• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Wie seid ihr zum Rennrad fahren gekommen?

Als Kind bin ich viel radgefahren und am liebsten durchs Gelände. Ob das durch den abgeernteten Garten, das Gelände der alten Schule oder durch den Wald war;)
Als Jugendlicher hat das dann sehr nachgelassen und ich bekam von meinem Onkel sein altes Mofa geschenkt um damit zur Arbeit fahren zu können. Als das Mofa mal kaputt war musste ich mit dem Fahrrad fahren. 4 km hin und 4 km zurück. Beim Rückweg gehts ganz leicht bergauf. Aber wirklich nur leicht. Trotzdem musste ich eine Panne vortäuschen um der Schmach von einem älteren Opa überholt zu werden, zu entgehen. Heute bin ich fassungslos wie wenig Ausdauer und Kondition ich mit 15, 16 hatte.
Tour de France habe ich später immer gern geschaut und als ein Radhändler ein Rennrad für 999 DM im Angebot hatte habe ich mir das gekauft. Der Anfang war sehr schwer, aber seitdem fahre ich mit immer wieder mal längeren Pausen Rennrad.
 
Mein Lieblingsrad war zu Teeniezeiten ein Halbrenner mit 7 :D Gängen. Allerdings als Alltagsrad. Ab und zu stand ich vor dem etwas gehobeneren Radladen bewunderte die Cannondale-Renner. Auf die Idee, selber eins zu kaufen, kam ich irgendwie trotzdem nie, das waren unerreichbare Dinger aus einer anderen Welt. "Das Rad" an sich war immer nur Fortbewegungsmittel im Alltag. Ab und zu am WoE mal ne Radtour, aber so richtig der Hit war das nie. Meinen Drang nach sportlicher Betätigung hab ich jedenfalls anders ausgelebt.

Mein jetziger Lebenspartner fuhr viel MTB (welches er zum schnellen Straßenhobel umgebaut hatte). Klar, hatte ich Lust drauf, ihn zu begleiten. Also mit dem schweren Trekker mitgefahren - total gefrustet weil er fror und jammernd den Pulli überstreifte, während ich am liebsten alles ausgezogen hätte was ich anhatte und regelmäßig aussah wie eine überreife, kurz vor der Exposion stehende Tomate (ich bin nun auch ein wenig ehrgeizig hüstel :rolleyes:). Am Berg (Alpen) war ich dann richtig stinksauer, weil ich überhaupt nicht klarkam :D. Gottseidank war das v.a. ein Wanderurlaub - Beziehung gerettet. Das Thema "gemeinsam Radfahren" wurde erst mal vorsichtshalber eingestampft.
Aber der Monsieur war halt ständig auf Achse mit dem MTB. Irgendwann kam einem von uns (weiß nicht mehr, wem) die Idee, dass ja ein Rennrad vielleicht den erhofften Vorteil für Madame bringen könnte. Also wurde Mann mitgeschleppt in die Läden zwecks Beratung. Am Ende kamen wir beide mit je einem Renner zurück - Mist! Erfoffter Technikvorteil flöten gegangen. Nach einem ersten halben Jahr mit viel Anstrengung, Gejammere von beiden Seiten ("wenns noch langsamer geht, fahren wir rückwärts :rolleyes:" ...- "hey, kannste auch mal NICHT fahren wie ein Berserker wenn ich dabei bin...:mad:") aber auch vielen, vielen schönen Momenten und vielen Ambitionen, macht es nun erst richtig Spaß,auch zu Zweit oder zu X-t, und ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, wie ich die ganze Zeit ohne RR klarkam. Hab mir mittlerweile noch ein nettes CX angeschafft, damit ich auch im Winter trainieren kann (falls der wieder so lang wird wie der Letzte und der nächste Rennradurlaub in Südfrankreich wieder bei 13°C und Regen stattfindet) :).
Mann, hätt ich mir doch schon früher sone Teile gekauft und nicht erst zur Midlife-Crisis :rolleyes:...
 
Ein Problem könnten da aber meine Eltern werden wenn ich so ne Tour mit dem Rad fahre :(
Fang doch erst mal klein an (kleine Touren), und kannst ja Deine Eltern fragen, was Du tun kannst, damit sie einverstanden sind. Z.B. Handy immer dabei, sagen wohin Du fährst, natürlich versprechen, sich immer an die Verkehrsregeln zu halten (bei Rot halten, etc, - und sich natürlich auch tatsächlich daran halten), etc... Radfahren ist nicht gefährlich, wenn man sich an die Regeln hält und aufmerksam und vor allem umsichtig fährt. Also bei unklaren Situationen Tempo rausnehmen z.B.

Falls sie weiterhin Bedenken haben - evtl findest Du nen vertrauenswürdigen, verantwortungsvollen (!) Kumpel, egal welchen Alters, der schon länger fährt, und drehst die Runden mit ihm, oder Du schnupperst mal in nen Radsportverein mit Jugendabteilung... ? Wenn man jemanden Erfahrenen an der Hand hat, der einem mal zeigt, wie man n Schlauch flickt, das Rad verkehrssicher einstellt, etc, ist das schon ganz hilfreich.

ps: Wenn ich oder mein Freund alleine fahren, sagen wir uns auch immer gegenseitig, wo wir hinfahren, und Handy sowie Zettel mit Notfallnummer hab ich auch immer dabei. Naja, letzteres würd ich Deinen Eltern jetzt nicht grad erzählen ;-)
 
Ein Problem könnten da aber meine Eltern werden wenn ich so ne Tour mit dem Rad fahre :(

Mit 14 allein durch die Gegend gondeln halte ich auch nicht für das Nonplusultra und langweilig wird für Dich auf Dauer wohl obendrein sein. Such' Dir einen Verein, wo Du Gleichgesinnte findest und einen Trainer hast; ich bin mir sicher, das erhöht den Spaßfaktor enorm.
 
Bin bis 2005 ausschließlich MTB gefahren - schon immer!
Dann hat mich ein Bekannter zu einer RTF mitgenommen, die ich mit meinem Trekking-Rad absolviert habe (110 km). Als ich die ganzen Rennradfahrer an mir vorbeifliegen sah - vor allem die Gruppen (die auch in Gruppen fahren konnten ;)), habe ich Blut geleckt und mir die Woche drauf ein Rennrad gekauft.
Seit dem bin ich vielleicht noch 20x MTB gefahren - die letzten 2 Jahre gar nicht mehr. Das Rennradfahren ist genau mein Ding.
 
Hallo zusammen,

ich heiße Herbert und bin 52 Jahre jung. Als Kind hatte ich glaube ich 3 oder 4 Fahrräder insgesamt gehabt. Das letzte Fahrrad war dann auch mein erstes Rennrad, dass genau 14 Tage gehalten hatte, bis mich ein PKW Fahrer vom Rad holte. Nach einem ca. 2 wöchigem Krankenhausaufenthalt sagte meine Mutter mir dann ja, du bekommst ein neues Rad, aber kein Rennrad mehr. (Der PKW Fahrer hatte mich abgeschoßen und nicht ich ihn, aber so sind Eltern nun mal) Dann war Mofa und Auto`s angesagt.

ZEITSPRUNG

2005 habe ich dann meinen Motorradführerschein gemacht und nun auch Motorrad gefahren.
Supi finde ich es wenn du mit dem Mopped in den Dolomiten unterwegs bist und dir einer oder mehrere Rennradfahrer entgegen kommen und lächelnt die Berge hochkrakseln

ZEITSPRUNG

2014 Ich kaufe mir ein Rennrad (das ich toll finde und bei mir im Schlafzimmer steht, da meine Frau und ich getrennte Schlafzimmer haben) Ich war bei unserem Radladen im Dorf und wollte zwar ein neues aber nicht unbedingt das aktuellste sondern der Preis spielte bei der Anschaffung auch eine Rolle. Mein Raddealer sagte mir das er nix so um die 1000 Euro hat und das der Einstiegsbereich so ab 1500 erst anfängt wenn man etwas solides haben möchte. Aber er gab mir auch 2 Tipps wo ich noch schauen sollte. Wenn kein Wert auf die Beratung gelegt wird dann ab nach Holland/Venlo ( ich wohne in der Nähe ) Mit Beratung dann zum Zweiradhändler Hendrix in Geldern.
Da ich Wert auf Beratung lege fuhr ich nach Geldern und da stand mein Rad Ein Cannondale CAD 10 Rahmengröße 58

Das Radfahren sollte als Ausgleichssport zum laufen sein. Ich finde beides super. Und nun mache ich beides. Wenn ich morgens aufstehe strahlt mich mein Rad schon an und ich könnte schon ne Runde fahren.Ich hoffe das dieser Zustand noch lange anhält.( Bin bisher erst 300 KM gefahren)
 
Hallo zusammen,

ich heiße Herbert und bin 52 Jahre jung. Als Kind hatte ich glaube ich 3 oder 4 Fahrräder insgesamt gehabt. Das letzte Fahrrad war dann auch mein erstes Rennrad, dass genau 14 Tage gehalten hatte, bis mich ein PKW Fahrer vom Rad holte. Nach einem ca. 2 wöchigem Krankenhausaufenthalt sagte meine Mutter mir dann ja, du bekommst ein neues Rad, aber kein Rennrad mehr. (Der PKW Fahrer hatte mich abgeschoßen und nicht ich ihn, aber so sind Eltern nun mal) Dann war Mofa und Auto`s angesagt.

ZEITSPRUNG

2005 habe ich dann meinen Motorradführerschein gemacht und nun auch Motorrad gefahren.
Supi finde ich es wenn du mit dem Mopped in den Dolomiten unterwegs bist und dir einer oder mehrere Rennradfahrer entgegen kommen und lächelnt die Berge hochkrakseln

ZEITSPRUNG

2014 Ich kaufe mir ein Rennrad (das ich toll finde und bei mir im Schlafzimmer steht, da meine Frau und ich getrennte Schlafzimmer haben) Ich war bei unserem Radladen im Dorf und wollte zwar ein neues aber nicht unbedingt das aktuellste sondern der Preis spielte bei der Anschaffung auch eine Rolle. Mein Raddealer sagte mir das er nix so um die 1000 Euro hat und das der Einstiegsbereich so ab 1500 erst anfängt wenn man etwas solides haben möchte. Aber er gab mir auch 2 Tipps wo ich noch schauen sollte. Wenn kein Wert auf die Beratung gelegt wird dann ab nach Holland/Venlo ( ich wohne in der Nähe ) Mit Beratung dann zum Zweiradhändler Hendrix in Geldern.
Da ich Wert auf Beratung lege fuhr ich nach Geldern und da stand mein Rad Ein Cannondale CAD 10 Rahmengröße 58

Das Radfahren sollte als Ausgleichssport zum laufen sein. Ich finde beides super. Und nun mache ich beides. Wenn ich morgens aufstehe strahlt mich mein Rad schon an und ich könnte schon ne Runde fahren.Ich hoffe das dieser Zustand noch lange anhält.( Bin bisher erst 300 KM gefahren)
Klasse Herbert,
kannst ja auch mal in den Senioren-Fräd schauen, mit 52 passt du da auch dazu, ist ganz lustig.......
Grüsse
BodenseeFerdi
 
Ich schliesse mich den Worten BodenseeFerdis an : schau mal rein ins Seniorenfräd.
ps: siehst du : Klaus ist auch grad reingeplatzt :-) !!!
 
Zurück