Öhm...das klingt ja alles hoch wissenschaftlich hier; ich kann mein Ultraschallreinigungsbad maximal auf 60°C einstellen. Dann kommt da bei mir nur Spülmittel rein, weil ich nicht literweise irgendwelche Sauereien in den Ausguss kippen möchte hinterher. Fettige Teile wie Tretlagerschalen müssen ohnehin vorher entfettet werden, weil ich diese Sauerei auch nicht in den Ausguss kippen möchte. Ich sammel mir dann diverse Teile zusammen und lasse das Gerät dann eine halbe Stunde laufen. Was nach der halben Stunde noch nicht glänzt, bleibt nochmal eine halbe Stunde drin.
Ich habe es mal mit stark verdünnter Zitronensäure versucht (einen halben Esslöffel auf 4 Liter oder so), allerdings hat das für Verfärbungen des gehärteten Stahls, also Laufflächen z.B., gesorgt. Die Laufflächen waren dann nicht mehr glänzend silber, sondern schwarz. Hat die Funktion nicht eingeschränkt, war aber nicht so schön und wenn mal was verkauft werden muss, bekommt man komische Fragen bezüglich der schwarzen Laufflächen.
Ein Bekannter hat es mit ,,Ultraschallbadreiniger extrem schonend für korrosive Metalle" oder so ähnlich versucht und das gleiche Erlebnis gehabt. Die Reinigung der übrigen Teile ging halt nur schneller als bei mir, dafür sehe ich es aber nicht ein, immer irgendwelche Umweltsünden nach der Reinigung in den Abfluss zu schütten.