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Tour de France 2023

Wäre ich im Prinzip dafür, aber das Resultat von mehr Zeitfahrkilometern wäre vermutlich eine noch grössere Dominanz von Pogačar und Vingegaard. Und ein Teamzeitfahren würde die finanziell starken Teams auch klar bevorteilen.
Stimmt. Und deshalb bin ich davon auch kein Fan. Einzelzeitfahren mochte ich schon immer. Auch da hast du recht, aber durch mehr Einzelzeitfahrkilometer könnte immerhin Remco noch ne Rolle spielen.
 
Ach nächstes Jahr ist remco dabei. Der dürfte in den Bergen schwächer sein, aber bei 100 flachen zeitfahrkilometern könnte er das eine oder andere gutmachen
 
ach was prolog 2007. Top10 des Prologs kam keiner in die Top10 des GC.
Da musst Du die Sache jetzt aber schon ziemlich verbiegen, um vor 16 Jahren acht flunderflache Kilometer in einer noch spezielleren Disziplin zu finden, auf denen das so war. Und trotzdem habe ich recht, denn der nachmalige Sieger war 15. und unter den ersten 20 waren weitere, die später vorne waren. Es bleibt halt dabei, wer die Gesamtwertung gewinnen oder unter die ersten fünf will, der kann sich kein Zeitfahren mit angezogener Handbremse leisten. Dass man in einem Prolog wegen 5-10 Sekunden nicht das letzte Risiko in den Kurven eingeht, ist hingegen nur vernünftig.
 
ist mir klar das das auch nicht ideal ist - aber er gibt dann zB einen Küng als Etappensieger. Auch was. Und TTT ist einfach ein geiles Spektakel... Wenn man die km ITT und die Höhenmeter ansieht, wird klar wohin sich die Touren entwicklen... ach ja und es müssen bei allen dreien Etappen mit min 20% Steigung sein...
 
Ich persönlich vermisse auch die Zeitfahren auf wenig technischen Ballerkursen, so wie in den 90ern. Gerne auch wieder Teamzeitfahren. Bei vielen der heutigen Zeitfahrkursen denke ich " Ach du Sch.. sowas mit nem Zeitfahrad ? " Gesamt würde das nicht so viel ändern, die Jungs im Gesamtklassement können alle Zeitfahren. Aber Küng, Campenaerts, Wout van Aert im Kampf der Trettiere um die Etappe wäre schon was ;-)
 
was soll er auch sagen? Klassischer Fall von viel zu spät Karriere beendet und jetzt ist es trotz seiner irren früheren Erfolge halt ein Abschied durch den Lieferanteneingang. Ob er diese Tour zuende gefahren ist oder während der ersten Etappe ausgestiegen wäre, hätte keinen Unterschied gemacht.
Außer fürs Konto. Er hatte noch Spaß, wurde sehr gut bezahlt, so what?
 
Wäre ich im Prinzip dafür, aber das Resultat von mehr Zeitfahrkilometern wäre vermutlich eine noch grössere Dominanz von Pogačar und Vingegaard. Und ein Teamzeitfahren würde die finanziell starken Teams auch klar bevorteilen.
Das stimmt völlig.

Dennoch wäre ich dafür, dass man wieder Männerzeitfahren veranstalten würde. Es müssen ja nicht die 85 km aus den Hinault-Zeiten oder aus den 50er-Jahren sein. Aber 50 flach-wellige Kilometer sollten Profis schon zuzumuten sein. Ob die Tour dann früher entschieden wird oder nicht, ist mir egal. Ich schaue die Tour nicht primär wegen der Spannung, sondern eher so wie ein Theaterliebhaber, der auch zum Voraus schon weiss, wie ein klassisches Stück ausgesehen wird.

Wenn nun irgend einer ab Etappe 10 nur noch durch Pech den Sieg verlieren kann, dann ist es halt so. Dann geniesse ich dessen besonders hervorragende Leistung. Und auch die der anderen, die auch bloss ein Prozent - oder was auch immer - schlechter sind.
 
Klassikeretappen sind keine schwierigkeiten?

Eine Grand Tour mit größtenteils Klassikeretappen könnte tatsächlich sehr interessant sein. Jetzt ist doch klar wo die Entscheidung fällt. In gewisser Weise immer das gleiche Schema seit Jahrzehnten.

Das könnte zu völlig anderen und unberechenbaren Verläufen führen. Auch wenn vermutlich ein etwas anderer Fahrertyp gewinnt.

Es wird doch heutzutage gar nicht mehr der beste Fahrer sondern der beste Bergfahrer gesucht. Man braucht im Prinzip nur in diesem einen Skill der beste zu sein. Für ne 3 wöchige Rundfahrt eigentlich schade.
Weder Vingegaard noch Pogacar sind "Bergflöhe", letzterer hat die Klassiker-Saison mit dominiert.
 
Weder Vingegaard noch Pogacar sind "Bergflöhe", letzterer hat die Klassiker-Saison mit dominiert.
und was hat es letzterem genutzt?
Vingegaard drückt am Berg alles weg und da kommen dann Abstände zustande, die durch nichts aufzuholen sind. Nun kann er auch Zeitfahren, aber er müsste es nicht mal so gut können. Der Gesamtsieg wäre dennoch nicht gefährdet.
 
Wout hat die Tour wohl vorzeitig verlassen, weil er beim Wäschedienst die Maschine aus Versehen auf 90°C eingestellt hat

Jonas gefällt das nicht

F1z7qPSXgAIkruH
 
und was hat es letzterem genutzt?
Vingegaard drückt am Berg alles weg und da kommen dann Abstände zustande, die durch nichts aufzuholen sind. Nun kann er auch Zeitfahren, aber er müsste es nicht mal so gut können. Der Gesamtsieg wäre dennoch nicht gefährdet.
Wenn wir das Zeitfahren abziehen, dann war es genau eine einzige Etappe, die den am Ende großen Unterschied ausgemacht hat. Auch Insider wussten mehr als zwei Wochen lang nicht, wer am Ende der Stärkere wäre. Ein Einbruch wie bei Pogi am Loze kann jedem passieren, auch Vingegaard. Vielleicht bricht sich nächstes Jahr in der Vorbereitung ja auch der die Hand oder das Schlüsselbein oder er kriegt irgendeinen fiesen Virus. Vor zwei Jahren dachten alle, Pogi sei nun quasi auf Jahre hinaus der Tour-Sieger. Jetzt scheinen manche schon wieder zu glauben, Vingegaard hätte für die nächsten paar Ausgaben quasi ein Abonnement auf den Sieg. Hat er nicht, bei Froome war es auch ganz plötzlich vorbei, bei anderen ebenso.
 
Ach nächstes Jahr ist remco dabei. Der dürfte in den Bergen schwächer sein, aber bei 100 flachen zeitfahrkilometern könnte er das eine oder andere gutmachen

Die Jungs von Escape Collective haben das Zeitfahren der diesjährigen Tour analysiert. Bei dem was dabei rauskam, muss man davon ausgehen, dass Vingegaard auch in einem flachen Zeitfahren gegen die Spezialisten mehr als nur konkurrenzfähig ist.
Er hat die Power in Aeroposition, ist aber offensichtlich vor allem mit dem perfekten Körperbau geboren. Die Jumbo Aerodynamiker haben nach den ersten Tests angeblich ihr Messequipment überprüft, weil seine Werte so außergewöhnlich gut waren.
 
Ja kann ja alles sein, auch das ändert nichts an der grundaussage, die da heißt der beste bergfahrer gewinnt am berg im laufe der tour so viel zeit auf den zweitbesten bergfahrer, dass er sonst keine sonstigen besonderen Fähigkeiten bräuchte um die Tour zu gewinnen. Nicht so wie die diesjährige tour geschnitten war.

Dieser eine skill macht inzwischen 90% aus.
 
Ja kann ja alles sein, auch das ändert nichts an der grundaussage, die da heißt der beste bergfahrer gewinnt am berg im laufe der tour so viel zeit auf den zweitbesten bergfahrer, dass er sonst keine sonstigen besonderen Fähigkeiten bräuchte um die Tour zu gewinnen. Nicht so wie die diesjährige tour geschnitten war.

Dieser eine skill macht inzwischen 90% aus.
Das ist doch in dieser Absolutheit nun wirklich Mumpitz und berücksichtigt noch nicht einmal, wieviel besser der beste Bergfahrer ist als der zweitbeste. Ohne Pogis Einbruch am Loze würde man jetzt davon sprechen, dass das Zeitfahren entscheidend war. Wer außer schnell hochfahren nichts kann, gewinnt auch heute die TdF nicht.
 
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