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Vuelta a Espana 2023

Ich frage mich das schon länger: im digitalen Zeitalter, wo eine Festplatte in Größe eines Kugelschreibers das halbe Internet speichern kann, Schaltungen am Fahrrad ohne Kabel auskommen, Kopfhörer besten Sound via Bluetooth liefern, Zuhause kleine Roboter die Wohnung saugen und den Rasen mähen…warum haben die immer noch so riesige Funkgeräte auf dem Rücken? Das muss doch viel kleiner möglich sein?

Reichweite und Akkulaufzeit geht wohl immer noch nicht viel kleiner. Adam Hansen hatte ja ein gestripptes und aufs Minimum reduziertes Gerät und selbst das war kaum kleiner.
 
Reichweite und Akkulaufzeit geht wohl immer noch nicht viel kleiner. Adam Hansen hatte ja ein gestripptes und aufs Minimum reduziertes Gerät und selbst das war kaum kleiner.
Und fürs TT freuen die sich ja über einen großen Kasten😅 Haben ja vor zwei drei Jahren bigham und co bei der WM mal auf die Spitze getrieben...
 
Das sehen viele anders, ich auch…
Aber das Ding ist auch noch nicht vorbei: Samstag ist wie Lüttich-Bastogne, mal schauen, wie Kuss da klarkommt.
Ist auch witzig, vingegaard und roglic "Klasse" abzusprechen (keine Ahnung, ob da wer neidisch auf einen Skispringer ist😉), dann aber einen Sagan als positives Beispiel anzuführen. Nicht falsch verstehen, ich mag Sagan wirklich, aber gerade er hat sich auch nicht gerade wenig während seiner Karriere geleistet...
Zeigt dann wohl, wie ernst man den Post nehmen kann.
 
Ist auch witzig, vingegaard und roglic "Klasse" abzusprechen (keine Ahnung, ob da wer neidisch auf einen Skispringer ist😉), dann aber einen Sagan als positives Beispiel anzuführen. Nicht falsch verstehen, ich mag Sagan wirklich, aber gerade er hat sich auch nicht gerade wenig während seiner Karriere geleistet...
Zeigt dann wohl, wie ernst man den Post nehmen kann.

Von Klasse zu reden und dann Doper und Koksnasen aufzulisten ist wirklich irgendwie witzig
 
Das wird so kommen - ich halte das aber für vollkommen absurd. Er wollte das GC gewinnen und daran sollte man seinen Kampfgeist messen.

Tut man das, war der Kampfgeist gleich 0. Erste ordentliche Etappe abgehängt, Zeit genommen und dann regelmäßig geschont für seine Etappensiege.
Naja es soll ja aktivität belohnt werden. Andernfalls könnte man ja auch den ggf schwächsten fahrer im feld belohnen, der so schwach ist dass normal eh nie den anschluss halten kann, aber in 5 von 21 etappen so sehr kämpfte dass er mit dem feld das ziel erreichte.

Remco hat ja tlw 10-20 mal pro etappe versucht die fluchtgruppe zu bilden und hat soch dprt auch immer mit abstand am aktivsten gezeigt.

Also in jeglichen sinne wie sich der preis defeniert, ist er da der verdiente sieger
 
Interessante Auslegung von "Klasse". Verwickelt in einen der größten Dopingskandale aller Zeiten, dem Radsport nachhaltig geschadet, nie ein Wort darüber verloren und einfach weiter gemacht als wäre nix gewesen. Aber kann ja mal passieren und fährt ja auch schön Rad 👌
 
Ist auch witzig, vingegaard und roglic "Klasse" abzusprechen (keine Ahnung, ob da wer neidisch auf einen Skispringer ist😉), dann aber einen Sagan als positives Beispiel anzuführen. Nicht falsch verstehen, ich mag Sagan wirklich, aber gerade er hat sich auch nicht gerade wenig während seiner Karriere geleistet...
Zeigt dann wohl, wie ernst man den Post nehmen kann.
Es geht da um irgendwelche persönlichen Abneigungen oder Sympathien, das Argument "Klasse" wird dann hinterhergeschoben, um dem ganzen den Anschein irgendeiner Abwägung zu geben.
 
Roglic hat halt spät angefangen; vielleicht hat er länger die Motivation um ganz vorne mitzufahren, denn ohne geht's halt nicht und bsp bei Sagan scheint die Motivation am Ende ja komplett weg gewesen zu sein.
Es ist auch nicht nur das Alter, sondern auch die Zeitspanne. Ich bin sehr gespannt, wie das mit den derzeitigen jungen Wunderleuten wie Pocagar u.a. ist, also ob die wirklich 15 Jahre lang Top sein werden oder ob das irgendwann mal etwas nachlassen wird.

Neben dem Alter hört man unter Profis auch oft was von "1.000 Rennen" (Profirennen), die wohl oft eine Marke sind, ab der man in Rente darf oder sollte.. wenige schaffen mehr, oft setzt dort eine Ermüdung ein, ob körperlich oder mental.

Wobei man mit einbeziehen muss, dass Radsportkarrieren oft ähnlich starteten, also im ähnlichen Alter, und auch ähnlich endeten, so zwischen 35 und 38.

Bei 80-100Rennen pro Jahr ergibt sich halt die übliche Profilaufbahn ab der U23 für 10-15 Jahre. Interessant wäre, wie sich dieser "Verfall pro Rennen" gegenüber dem Alter verhält. Ob man also vielleicht länger mithalten kann, wenn man erst mit 28 oder 30 einsteigt. Und ob man auch mit 30 durch ist, wenn man mit 18 in die Worldtour kommt.

warum haben die immer noch so riesige Funkgeräte auf dem Rücken? Das muss doch viel kleiner möglich sein?
War auch Thema im Podcast von "Krachen gehn".. Erfindertum sehnlichst erwünscht!!

Tut man das, war der Kampfgeist gleich 0. Erste ordentliche Etappe abgehängt, Zeit genommen und dann regelmäßig geschont für seine Etappensiege.
Ich denke, er hätte weitergekämpft, wenn nicht dieses gelbe Dreigestirn am Start gewesen wäre. Hoffen, dass ein Roglic oder gar Vinge (einzeln betrachtet) mal auch nen schlechten Tag haben, ist das Eine, aber bei einer dreiköpfigen Hydra.. das ist auch emotional zermürbend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist schon was huete. 4330 Höhenmeter auf 208km, dabei 10 Bergwertungen mit insgesamt 68 klassifizierten Bergkilometern.

Haben ja im Vorfeld etliche gesagt, das diese Etappe die schwieigste von allen ist, auch weil sie eben nach 3 Wochen kommt und damit zu rechnen ist, das etliche Helfer arg verschlissen (oder gar nicht mehr im Rennen) sind und das durchaus einen langen Kapitäns-Shoot-Out geben könnte.

Jumbo-Thematik ist ja bekannt, auch dahinter bei der spanischen Meisterschaft um (vermutlich) P4 ist es supereng mit 3 Leuten innerhalb von 30 Sekunden.
 
Heute braucht es hohes Tempo von zB UAE oder nen direkten Angriff von Ayuso/Mas etc., damit TJV nachfahren muss. Wenn die sich mit Platz 4-6 zufrieden geben, geleitet Jumbo Kuss durch die Hügel und gut isses… Mit tiefen Intervallen könnte der Seppel Probleme kriegen.
 
Attila Valter nach der gestrigen Etappe:

"The atmosphere is completely different than what is said. There are no hard feelings and we will stay together. I still need time to realize what we have achieved. This is historic. You can think whatever you want about our team, but I am very proud. We are really enjoying this as a team. We have eight super-motivated riders."

"All opinions are annoying. I wish I hadn't looked at social media. There are too many opinions, everyone considers themselves a team leader. It is easy to judge from the outside."
 
Neben dem Alter hört man unter Profis auch oft was von "1.000 Rennen" (Profirennen), die wohl oft eine Marke sind, ab der man in Rente darf oder sollte.. wenige schaffen mehr, oft setzt dort eine Ermüdung ein, ob körperlich oder mental.

Wobei man mit einbeziehen muss, dass Radsportkarrieren oft ähnlich starteten, also im ähnlichen Alter, und auch ähnlich endeten, so zwischen 35 und 38.

Bei 80-100Rennen pro Jahr ergibt sich halt die übliche Profilaufbahn ab der U23 für 10-15 Jahre. Interessant wäre, wie sich dieser "Verfall pro Rennen" gegenüber dem Alter verhält. Ob man also vielleicht länger mithalten kann, wenn man erst mit 28 oder 30 einsteigt. Und ob man auch mit 30 durch ist, wenn man mit 18 in die Worldtour kommt.


War auch Thema im Podcast von "Krachen gehn".. Erfindertum sehnlichst erwünscht!!


Ich denke, er hätte weitergekämpft, wenn nicht dieses gelbe Dreigestirn am Start gewesen wäre. Hoffen, dass ein Roglic oder gar Vinge (einzeln betrachtet) mal auch nen schlechten Tag haben, ist das Eine, aber bei einer dreiköpfigen Hydra.. das ist auch emotional zermürbend.
Das hat mir meine Tante in meiner Jugend auch erzählt. Der Mann hat 1000 Schuß.........
 
Heute braucht es hohes Tempo von zB UAE oder nen direkten Angriff von Ayuso/Mas etc., damit TJV nachfahren muss. Wenn die sich mit Platz 4-6 zufrieden geben, geleitet Jumbo Kuss durch die Hügel und gut isses… Mit tiefen Intervallen könnte der Seppel Probleme kriegen.
Ist halt die Frage, ob und wann (!) es einen großen Angriff geben wird und für wie gefährlich Jumbo den ansieht. Solange alle 3 einigermassen mitkommen, ist es ja kein Problem, aber falls die merken, das einer doch Probleme bekommen könnte, wäre das Risiko, eine starke Gruppe mit den Spaniern und vielleicht noch dem ein oder anderen von Bora oder UAE Zeit zu geben, schon riskant. Und das sie mit den 3 und evtl. noch Teamkollegen das wirklich komplett kontrollieren, das wird schwierig.
 
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