Was genau kann man damit schauen?
Die Ventilbohrung ist wortwörtlich und im übertragenen Sinne von zentraler Bedeutung.
Das Logo auf der Nabe soll im Speichenbild so stehen, dass es durch das Ventilloch sichtbar ist.
Neben Gründen der Folklore hat das einige praktische Vorteile bei Fotografie und Wartung.
Am meisten Aussage über verwendete Produkte am Rad hat die kettenblattseitige Seitenansicht. Idealerweise ist das Logo des Reifens am Ventil platziert und steht auf 12 Uhr. Wenn man dann die Lenker- und Gabelansicht ablichtet, ist
Reifen, Nabenlogo und Felgenlogo mit einem Bild erfasst, weil das Felgenlogo meist gegenüber der Ventilbohrung ist.
Praktisch hat diese Anordnung den Nutzen, dass man besser das Ventil findet, weil
Reifen-und Nabenlogo
besser sichtbar sind als das Ventil.
Beim Vorderrad ist zudem die Laufrichtung definiert, wenn man die Leserichtung von Nabenlogos von Hinterrad zu Vorderrad gleich ausrichtet. Die ist meist so, dass sie vom Fahrer gelesen werden kann.
So ist das Vorderrad ohne großes überlegen schnell wieder richtig in der Gabel und der Schnellspanner auch an der richtigen Seite.
Zudem stehen die Speichen links und rechts vom Ventilloch idealerweise parallel, um für Luftpumpe und Finger mehr Platz zu bieten. Das hat bei gekreuzten Speichen zur Folge, dass am Felgenstoß gegenüber
die Speichen gekreuzt sind und diesen zusammenziehen. Das ist bei früher verwendeten nur gesteckten
Felgen ein Vorteil.