Servus Wilieristi,
anscheinend sehnsüchtig von euch erwartet hier mein kleiner Bericht zu meinem Abstecher zu Wilier.
Netterweise hat meine Freundin, ohne mich vorher zu informieren, im Voraus einen Besichtigungstermin bei Wilier ausgemacht.
Denn einfach mal da vorbeischaun um sich dort umzusehen, ist bei Wilier leider nicht möglich.
Gott sei Dank war nicht viel los und wir erhielten von Luca, dem Area Coordinator bei Wilier, einen Besichtigungstermin.
Also hieß es am Donnerstag ab auf die Autostrada und ab nach Rossano/Veneto. Nach etlichen Male falsch abbiegen und in die Irre geführt werden vom Navi, haben wir es dann doch pünktlich zu Wilier geschaftt. Wer denkt, die machen schon am Ortseingang für sich selber Werbung liegt falsch. Kein Hinweisschild oder Werbetafel, weist auf die Firma Wilier hin.
Allerdings haben die wenigsten einen echt schönen Briefkasten
Nach ein paar Minuten warten kam dann auch schon Luca um uns zu begrüßen und um uns herumzuführen.
Als erstes zeigte er uns den Showroom, in denen die 2014er Modelle ausgestellt werden und einige ältere Modelle.
Dann ging es ein paar Stufen hinauf und Luca zeigte uns dann die Werkhalle.
In Rossano selbst werden nur die Mittel-und Oberklasse von Wilier zusammengebaut. Izoard, Grantourismo oder andere Rahmen habe ich dort nicht gesehen.
Direkt nach der Anlieferung werden die Rahmen aufgestellt und mit dem Bestellzettel mit den jeweiligen Spezifikation verpasst.
Anschließend werden die Rahmen auf die Produktionsstrasse montiert und anhand des Bestellzettel wird das Radl mit den jeweiligen Komponenten von den Monteuren aufgebaut.
Laut Luca schafft Wilier auf dieser Produktionsstrasse zwischen 40 und 50 Fahrräder pro Tag.
Anschließend kommt es zu dem Mitarbeiter der das fertige Radl einpackt und einscannt und fix und fertig für den Versand macht.
Ich schätze so einige Leute wollen es sich mit diesem Typen echt nicht verscherzen...
Anschließend zeigte er uns noch das Lager und mit den Ersatzteilen und ich kann euch sagen, an einigen Ecken konnte ich nur noch sabbern.
Meine Freundin meinte nur, dass ich die ganze auf ganzer Linie grinsen würde und wie ein kleines Kind strahlen würde.
Die Lager sind bei Wilier auf jeden Fall reichlich gefüllt mit sämtlichen Fahrradteilen, von denen wir meistens nur Nachts träumen.
Zum Schluss sind wir dann noch in die Lobby wo einige alte Wilier Modelle stehn, zum Teil mit Schaltung und zum Teil als Singlespeed.
Nach einer guten halben Stunde war die Führung leider zu Ende und Luca verabschiedete sich und empfahl uns noch zwei Dörfer in der Nähe zu besuchen, wo eine Lackierhalle von Wilier steht.
Alles in allem war ich echt glücklich, diese Chance bekommen zu haben und ich habe jede Minute der Führung genossen.
Das Werk selber hatte ich mir viel größer vorgestellt und die Sauberkeit in der Halle und die Fortschrittlichkeit in der Produktion haben mich echt begeistert.
Wünschen würde ich mir, wenn man dort vor Ort einen Merchandise Shop hätte und wenn man dort ein richtiges großes Museum errichten würde.
Ich kann es euch einfach nur empfehlen, wenn ihr in der Nähe seit, dort mal vorbeizuschauen. (Voranmeldung nicht vergessen)
Hoffentlich hat euch dieser kleine Bericht nicht zu sehr gelangweilt und die Grammatik und Rechtschreibung waren nicht zu arg.
Grüße,
Deathing