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Warum eigentlich immer gegen Radwege?

AW: Warum eigentlich immer gegen Radwege?

Oh ja, eine Falschfahrerin. Bin mit Finger an ihrem Lenker hängen geblieben (schön weggebrochen der kleine Finger) und dann hats mir den Lenker um 90° verrissen und zack auf die Schulter geknallt. Ging blitzschnell.
 
AW: Warum eigentlich immer gegen Radwege?

Oh ja, eine Falschfahrerin. Bin mit Finger an ihrem Lenker hängen geblieben (schön weggebrochen der kleine Finger) und dann hats mir den Lenker um 90° verrissen und zack auf die Schulter geknallt. Ging blitzschnell.

Zahlt Sie jetzt wenigstens fleißig Geld an dich?
 
AW: Warum eigentlich immer gegen Radwege?

Hatte so einen ähnlichen Crash von 1,5 Jahren, nur war mein Kollisionsgegner ein alkoholisierter Obdachloser ... ok, den neuen Rahmen hab ich dann selbst zahlen müssen :(
...
Hier ist übrigens wieder mal ein hübsches Beispiel, weshalb man Radwege allenfalls in Ausnahmefällen nutzen sollte :rolleyes:
http://www.westfaelische-nachrichte...us_Bocholt_kollidiert_in_Borken_mit_Auto.html
 
AW: Warum eigentlich immer gegen Radwege?

ich meide wie die meisten Radwege in der Stadt. "Zwingt" mich ein anwesender Regulator von der Rennleitung zur Nutzung des Radweges fahre ich diesen langsam. Das Gefährdungspotential ist doch enorm und meine Gesundheit mir wichtiger!
Was ich allerdings weniger verstehe sind diejenigen, die grundsätzlich nur auf der Strasse fahren, obwohl (auf dem flachen Münsterland) super befahrbare Radwege vorhanden sind, zT mit besserem Belag als die Strasse und ohne Gefährdungspotential an Kreuzungen etc, da gut einsehbar.
Wobei ich das auch wieder einschränken muss. Wenn am Woe die Ausflügler unterwegs sind, sind die Radwege auch nur eingeschränkt für sportives Fahren nutzbar.

Was folgert man daraus: Das Recht für Rennradfahrer IMMER die Strasse benutzen zu dürfen, da es Ziel des Sports ist mit dem Rad schnell zu fahren.
Unsere StVO glänzt doch mit 1000 §en, da dürfte doch eine Ausnahmegenehmigung möglich sein. Man könnte sie ja auch auf Mitglieder des BDR beschränken, würde ich auch noch akzeptieren.
Wie seht ihr das?
 
AW: Warum eigentlich immer gegen Radwege?

Was folgert man daraus: Das Recht für Rennradfahrer IMMER die Strasse benutzen zu dürfen, da es Ziel des Sports ist mit dem Rad schnell zu fahren.
Unsere StVO glänzt doch mit 1000 §en, da dürfte doch eine Ausnahmegenehmigung möglich sein. Man könnte sie ja auch auf Mitglieder des BDR beschränken, würde ich auch noch akzeptieren.
Wie seht ihr das?

Warum immer Ausnahmeregeln? Und warum ggf auf einzelne Personengruppen beschränkt? Ersteres führt zu Ärger, und letzteres zu dreifachem Ärger.
Ganz einfache Regel: Sonderwege mit Benutzungsrecht - aber ohne Benutzungspflicht. Dann ist das Problem gegessen. Oder schon mal was von einer Benutzungspflicht für Kfz-Straßen oder Autobahnen gehört?

Bzgl. Ziel des Sports: Die Begründung lädt zu einer sofortigen Ablehnung ein - es hat niemand das Recht, seinen Sport zu jeder Zeit im Straßenverkehr ausüben zu dürfen. Stattdessen lädt die Begründung ja sogar dazu ein, nur noch auf Radrennbahnen trainieren zu dürfen (gibt es nicht überall, und erst recht nicht frei zugänglich? Pech gehabt, gibt auch nicht überall Skiflugschanzen).
 
AW: Warum eigentlich immer gegen Radwege?

Was ich allerdings weniger verstehe sind diejenigen, die grundsätzlich nur auf der Strasse fahren, obwohl (auf dem flachen Münsterland) super befahrbare Radwege vorhanden sind, zT mit besserem Belag als die Strasse und ohne Gefährdungspotential an Kreuzungen etc, da gut einsehbar.

Wo genau fährst du da? Oder gibts zwei Münsterlands?

Eigentlich fahren hier ländlich alle auf auf den Radwegen. Wenn die Autos und LKW mit 100 statt 70 vorbeibrettern, traut sich auch der hartnäckigste nich mehr auf die Straße. Leider sind die hier immer nur einseitig angelegt und so überschaubar sind die weiss Gott nicht.

Hatte auch schon reichlich Gefahrensituationen, wo der Radweg mit Bäumen und Hecken umsäumt ist und dann kleine Schlenker macht und der entgegenkommende Radfahrer am Träumen ist.

Und auch die sicher gut einsehbaren Kreuzungen halten die Autofahrer nicht davon ab, mir meine Vorfahr zu nehmen. Hier hab ich schon eine teure Erfahrung machen dürfen und brauchte zum Glück nur ein neues Vorderrad. Autofahrer ist natürlich abgehauen.
 
AW: Warum eigentlich immer gegen Radwege?

Die kleinen Strassen im Münsterland, auch die Wirtschaftswege sind meist in einem absolut rennradtauglichem Zustand. Dazu gibts viele Kreisstrassen (ohne Radwege) die nur wenig befahren sind, da lässt es sich überall super fahren. Ich habe hier eher das Problem crossertaugliche Strecken zu finden, da hier nahezu alles asphaltiert ist.
Fahrbahnbegeleitende Radwege gibts reichlich, allerdings fahre ich in der Regel nicht zu den Ausflüglerzeiten (Sa+So) soclhe Routen, da wird man zu oft ausgebremst.
Und wo du sowas findest? Östlich der Linie Telgte-Lengerich bis in den Teuto bei Halle-Hilter.
 
AW: Warum eigentlich immer gegen Radwege?

Und wo du sowas findest? Östlich der Linie Telgte-Lengerich bis in den Teuto bei Halle-Hilter.

Mh, bin eher südlich an der Grenze unterwegs, im Gebiet zwischen Werne, Sendenhorst und Dülmen. Hier sind die teilweise leider sehr unübersichtlich. Am WE meide ich die wie die Pest.
 
AW: Warum eigentlich immer gegen Radwege?

Weil Radwege auch ausserorts nicht gegen Raser und Penner schützen.

Beispiel 1
Beispiel 2

Wenn die Bundesstraße breit genug ist, dass man entweder auf dem Seitenstreifen fahren kann, oder sogar die Fahrbahn so breit ist, dass selbst bei Gegenverkehr mit Abstand überholt werden kann sehe ich erst recht keine probleme auf solchen Straßen zu fahren. Ob das Spass macht ist eine andere Frage, wenn ich "nur" trainiere, dann fahre ich auch lieber auf kleinen Nebenstrecken. Wenn ich aber von A nach B kommen will, dann lieber den direkten Weg.
 
AW: Warum eigentlich immer gegen Radwege?

Weil Radwege auch ausserorts nicht gegen Raser und Penner schützen.

Beispiel 1

da haste ein ziemlich schlechtes Beispiel gewählt:

Der Fahrer des Unfallwagens hatte einige Radfahrer überholt, die auf der Landstraße unterwegs waren. Während des Manövers kam ihm ein Auto entgegen, der Fahrer wich aus und geriet ins Schleudern. Dann raste er in die Gruppe von 50 bis 60 Radfahrern, die auf dem Radweg neben der Straße fuhren.

Gemäß eines anderen Berichtes waren das Sicherungsfahrer die wieder nach vorne zur Gruppe wollten und kurzfristig auf der Straße fuhren.

Wären die auf dem Radweg gefahren, wäre nichts passiert.

Hätte der PKW-Fahrer (20) mehr Ahnung von Autofahren, wäre natürlich auch nichts passiert.

Ich persönlich würde es begrüßen, wenn statt Rückbau der Radwege oder Rdafahrstreifen diese qualitativ und sicherer ausgebaut würden. Sozusagen "Radautobahnen" :D
 
AW: Warum eigentlich immer gegen Radwege?

Ich persönlich würde es begrüßen, wenn statt Rückbau der Radwege oder Rdafahrstreifen diese qualitativ und sicherer ausgebaut würden. Sozusagen "Radautobahnen" :D

Straße oder Radstreifen sind sicherer. Ansonsten kommt es an Kreuzungen/Einmündungen immer wieder zu Gefahrensituationen und man hat nicht mit Füßgängern, Inline-Skatern, Hunden und Scherben/Müll auf dem Radweg zu tun.
 
AW: Warum eigentlich immer gegen Radwege?

da haste ein ziemlich schlechtes Beispiel gewählt:

Gemäß eines anderen Berichtes waren das Sicherungsfahrer die wieder nach vorne zur Gruppe wollten und kurzfristig auf der Straße fuhren.

Wären die auf dem Radweg gefahren, wäre nichts passiert.

Ah, wenn er also ein Mofa in gleicher Weise überholt hätte wäre also nichts passiert? Oder wenn sonst etwas auf der Fahrbahn unterwegs gewesen wäre, was er ohne Rücksicht auf Verluste überholt hätte auch nicht?

Die Gefahr ging also von den auf der Fahrbahn befindlichen Radfahrern aus und nicht von dem Fahrer der §§ 1 und 5 StVO auf äusserste misachtete?

Ich will auch eine Straße ganz für mich allein, ohne mich am Vorwärtsdrang hindernde andere Verkehrsteilnehmer!!!!eins!!elf!!!
 
AW: Warum eigentlich immer gegen Radwege?

Ah, wenn er also ein Mofa in gleicher Weise überholt hätte wäre also nichts passiert? Oder wenn sonst etwas auf der Fahrbahn unterwegs gewesen wäre, was er ohne Rücksicht auf Verluste überholt hätte auch nicht?

Die Gefahr ging also von den auf der Fahrbahn befindlichen Radfahrern aus und nicht von dem Fahrer der §§ 1 und 5 StVO auf äusserste misachtete?

Ich will auch eine Straße ganz für mich allein, ohne mich am Vorwärtsdrang hindernde andere Verkehrsteilnehmer!!!!eins!!elf!!!

Das Posting ist es wert, kommentarlos zitiert zu werden!
 
AW: Warum eigentlich immer gegen Radwege?

Zu den absoluten unzumutbaren Radwegen an sich kommt noch das sich darauf die Äste sammeln, da sie direkt unter Bäumen platziert sind.
Mit einem 23mm breiten Reifen und 30-40 km/h kann das schon ziemlich gefährlich sein.
Bei der Überalterung Deutschlands ist auch jeder 2te Radler ein Rentner mit der Geschwindigkeit einer Weinbergschnecke und dem Gehör einer diesen.
Wenn man da die Straße benutzt und jemand meint hupen zu müssen- ja nu... da steht man halt drüber. Wirklich schlimm finde ich es wenn sie einen dann schneiden, nur um nicht 3sec ihrer kostbaren Zeit zu verlieren. Da wirds echt mies. Noch schlimmer ist es als Jogger. Mich haben schon Autos mit einem Abstand von etwa 2cm und 70km/h überholt. Arroganter Blick nach vorn und Musik laut aufgedreht. So sind sie eben...
 
AW: Warum eigentlich immer gegen Radwege?

du joggst auf Land- und Bundesstrassen?

Warum nicht? Darf man das etwa nicht?
Alternativen gibt es nicht überall - und wenn man die Wahl hat, Landstraßen entlang zu laufen oder quer durch die Innenstadt - ist meist die Wahl Landstraße die sicherere. Dort biegen weniger Autofahrer ohne zu Blinken und mit Handy am Ohr ab - innerstädtisch passiert das leider mehr als regelmäßig...
 
AW: Warum eigentlich immer gegen Radwege?

Ah, wenn er also ein Mofa in gleicher Weise überholt hätte wäre also nichts passiert? Oder wenn sonst etwas auf der Fahrbahn unterwegs gewesen wäre, was er ohne Rücksicht auf Verluste überholt hätte auch nicht?

in dem Fall war da aber kein Mofa und auch niemand anders.

und natürlich trägt die "Hauptschuld" der Autofahrer, weil der nicht überholen konnte/durfte/zu dämlich war.

dennoch bleibt der emotionsfreie Sachverhalt wie oben beschrieben, wären die Sicherungs-Radler nicht zum überholen der Gruppe auf die Straße, wäre (vmtl.) nichts passiert, weil der PKW nicht hätte ausweichen müssen. in deren Haut möchte ich nicht stecken...
 
AW: Warum eigentlich immer gegen Radwege?

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dennoch bleibt der emotionsfreie Sachverhalt wie oben beschrieben, wären die Sicherungs-Radler nicht zum überholen der Gruppe auf die Straße, wäre (vmtl.) nichts passiert, weil der PKW nicht hätte ausweichen müssen. in deren Haut möchte ich nicht stecken...

Hätte, hätte, Fahrradkette!

Das geht auch anders: Wären alle(!) Radler auf der Straße gefahren, wäre (vmtl.) nichts passiert.
Bleibt der emotionsfreie Sachverhalt, dass den Radlern auf der Straße nichts passiert ist. Wer oder was Ursache für den Unfall war, spielt keine Rolle.
 
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