Die Frage hört sich ein bisschen doof an, weil sie eigentlich recht klar sein sollte: Bis auf kleine Anpassungen die gleichen wie für Autofahrer, aber so langsam glaub ich nicht mehr dran.
Vor ein paar Monaten mittlerweile schon hatte ich einen Unfall an der Kreuzung zu der ich 3 Bilder hochgeladen habe in meinem Album.
Ich bin dort auf dem fotografierten Radweg auf der rechten Seite recht flott gefahren, vielleicht 30-35 km/h. Ich sehe von weitem schon, dass ein Auto rechts abbiegen will, aber letztendlich ordnungsgemäß vor der gestrichelten Linie in der Kreuzung zum halten kommt.
Nun kommt aber vorher ein Auto von rechts (STOPPSCHILD) und ignoriert dieses vollständig und hält wie man es kennt mitten auf dem Radweg ("Sichtlinie").
Ich hatte mich aus dem Affekt dazu entschieden vor dem rechtsabbiegenden Auto links vorbei auszuweichen, da ich zu dem Zeitpunkt noch nicht 100%ig sagen konnte, ob es wirklich vor dem Radweg anhält und so den Bremsweg weitere 3m verkürzen würde und auch, weil die Verletzungen bei seitlichen Aufprall auf ein Auto deutlich höher wären.
Nun bin ich dabei leider mit meinem rechten Pedal am abbiegenden Auto hängengeblieben, geflogen und abgerollt. Daraufhin bin ich direkt aufgestanden und habe mein Rad zur Seite geschoben und auf 8er getestet. Der Autofahrer, der das Stoppschild überfahren hate und auf meinem Radweg stand, hat sich alles etwa eine Minute angeschaut, ich habe auch mehrmals auf ihn gezeigt, als mich ein anderer Autofahrer anbrüllte, fuhr dann allerdings einfach weiter.
Der Autofahrer hat sich dann ein paar Tage später bei der Polizei gemeldet und auch direkt überall seine Anwaltsdaten angegeben und laut seiner Aussage eine kleine Gruppe vorher am Stoppschild vorbeigelassen und wäre dann zur Sichtlinie vorgefahren. Was heißen würde, dass er dort stehen dürfte, wie mir die Polizistin mitteilte.
Gestern hat dann auch die Versicherung angerufen und gemeint sie zahlen nichts, weil in der Polizeiakte steht, dass ich zu schnell gefahren wäre, und dem Autofahrer nicht vorzuwerfen wäre, dass er damit rechnen könnte, dass er an dem Unfall schuld wäre. Weil man es ja auch als Fahrerflucht sehen könnte.
Klar werd ich damit natürlich nun zu meinem Anwalt gehen, da ich mich da wirklich frag, welche Rechte ein Radsfahrer überhaupt hat, wenn es scheinbar total egal war, dass ich ein Vorfahrtszeichen hatte, der Autofahrer ein Stoppschild überfahren hat, den Radweg ignoriert hat, und dann einfach weitergefahren ist.
Kann mir da jemand noch irgendwelche Tipps geben?
Vor ein paar Monaten mittlerweile schon hatte ich einen Unfall an der Kreuzung zu der ich 3 Bilder hochgeladen habe in meinem Album.
Ich bin dort auf dem fotografierten Radweg auf der rechten Seite recht flott gefahren, vielleicht 30-35 km/h. Ich sehe von weitem schon, dass ein Auto rechts abbiegen will, aber letztendlich ordnungsgemäß vor der gestrichelten Linie in der Kreuzung zum halten kommt.
Nun kommt aber vorher ein Auto von rechts (STOPPSCHILD) und ignoriert dieses vollständig und hält wie man es kennt mitten auf dem Radweg ("Sichtlinie").
Ich hatte mich aus dem Affekt dazu entschieden vor dem rechtsabbiegenden Auto links vorbei auszuweichen, da ich zu dem Zeitpunkt noch nicht 100%ig sagen konnte, ob es wirklich vor dem Radweg anhält und so den Bremsweg weitere 3m verkürzen würde und auch, weil die Verletzungen bei seitlichen Aufprall auf ein Auto deutlich höher wären.
Nun bin ich dabei leider mit meinem rechten Pedal am abbiegenden Auto hängengeblieben, geflogen und abgerollt. Daraufhin bin ich direkt aufgestanden und habe mein Rad zur Seite geschoben und auf 8er getestet. Der Autofahrer, der das Stoppschild überfahren hate und auf meinem Radweg stand, hat sich alles etwa eine Minute angeschaut, ich habe auch mehrmals auf ihn gezeigt, als mich ein anderer Autofahrer anbrüllte, fuhr dann allerdings einfach weiter.
Der Autofahrer hat sich dann ein paar Tage später bei der Polizei gemeldet und auch direkt überall seine Anwaltsdaten angegeben und laut seiner Aussage eine kleine Gruppe vorher am Stoppschild vorbeigelassen und wäre dann zur Sichtlinie vorgefahren. Was heißen würde, dass er dort stehen dürfte, wie mir die Polizistin mitteilte.
Gestern hat dann auch die Versicherung angerufen und gemeint sie zahlen nichts, weil in der Polizeiakte steht, dass ich zu schnell gefahren wäre, und dem Autofahrer nicht vorzuwerfen wäre, dass er damit rechnen könnte, dass er an dem Unfall schuld wäre. Weil man es ja auch als Fahrerflucht sehen könnte.
Klar werd ich damit natürlich nun zu meinem Anwalt gehen, da ich mich da wirklich frag, welche Rechte ein Radsfahrer überhaupt hat, wenn es scheinbar total egal war, dass ich ein Vorfahrtszeichen hatte, der Autofahrer ein Stoppschild überfahren hat, den Radweg ignoriert hat, und dann einfach weitergefahren ist.
Kann mir da jemand noch irgendwelche Tipps geben?