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Ötztaler 2023

Das kann man natürlich alles nicht auf der Rolle oder auch nicht im Mittelgebirge simulieren. Wie gut man die Höhe verträgt, findet man eben nur heraus, wenn man auch in die Höhe geht.
Da gab es m.E. auch mal eine interessante Aussage bezüglich der Anreise für Tiefland-Bewohner, ich meine, das war ein WT-Coach bzgl. Höhentraining. Also dass man entweder viel früher (bspw. 2 Wochen), oder sehr direkt zum Rennen kommen sollte (so man denn in einer höheren Region unterkommt). Das oft praktizierte "2-4 Tage früher" führt eigentlich nur zur Sauerstoffabnahme im System, ohne, dass schon eine Anpassung erfolgt. Man schwächt sich also eher noch, als dass man einen Vorteil hat.
 
Das wäre auch meine Frage. Bevor ich mich im Idealfall für den Ötzi anmelde würde ich die Pässe alle gerne mal bei Rouvy fahren. Mit den empfohlenen Watt Werten aus der einschlägigen Paceing Excel. Wenn die gefahrenen Rouvy Zeiten dann mit denen aus der Tabelle korellieren könnte ich besser einschätzen, ob ich mir das Abendteuer zutrauen kann.
Würde so nicht vorgehen
Klar jedem das seine

Wenn du diesen Traum hast hier zu starten und ins Ziel zu kommen dann hast sowieso eine andere Motivation und Willensstärke ab der Vorbereitung bis nach dem Ötztaler. Fängst ja autom. spätestens ab November/Dezember an strukturiert zu trainieren. Muss ja nicht alles gezielt sein Punkt für Punkt abarbeiten aber eine solide Grundlagen Basis sollte man schon nach dem Winter haben. Und anstatt die Ötzi Pässe auf Rouvy fahren wie du es vor hast, fahre lieber ins Trainingslager im Frühjahr und dann wenn der Schnee in den Bergen weg ist hier nochmals ins Trainingslager. Wenn dir der Aufwand zu viel ist dann halt nur 1x Trainingslager. Jedenfalls finde das macht mehr Sinn und mobilisiert schöne Momente in diesen Tagen. Sagt ja keiner du musst Sub 9 oder weniger Stunden am Sattel sitzen.

Hier dieser Thread ist sicher nicht schlecht mal durch zu lesen, https://www.rennrad-news.de/forum/t...rster-Ötzi-ohne-später-mit-powermeter.185920/
 
Würde so nicht vorgehen
Klar jedem das seine

Wenn du diesen Traum hast hier zu starten und ins Ziel zu kommen dann hast sowieso eine andere Motivation und Willensstärke ab der Vorbereitung bis nach dem Ötztaler. Fängst ja autom. spätestens ab November/Dezember an strukturiert zu trainieren. Muss ja nicht alles gezielt sein Punkt für Punkt abarbeiten aber eine solide Grundlagen Basis sollte man schon nach dem Winter haben. Und anstatt die Ötzi Pässe auf Rouvy fahren wie du es vor hast, fahre lieber ins Trainingslager im Frühjahr und dann wenn der Schnee in den Bergen weg ist hier nochmals ins Trainingslager. Wenn dir der Aufwand zu viel ist dann halt nur 1x Trainingslager. Jedenfalls finde das macht mehr Sinn und mobilisiert schöne Momente in diesen Tagen. Sagt ja keiner du musst Sub 9 oder weniger Stunden am Sattel sitzen.

Hier dieser Thread ist sicher nicht schlecht mal durch zu lesen, https://www.rennrad-news.de/forum/threads/trainung-für-bergmarathon-erster-Ötzi-ohne-später-mit-powermeter.185920/
Danke für deine Ratschläge.
Strukturiertes Training würde ich ab Oktober beginnen. Ich bin im Oktober wahrscheinlich 1-2 Wochen in den Dolomiten.
Ab danach gehts dann bis Februar/März daheim 5x die Woche auf die Rolle mit je 30-50km. Mehr lässt die Familien/Arbeitskonstellation leider nicht zu. Damit sollte ich dann bis zu Frühjahr rund 4.000km mit 25.000-50.000hm auf der Uhr haben. Im Frühjahr werde ich es zeitlich eher nicht in die Alpen schaffen. Dafür sind wir dann nächstes Jahr im Juli nochmal 2 Wochen im Salzburger Land, wo ich mir dann nochmal ein letztes Höhentraining gönnen KÖNNTE.
 
Würde so nicht vorgehen
Klar jedem das seine

Wenn du diesen Traum hast hier zu starten und ins Ziel zu kommen dann hast sowieso eine andere Motivation und Willensstärke ab der Vorbereitung bis nach dem Ötztaler. Fängst ja autom. spätestens ab November/Dezember an strukturiert zu trainieren. Muss ja nicht alles gezielt sein Punkt für Punkt abarbeiten aber eine solide Grundlagen Basis sollte man schon nach dem Winter haben. Und anstatt die Ötzi Pässe auf Rouvy fahren wie du es vor hast, fahre lieber ins Trainingslager im Frühjahr und dann wenn der Schnee in den Bergen weg ist hier nochmals ins Trainingslager. Wenn dir der Aufwand zu viel ist dann halt nur 1x Trainingslager. Jedenfalls finde das macht mehr Sinn und mobilisiert schöne Momente in diesen Tagen. Sagt ja keiner du musst Sub 9 oder weniger Stunden am Sattel sitzen.

Hier dieser Thread ist sicher nicht schlecht mal durch zu lesen, https://www.rennrad-news.de/forum/threads/trainung-für-bergmarathon-erster-Ötzi-ohne-später-mit-powermeter.185920/
Ich würde das auch so in etwa unterschreiben. So ähnlich habe ich mich auch vorbereitet. Es war auch das erste mal, dass ich mich mehr oder weniger strukturiert seit Dezember auf ein Event Anfang Juli vorbereitet habe.

Wie seht ihr das eigentlich mit anderen mittelgroßen Radmarathons in der Vorbereitungsphase? Ich hatte das Gefühl, dass alles was über 200km/3000hm hinausgeht eher kontraproduktiv ist, weil ich mit meinen bald 50 Lenzen danach zu lange für die Regeneration brauche und das reguläre Training dann ca. eine Woche lang drunter leidet. Würde ich das nächste mal nicht mehr machen oder halt mit sehr wenig Intensität fahren.
 
Ich würde das auch so in etwa unterschreiben. So ähnlich habe ich mich auch vorbereitet. Es war auch das erste mal, dass ich mich mehr oder weniger strukturiert seit Dezember auf ein Event Anfang Juli vorbereitet habe.

Wie seht ihr das eigentlich mit anderen mittelgroßen Radmarathons in der Vorbereitungsphase? Ich hatte das Gefühl, dass alles was über 200km/3000hm hinausgeht eher kontraproduktiv ist, weil ich mit meinen bald 50 Lenzen danach zu lange für die Regeneration brauche und das reguläre Training dann ca. eine Woche lang drunter leidet. Würde ich das nächste mal nicht mehr machen oder halt mit sehr wenig Intensität fahren.
Wenn man noch nie einen Radmarathon gefahren ist, würde ich auf jeden Fall vorher den ein oder anderen mitnehmen.
Da der Termin nächstes Jahr wieder im September liegt, bieten sich Dreiländergiro, Albextrem, Imster Radmarathon, Arlberg Giro, Tannheimer Tal, Kitzbüheler (je nach neuem Termin),.. an.

Unabhängig von der Belastung, finde ich die Events an sich einfach gelungen und die machen ja auch Spaß. Für mich wäre das Schlimmste, ein halbes Jahr auf den Ötzi zu trainieren und dann nicht starten zu können (Verletzung, Krankheit) oder sich bei Dauerregen und Schneefall das Timmelsjoch hochzuquälen.
Wenn man zumindest aufm Weg zum Ötzi schon coole Events hatte, ist das Ganze nur halb so schlimm.
 
Danke für deine Ratschläge.
Strukturiertes Training würde ich ab Oktober beginnen. Ich bin im Oktober wahrscheinlich 1-2 Wochen in den Dolomiten.
Ab danach gehts dann bis Februar/März daheim 5x die Woche auf die Rolle mit je 30-50km. Mehr lässt die Familien/Arbeitskonstellation leider nicht zu. Damit sollte ich dann bis zu Frühjahr rund 4.000km mit 25.000-50.000hm auf der Uhr haben. Im Frühjahr werde ich es zeitlich eher nicht in die Alpen schaffen. Dafür sind wir dann nächstes Jahr im Juli nochmal 2 Wochen im Salzburger Land, wo ich mir dann nochmal ein letztes Höhentraining gönnen KÖNNTE.
Sieht nicht schlecht aus. Versuche dieses Vorhaben nicht krampfhaft zu sehen. 5x Rollentraining oder 5x draußen ist ambitioniert. Weil regelmäßig radfahren ist ja was schönes man tut was gutes für sich selber aber es stresst den Körper immens. Fängt ja schon an da du einen Plan hast und diesen möchtest du schaffen Woche für Woche und dann kommt Familie/Job auch dazu. Wenn deine Familie deine Frau da dich nicht unterstützt hast schon mal ein Problem mehr

Ich bin Schwerarbeiter und Ende Mai frühen Morgen bei der Nachtschicht haben Magenkrämpfe begonnen aber so richtig keine Ahnung woher die gekommen sind. Heim zuhause ein Kakao vor dem schlafen gehen und dann alle Zustände im Bett und alles raus gebrochen bis nicht's mehr ging ich war fertig. War dann 2 1/2 Wochen im Krankenstand und ich vermute oder es ist so durch schlecht schlafen unregelmäßig, 4x Radtraining, Job der Kopf kommt nie zu Ruhe hat es mir Stress bedingt niedergehauen

Oktober Dolomiten wennst Pech hast richtig Kalt. Würde das verlegen zum Kalterer See. Hier ist das Wetter sehr mild noch und da kannst besser trainieren. Unser Verein war letzte Saison hier auf Trainingslager. Wenn du Touren brauchst dann melde dich

Höhentraining im Salzburger Land würde ich so nicht sehen. Eher es ist ein Urlaub ein Trainingslager fertig. Toni Palzer der macht jetzt ein Höhentrainingslager aber das ist in Sölden oder Obergurgl. Sonst das hört sich gut an da man in Salzburg auch gut trainieren kann
 
Da gab es m.E. auch mal eine interessante Aussage bezüglich der Anreise für Tiefland-Bewohner, ich meine, das war ein WT-Coach bzgl. Höhentraining. Also dass man entweder viel früher (bspw. 2 Wochen), oder sehr direkt zum Rennen kommen sollte (so man denn in einer höheren Region unterkommt). Das oft praktizierte "2-4 Tage früher" führt eigentlich nur zur Sauerstoffabnahme im System, ohne, dass schon eine Anpassung erfolgt. Man schwächt sich also eiher noch, als dass man einen Vorteil hat.
Ja, der Aufenthalt in der Höhe hat schon kurzfristig hämatologische Auswirkungen. In der Literatur heiß es dazu z.B. dass schon nach wenigen Stunden in der Höhe das Plasmavolumen abnimmt. (https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1002/ajh.24941) Das Plasmavolumen hat u.a. Auswirkungen auf die V02max und TTE (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/1692570/)
Vor dem Hintergrund wäre es eigentlich empfehlenswert, beim Ötzi und anderen ähnlichen Veranstaltungen, solange wie möglich im Flachland zu bleiben und erst zum Start nach Sölden zu kommen. Auch die beim Ötzi häufig (auch von mir) praktizierten Einrollrunden Richtung Obergurgl und Vent (ca. 1800 üNN) sollte man sich unter dem Aspekt eigentlich sparen.
 
Vor dem Hintergrund wäre es eigentlich empfehlenswert, beim Ötzi und anderen ähnlichen Veranstaltungen, solange wie möglich im Flachland zu bleiben und erst zum Start nach Sölden zu kommen.

..oder das gute alte Höhenzelt, löst auch gleich das Übernachtungsthema in Sölden, bzw. so holt man die Kohle wieder rein, Zeltplatz dürfte günstiger sein als Pension/Hotel.

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Man sieht mir bitte nach, dass ich die 57 Seiten nicht minutiös durchgearbeitet habe: Gibt es Kenntnisse zu den Stürzen - also ob alle mehr oder minder glimpflich ausgegangen sind?

Hintergrund meiner Frage ist, dass ich - vom vielen Blaulicht mal abgesehen - in der zweiten Galerie der Kühtaiabfahrt an einem augenscheinlich Gestürzten vorbeigekommen bin, der auf der Brust lag, und das an einer Stelle, an der man 70+ km/h fährt.

Wäre schön zu wissen, dass es dem Kollegen gut geht ...

Besten Dank!
 
Rührend. An einem unversorgten, womöglich schwer Verletzten in anscheinend hilfloser Lage einfach vorbeifahren, aber eine Woche später fragen, wie es ihm wohl geht.
 
Gut möglich, dass dort schon Hilfe/Absicherung vor Ort war. Also erstmal den Ball flach halten.

Am Brenner hoch lag auch einer auf dem Bauch und sah nicht mehr frisch aus, da frage ich mich, wie man an der Stelle so mies fallen kann. Da bereits ein Polizist vor Ort war und die Stelle dadurch abgesichert (und Hilfe zu 100 % unterwegs) hat auch keiner zusätzlich gehalten.
 
Das hat er nicht geschrieben. Ich bin auch an mehreren kollabierten und/oder gestürzten vorbeigefahren. Überall stand der Rettungsdienst bereits da. Wenn es nicht der Fall ist, hält man natürlich an und leistet erste Hilfe.

edit: am Jaufen ist ca. 50m vor mir ein schon etwas älterer Teilnehmer gestürzt weil er nicht aus seinen Pedalen rausgekommen ist. Sofort waren paar Leute bei ihm. Bis ich bei ihm war haben sie ihn schon aufgerichtet und sich gekümmert.
 
Wenn man noch nie einen Radmarathon gefahren ist, würde ich auf jeden Fall vorher den ein oder anderen mitnehmen.
Da der Termin nächstes Jahr wieder im September liegt, bieten sich Dreiländergiro, Albextrem, Imster Radmarathon, Arlberg Giro, Tannheimer Tal, Kitzbüheler (je nach neuem Termin),.. an.

Unabhängig von der Belastung, finde ich die Events an sich einfach gelungen und die machen ja auch Spaß. Für mich wäre das Schlimmste, ein halbes Jahr auf den Ötzi zu trainieren und dann nicht starten zu können (Verletzung, Krankheit) oder sich bei Dauerregen und Schneefall das Timmelsjoch hochzuquälen.
Wenn man zumindest aufm Weg zum Ötzi schon coole Events hatte, ist das Ganze nur halb so schlimm.
Ja, unter dem Fun-Aspekt ist es klar, ich bin ja auch einige Events vor dem Ötztaler gefahren (u.a. den von dir genannten AlbExtrem) und habe versucht sie sinnvoll in die Vorbereitung einzubauen. Ich habe ja auch mit Absicht geschrieben: "alles was über 200km/3000hm hinausgeht". AlbExtrem ist ein gutes Beispiel, ich bin die 200km/3500hm Distanz zwei Wochen vor dem Ötztaler gefahren. Das war gerade so noch ok, vielleicht wäre es auch besser gewesen die 160km Strecke zu fahren. Den Traufkönig aber mit 300km/6000hm hätte ich so knapp vor dem Ötzi nicht fahren wollen. Ist sicherlich aber auch eine Altersfrage, vor 20 Jahren habe ich sicherlich schneller regeneriert.... ;)

edit: Und Erfahrung bei einigen mittelgroßen Events sollte man auf jeden Fall vor dem Ötzi sammeln, idealerweise aber schon in den Jahren davor.
 
Können wir vielleicht damit zur ursprünglichen Frage zurückkommen, ob es Infos über Verletzungen gibt?

Meine Freundin meinte, in unserer Pension wurde diskutiert, dass der Massensturz bei Längenfeld Verletzte gefordert hätte.
Da aber die Straße schnell frei war und keiner zwischen Start und Ötz ein DNF aufweist, glaube ich das nicht. Aber vielleicht hat jemand mehr Infos über diesen Sturz?

Das einzige, was ich noch gesehen hatte, war Abfahrt Jaufen, da ist direkt nach der Galerie oben der Rettungswagen losgefahren (als ich gerade vorbei war). Tolles Gefühl. War zuerst 200 m hinter mir mit Blaulicht und Sirene, hat dann nach und nach die Teilnehmer überholt. Als er 50 m an mir dran war, bin ich kurz rechts gefahren um ihn vorbei zu lassen. Da er nicht so viel schneller war, hatte ich ihn meist im Blick.
War dann in einer der untersten Kehren - die Rechtskehre, wo schon ein paar Häuser stehen, eine Bar ist dort glaub ich. Aber der Teilnehmer saß schon aufrecht, größere Schürfwunde am Arm, sah sonst nicht so schwerwiegend aus.
 
Man sieht mir bitte nach, dass ich die 57 Seiten nicht minutiös durchgearbeitet habe: Gibt es Kenntnisse zu den Stürzen - also ob alle mehr oder minder glimpflich ausgegangen sind?

Hintergrund meiner Frage ist, dass ich - vom vielen Blaulicht mal abgesehen - in der zweiten Galerie der Kühtaiabfahrt an einem augenscheinlich Gestürzten vorbeigekommen bin, der auf der Brust lag, und das an einer Stelle, an der man 70+ km/h fährt.

Wäre schön zu wissen, dass es dem Kollegen gut geht ...

Besten Dank!
Die Beschreibung passt genau zu einem Unfall den jemand bei uns im Hotel über einen Bekannten geschildert hat, diesem ist nix gröberes passiert.

Falls das der Unfall war, dann ist er bei der Einfahrt wegen Lichwechsel, Kuhgitter + anderem Teilnehmer erschrocken, hat gebremst....immer wieder erschreckend solche unnötigen Manöver.
 
Die Beschreibung passt genau zu einem Unfall den jemand bei uns im Hotel über einen Bekannten geschildert hat, diesem ist nix gröberes passiert.

Falls das der Unfall war, dann ist er bei der Einfahrt wegen Lichwechsel, Kuhgitter + anderem Teilnehmer erschrocken, hat gebremst....immer wieder erschreckend solche unnötigen Manöver.
Ja, das würde passen. Besten Dank!
 
Ich würde das auch so in etwa unterschreiben. So ähnlich habe ich mich auch vorbereitet. Es war auch das erste mal, dass ich mich mehr oder weniger strukturiert seit Dezember auf ein Event Anfang Juli vorbereitet habe.

Wie seht ihr das eigentlich mit anderen mittelgroßen Radmarathons in der Vorbereitungsphase? Ich hatte das Gefühl, dass alles was über 200km/3000hm hinausgeht eher kontraproduktiv ist, weil ich mit meinen bald 50 Lenzen danach zu lange für die Regeneration brauche und das reguläre Training dann ca. eine Woche lang drunter leidet. Würde ich das nächste mal nicht mehr machen oder halt mit sehr wenig Intensität fahren.
Sehe ich ähnlich wie Du. Hängt natürlich immer auch von der eigenen Historie und dem Leistungsniveau ab, aber lange und schwere Marathons sollten man nicht zuviele machen. Ich bin den Ötzi schon öfter gefahren, das erste Mal vor 23 Jahren, und habe relativ viele Lebenskilometer, was sich dazu beiträgt, dass ich so lange Belastungen ganz gut wegstecke, trotzdem glaube ich feststellen zu können, dass bei allem was über ca. 5h dauert der Regenerationsbedarf sehr stark zunimmt. (Ich habe in diesem Jahr trotzdem längere Fahrten gemacht, das hat aber u.a. damit zu tun, dass ich mich parallel für P-B-P qualifiziert habe und deswegen eine Brevetserie fahren musste.)
 
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