beiden - unter die Besten abschließen zu müssen, mental besser klar kommt und somit in den Bergen bessere Leistungen zeigen kann als als Co-Kapitän.
 
Ist mir beim Giro nicht als wertvoller Helfer in Erinnerung geblieben. Eher als Egotripper, der zulasten Kämnas stets seine eigenen (Sieg)Interessen verfolgt hat.

Vllt hälts ers ja bei Hindley anders. Wir werden es sehen.

Hast du Emu eigentlich letztes Jahr auch so harsch kritisiert und hast du gesehen, dass er Hindley geholfen hat?
Ich würde sogar eher sagen andersherum. Kann mich erinnern, dass Hindley mal hinterhergefahren ist, als Emu auch noch in der Gruppe war.
Auch wenn die deutschen Medien ihn gerne als Helfer dargestellt haben (Top 10 trotz Helferdienste), um seine Platzierung schöner zu reden, wirklich geholfen hat er nicht. Dennoch höre ich hier immer nur, wie blöd Konrad do sei.

Fakt ist, unser Lenni hat sich im Hochgebirge vor allem mit den abgehängten Edelhelfern anderer Teams duelliert und dabei insbesondere in der zweiten Rennhälfte des Öfteren den Kürzeren gezogen. Sportlich bleibt das natürlich eine korrekte Leistung, interessiert aber leider keinen. Es war auch nicht falsch, dass er das GC versucht, noch dass er den Versuch durchgezogen hat. Das Ergebnis war halt nicht so zwingend, als dass es die Fokussierung aller Teamkräfte gerechtfertigt hätte. Muss euch jetzt nicht gefallen, aber so war's halt.
Eben.
Letztendlich wird die Bergunterstützung sowieso meist etwas übertrieben. Die 2-3 Top-Kandidaten brauchen vielleicht mal ein gutes Team, aber der Rest brauchen eigentlich nur vereinzelt an Stellen ein Team. Oder glaubt hier jemand, dass außer UAE oder Jumbo ein Team wirklich mal was zünden muss im Feld?
Daher auch Quark Demare zuhause zu lassen und einen sechsten Berghelfer - der nichtmal wusste, dass er auf der Longlist stand - und eigentlich auch nicht besser als Demare ist.
Meiner Meinung nach lohnt es sich, außer für die Top 2-3 Teams, nicht, alles auf GC zu setzen.

Daher macht Bora das dieses Jahr besser als letztes Jahr, indem sie Sprinter mitzunehmen.
 
Das kann man nicht so pauschal sagen. Es gibt ja Fälle, wo Leute nur als Helfer ihr volles Potenzial abrufen konnten, als Kapitän dann nicht mehr. Unter Umständen kann das Team mehr davon haben, wenn Buchmann sich auf die Helferrolle konzentriert. Wenn Hindley ausfällt, soll auch Buchmann ruhig auf Etappensiege fahren. Top5 traue ich ihm eh nicht zu, Platz 6-10 ist für ihn selbst vielleicht nett, aber davon kann sich das Team auch herzlich wenig kaufen.

Also Platz 10 im GC bringt 230 UCI Punkte bei der Tour de France. Ein Etappensieg bringt 210 Punkte.
Gleichzeitig kann ein Platz 10 im GC auch nur erreicht werden, wenn man auf Etappen regelmäßig in den Top 15 landet - (Platz 15 bringt 5 UCI Punkte, Platz 10 auf einer Etappe schon 30 Punkte) - also hat aus UCI Punkte Sicht das Team deutlich mehr davon einen Fahrer im GC in die Top 10 zu bringen, als einen einzelnen Etappensieg zu erreichen.

Die Strategie Hindley in die Top 5 zu bringen, Buchmann als Helfer zu haben der vielleicht nicht komplett abschenkt sondern versucht am Ende vielleicht auf 10 - 15 im GC zu landen und im Falle eines Ausfalls von Hindley auf Platz 8,9,10 fahren kann und dann mit Jungels, Konrad, Politt, Meeus noch Fahrer die on top eine Etappe gewinnen können halte ich aus Sicht der UCI Punkte, der Sponsorensicht und der sportlichen Allgemeinsicht für sehr vielversprechend.

Hindley auf 5 wären 620 UCI Punkte, Buchmann auf 15 wären 100 UCI Punkte und dann noch ein Etappensieg mit 210 Punkten (von einem der anderen vier Fahrer) + diverse Top 15 Platzierungen auf den Etappen bringt am Ende eine ordentliche Punktzahl (930 + x) und sollte (Krankheiten, Stürze außer acht gelassen) machbar sein. Alles andere sehe ich als "Extraleistung" an.
 
Hast du Emu eigentlich letztes Jahr auch so harsch kritisiert und hast du gesehen, dass er Hindley geholfen hat?
Ich würde sogar eher sagen andersherum. Kann mich erinnern, dass Hindley mal hinterhergefahren ist, als Emu auch noch in der Gruppe war.
Auch wenn die deutschen Medien ihn gerne als Helfer dargestellt haben (Top 10 trotz Helferdienste), um seine Platzierung schöner zu reden, wirklich geholfen hat er nicht. Dennoch höre ich hier immer nur, wie blöd Konrad do sei.

Ich weiß das ist nicht an mich gerichtet, aber ich kann mich an die Etappe erinnern und ich glaube da war Buchmann einfach nicht in der Lage eine richtige Führung zu fahren und Hindley musste selber übernehmen und Buchmann hat dann hinten im Windschatten einfach überlebt.

Ich glaube die Helfer haben bis zum letzten Anstieg eine sehr wichtige Rolle, im letzten Anstieg dann nochmal versorgen, Flaschen und Gels bringen, evtl. eine Jacke abnehmen und ab dann müssen es die Kapitäne der "kleineren" Mannschaften selber richten. Ärgerlich ist es aus meiner Sicht wenn die Berghelfer schon vor dem letzten Anstieg nicht mehr dabei sind, weil dann müssen die Leader vorm oder am letzten Berg selber zurück zum Auto und das kostet dann unnötig Kraft.
Helfer die im Hochgebirge die Renndynamik beeinflussen können haben nur ganz wenige Mannschaften und nur ganz wenige Mannschaften können auch solche Taktiken dann am Berg fahren (UAE, Jumbo und teilweise Ineos). Andere Mannschaften können mit Helfern aus meiner Sicht nur bei Windkanten oder hügeligen Rennen die Dynamik beeinflussen, fürs Hochgebirge fehlt die Masse an guten Helfern (und Kapitänen die das dann vollenden können).
 
Hast du Emu eigentlich letztes Jahr auch so harsch kritisiert und hast du gesehen, dass er Hindley geholfen hat?
Ich würde sogar eher sagen andersherum. Kann mich erinnern, dass Hindley mal hinterhergefahren ist, als Emu auch noch in der Gruppe war.
Auch wenn die deutschen Medien ihn gerne als Helfer dargestellt haben (Top 10 trotz Helferdienste), um seine Platzierung schöner zu reden, wirklich geholfen hat er nicht. Dennoch höre ich hier immer nur, wie blöd Konrad do sei.
Ich habe auf jeden Fall 2022 beim Giro registriert, dass die Boras gewillt waren Hindley zum Sieg zu verhelfen. Das sah ich bei Konrad heuer halt nicht. Nicht mehr und nicht weniger. Als DS würde ich ihn daher nicht mitnehmen. Aber ich bin kein Teammanager und die Boras werden schon wissen, was sie an Konrad haben.

Ich habe übrigens nirgends formuliert, dass Konrad "blöd" sei. Ist eine rein sportliche Kritik von mir. Nervig genug, dass extra erwähnen zu müssen.
 
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Ich habe auf jeden Fall 2022 beim Giro registriert, dass die Boras gewillt waren, Hindley zum Sieg zu verhelfen. Das sah ich bei Konrad heuer halt nicht. Nicht mehr und nicht weniger. Als DS würde ich ihn daher nicht mitnehmen. Aber ich bin kein Teammanager und die Boras werden schon wissen, was sie an Konrad haben.

Ich habe übrigens nirgends formuliert, dass Konrad "blöd" sei. Ist eine rein sportliche Kritik von mir. Nervig genug, dass extra erwähnen zu müssen.
war nicht nur an dich gerichtet, sondern an die Twitterer und die anderen hier im Forum, die damals Konrad kritisiert haben.
Konrad hat Freifahrt bekommen und war nicht stark genug. Vermutlich hätte der sportliche Leiter ihn früher zurückholen müssen, damit er wenigstens noch etwas bringt. Nicht mehr und nicht weniger. Das er dennoch dafür so im Gedächnis bleibt, und jemand wie du ihn wegen dem einen Tag nicht mitnehmen würde, zeigt ja, dass da viel zu viel draus gemacht wurde.
 
Also Platz 10 im GC bringt 230 UCI Punkte bei der Tour de France. Ein Etappensieg bringt 210 Punkte.
Gleichzeitig kann ein Platz 10 im GC auch nur erreicht werden, wenn man auf Etappen regelmäßig in den Top 15 landet - (Platz 15 bringt 5 UCI Punkte, Platz 10 auf einer Etappe schon 30 Punkte) - also hat aus UCI Punkte Sicht das Team deutlich mehr davon einen Fahrer im GC in die Top 10 zu bringen, als einen einzelnen Etappensieg zu erreichen.

Die Strategie Hindley in die Top 5 zu bringen, Buchmann als Helfer zu haben der vielleicht nicht komplett abschenkt sondern versucht am Ende vielleicht auf 10 - 15 im GC zu landen und im Falle eines Ausfalls von Hindley auf Platz 8,9,10 fahren kann und dann mit Jungels, Konrad, Politt, Meeus noch Fahrer die on top eine Etappe gewinnen können halte ich aus Sicht der UCI Punkte, der Sponsorensicht und der sportlichen Allgemeinsicht für sehr vielversprechend.

Hindley auf 5 wären 620 UCI Punkte, Buchmann auf 15 wären 100 UCI Punkte und dann noch ein Etappensieg mit 210 Punkten (von einem der anderen vier Fahrer) + diverse Top 15 Platzierungen auf den Etappen bringt am Ende eine ordentliche Punktzahl (930 + x) und sollte (Krankheiten, Stürze außer acht gelassen) machbar sein. Alles andere sehe ich als "Extraleistung" an.
Ich glaube nicht, dass Bora so sehr auf die UCI-Punkte schauen muss. Ein Etappensieg bringt deutlich mehr Aufmerksamkeit als ein achter Platz im GC, vor allem, wenn der achte Platz in Buchmann-Fahrweise errungen wird - also eher wenig spektakulär. Es geht für die Sponsoren um Aufmerksamkeit und da zählt ein Etappensieg viel. Ich glaube nicht, dass Bora viel davon hätte, Buchmann möglichst lange vorne zu halten. Es wird im Baskenland auch viel Kraft kosten, vorne zu bleiben. Kraft, die dann nachher vielleicht fehlt. Aber gut, sollen sie mal machen und wir werden sehen, wie es kommt. Sollte Buchmann früh Zeit verlieren, wäre das m.E. jedenfalls nicht schlimm für Bora.
 
In der GCN-Show wird kurz drüber gesprochen, dass Wout vielleicht die Tour nicht zuende fährt, weil seine Frau wohl in der letzten Tourwoche das zweite Kind erwartet. Vielleicht hat er dem Grünen deshalb schon eine Absage erteilt? Fürs Team wäre das eine Schwächung, aber in dem Fall könnte ich die Entscheidung gut verstehen. Aber mal schauen, ob es so kommt.

 
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