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Tour de France 2023

Es würde natürlich kleine Verschiebungen geben, Klassikerprofile anstatt ü2000er Berge würden z.B. Pogacar mehr entgegen kommen als Vingegaard. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass nach drei Wochen immer noch dieselben vorne wären.
Ob es genau die gleichen Leute wären und in der gleichen Reihenfolge, das weiß ich nicht. In der Tendenz ist es aber schon so, genau wegen der Regenerationsfähigkeit. Ein Klassikerspezialist muss an einem Tag alles raushauen können - ob er am nächsten Tag nur 80% Leistung bringen würde, ist egal, da er da gar kein Rennen fährt. Reicht, wenn er in drei bis fünf Tagen wieder bereit ist für den nächsten Exploit. Eine Rundfahrt hat man dann in der Zwischenzeit verloren.
 
Vingegaard ist so ziemlich das Gegenteil von dem, womit man gemeinhin sogenanannte Berflöhe assoziiert.
Hm, warte mal... Ein Bergfloh kann gut bergauf fahren. Vingegaard ist so ziemlich das Gegenteil, kann also nicht gut bergauf fahren. Ist notiert ;)
Die können nämlich Berg und sonst nix.
Die Beschreibung passt zu früheren Zeiten. Heute würde ich die alten Metaphern (Bergfloh, Kletterer) entweder anpassen oder austauschen.
 
Gab es denn mal Rundfahrten bei denen die Top5 nichts auf´s Zeitfahren gegeben hat? Und bei denen man dann die Spezialisten (welche im Klassement weiter zurück lagen) hat austoben lassen?
 
Gab es denn mal Rundfahrten bei denen die Top5 nichts auf´s Zeitfahren gegeben hat? Und bei denen man dann die Spezialisten (welche im Klassement weiter zurück lagen) hat austoben lassen?
War ja in der Vergangenheit schlecht möglich da es meist viele zeitfahrkilometer gab. Wäre die tour immer so geschnitten, wie die diesjährige, wäre das wohl häufiger vorgekommen
 
Eine Tour ohne Bergankünfte, beziehungsweise ohne die legendären Pässe im Profil dürfte einen Teil ihres Markenkerns verlieren, der bei der breiten Masse ihre Faszination ausmacht. Ohne den Col de la Loze gäbe es auch keinen „I’m dead“ Funkspruch. Daher glaube ich kaum, dass die ASO diesen Schritt gehen wird – da wird eher der Eiffelturm in Paris abgebaut.
 
Keine Erfahrungswerte, aber es gibt schon ein paar Dinge, aus denen man etwas ableiten kann. Ich finde die erwähnten Etappen im Baskenland sind sehr gute Beispiele dafür. Da haben auch Klassikerfahrer versucht dran zu bleiben, ging aber nicht, WvA war der einzige. Oder wer war in den letzten Jahren an der Planche de belles Filles vorne? Hauptsächlich diejenigen, die dann auch im Hochgebirge und in Paris vorne waren. Oder ein Beispiel umgekehrt: Schau dir an, wer LBL oder Lombardei gewinnt. Das sind ja solche Anstiege, wie von dir beschrieben. Da waren in den letzten Jahren auch viele gute Rundfahrer vorne. Bei drei Wochen kommt dann nochmal der Aspekt der Regeneration ins Spiel, was aber eben den Rundfahrern entgegen kommt.
Es würde natürlich kleine Verschiebungen geben, Klassikerprofile anstatt ü2000er Berge würden z.B. Pogacar mehr entgegen kommen als Vingegaard. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass nach drei Wochen immer noch dieselben vorne wären.
Mit der Regenerationsfähigkeit gebe ich Dir recht, würde trotzdem gerne wissen, wie das GC durcheinander gewürfelt werden könnte. Einige Bergfahrer würden rausfallen.

Ich würde aber gerne sehen, wie sich Jonas schlägt, ob er die Attacken mitgehen könnte. Oder ein Asgreen, der ja in der dritten Woche noch gut gefahren ist, mal ein komplett neues GC Gesicht. Oder ob WvA auf GC fahren würde. Ich würde gerne wissen, ob MVDP die Regenerationsfähigkeit hat. Oder wieviel besser Remcos Chancen werden würden. Kurzum: Derzeit ist die Tour reines W/Kg. Das würde im welligen Profil nicht mehr so einfach gelten.
 
Eine Tour ohne Bergankünfte, beziehungsweise ohne die legendären Pässe im Profil dürfte einen Teil ihres Markenkerns verlieren, der bei der breiten Masse ihre Faszination ausmacht. Ohne den Col de la Loze gäbe es auch keinen „I’m dead“ Funkspruch. Daher glaube ich kaum, dass die ASO diesen Schritt gehen wird – da wird eher der Eiffelturm in Paris abgebaut.
Ob es immer die ganz hohen Berge mit 20% Rampen sein müssen, sei mal dahin gestellt. Man kann auch eine gute und schwere Tour gestalten, wenn man unter 2000m und max. 10-12% bleibt. Aber ganz ohne wird in absehbarer Zeit wohl nicht passieren. Dafür sehe ich auch keinen Grund.
 
Natürlich könnte die ASO ein Aneinanderreihung von Klassikeretappen machen. Nur ist es dann keine TdF mehr, sondern eine völlig andere Veranstaltung. Und davon gibt es ja schon reichlich.
 
Gab es denn mal Rundfahrten bei denen die Top5 nichts auf´s Zeitfahren gegeben hat? Und bei denen man dann die Spezialisten (welche im Klassement weiter zurück lagen) hat austoben lassen?
Das ist schlicht unmöglich, denn wer in die Top 5 will, der muss auf jede Etappe etwas "geben". Man wird also kein Zeitfahren finden, in dem der beste der Top 5 im Gesamtklassement 20. geworden ist. Die Spezialisten hingegen durften sich in ihrer Spezialdisziplin schon immer austoben und da hat auch mal der eine oder andere gewonnen, der im Gesamtklassement weit von einem Spitzenplatz entfernt war. Aber wieviele echte Spezialisten gibt es denn bei so einer Tour? Vielleicht 5 bis maximal 10, und von denen werden bei einem Zeitfahren in der dritten Woche auch nicht mehr alle dabei sein und vielleicht auch nicht mehr alle in gutem Zustand. Wer belegt dann also die restlichen vorderen Plätze? Richtig, diejenigen, für die es im Gesamtklassement um etwas geht und die entsprechend Vollgas fahren.
 
Das ist schlicht unmöglich, denn wer in die Top 5 will, der muss auf jede Etappe etwas "geben". Man wird also kein Zeitfahren finden, in dem der beste der Top 5 im Gesamtklassement 20. geworden ist. Die Spezialisten hingegen durften sich in ihrer Spezialdisziplin schon immer austoben und da hat auch mal der eine oder andere gewonnen, der im Gesamtklassement weit von einem Spitzenplatz entfernt war. Aber wieviele echte Spezialisten gibt es denn bei so einer Tour? Vielleicht 5 bis maximal 10, und von denen werden bei einem Zeitfahren in der dritten Woche auch nicht mehr alle dabei sein und vielleicht auch nicht mehr alle in gutem Zustand. Wer belegt dann also die restlichen vorderen Plätze? Richtig, diejenigen, für die es im Gesamtklassement um etwas geht und die entsprechend Vollgas fahren.
ach was prolog 2007. Top10 des Prologs kam keiner in die Top10 des GC.
 
Einfach wieder längere Einzelzeitfahren einbauen, gerne auch einen TTT. Fertig. Und die ITT nicht als Berg-ITT. Fertig.
Wäre ich im Prinzip dafür, aber das Resultat von mehr Zeitfahrkilometern wäre vermutlich eine noch grössere Dominanz von Pogačar und Vingegaard. Und ein Teamzeitfahren würde die finanziell starken Teams auch klar bevorteilen.
 
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