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Baskenland-Rundfahrt 2024

Wer gewinnt die 63. Baskenland-Rundfahrt?

  • Vingegaard

    Stimmen: 28 47,5%
  • Evenepoel

    Stimmen: 9 15,3%
  • Ayuso

    Stimmen: 0 0,0%
  • Roglic

    Stimmen: 17 28,8%
  • Skjelmose

    Stimmen: 3 5,1%
  • McNulty

    Stimmen: 0 0,0%
  • Izagirre

    Stimmen: 0 0,0%
  • Soler

    Stimmen: 0 0,0%
  • Bilbao

    Stimmen: 0 0,0%
  • ein anderer

    Stimmen: 2 3,4%

  • Umfrageteilnehmer
    59
  • Umfrage geschlossen .
Was meint der Lilian Calmejane denn mit "famous last bottle"?
https://twitter.com/L_Calmejane/status/1775945322587459903
Interessanter Kommentar. Bis zum Verbot soll in den letzten Flaschen immer mal Tramadol drin gewesen sein. Das ist ein starkes Schmerzmittel, dass allerdings die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt und deswegen vor der Einnahme bei Teilnahme am Straßenverkehr gewarnt wird. Die Nutzung in Rennen wurde in Vergangenheit für Stürze mitverantwortlich gemacht.
Mittlerweile ist die Nutzung von Tramadol verboten und es wird auch drauf getestet. Man kann den Kommentar so lesen, dass man mittlerweile "Alternativen" zu Tramadol gefunden hat.
 
Letztendlich wäre es die Aufgabe der Fahrer zu intervenieren für ihre Sicherheit. Wenn ich allerdings sehe wie aktuell Sprints gefahren werden, scheint das Bewusstsein zum Thema nicht allzu groß zu sein.
Sehe ich auch so. Vielleicht sollte man soweit gehen und Fahrer disqualifizieren die von hinten in die Spur von einem anderen fahren und dann diesen berühren um mal Ruhe reinzubekommen. Wenn die Fahrbahn schmäler wird und die Fahrer deswegen enger zusammen kommen ist dann natürlich was anderes
 
Ich bin auf das Statement von Remco zum Unfallhergang gespannt...

Wenn man das Video ganz langsam abspielt, sieht man dass Landa aufgrund einer kleinen Welle den Kontakt zum Sattel verliert, im nächsten Moment gleicht Remcos rechter Arm eine Unebenheit aus und fährt ein kleines Stück dadurch "gerader", merkt vermutlich dass sich aufgrund der Geschwindigkeit die Kurve irgendwie nicht ausgeht, bläst die Backen auf und entscheidet sich in Sekundenbruchteilen für den Bunny-Hop...
 
Da zu schnell durch die Kurve als Unfallursache zu einfach ist, könnte man noch Scheibenbremse und hookless als mögliche Ursachen diskutieren und hätte so außer den Fahrern noch weitere mögliche Verursacher im Boot.
Ja richtig.
"Zu schnell durch die Kurve " ist in diesem Fall (!) wohl tatsächlich als Erklärung zu einfach.

Es gab vorher an der Stelle den Ausflug von Burgaudeau aus der Spitzengruppe, der noch glimpflich abging, kurz drauf zerlegt es dann das Feld.
Alle über dem Limit, sonst alles gut?
Wohl kaum...
Das "rasende Tempo" spielt natürlich ne Rolle, ist aber meiner Meinung nach sicher nicht die alleinige Ursache.
 
Hmmm...ich verstehe das alles mit den Unebenheiten, Wurzeln etc. Trotzdem frage ich mich, woher Bilbao oder Bizkarra wussten, dass die Kurve in der Abfahrt!!! gefährlich ist, wenn im normalen Trainingsbetrieb diese Kurve bergab eigentlich niemals auf der linken Fahrbahnseite befahren werden sollte, auf der es zu den Stürzen bekommen ist. Oder rauschen da Profis bei ihren Ausfahrten gern mal in den Gegenverkehr? Bergauf würde man die Wurzeln sicher bemerken, nur ist an der Kurve so gar nichts Besonderes, ich würde mir sicher nicht merken können, wo genau der Belag da nicht so gut ist. Fragen über Fragen...
Genau lesen. Bilbao sagte nicht die stelle sei gefährlich, sondern nur dass er die stelle kennt. und er deshalb erschien es ihm gefährlich wie schnell das feld an der stelle war.
 
Das Verhalten der Fahrer spielt sicher auch eine Rolle, aber man kann es nicht dabei belassen an deren Vernunft zu appellieren oder denen allein die Verantwortung zu geben.
Das ist Profisport, es wird immer Fahrer geben die bereit sind mehr zu riskieren und dann sind auch alle anderen unter Zugzwang.
Am Ende des Tages zählen allein Ergebnisse und wenn die fehlen, akzeptiert niemand die Entschuldigung, dass man etwas vorsichtiger gemacht hat weil der Kurs gefährlich war. Weder Fans noch die Team Chefs.
 
Nach Studium des Videos:

Mein persönlicher Held ist der Fahrer - nicht zu erkennen wer - der in dem ganzen Chaos den Überblick behält, über den Graben springt und völlig ohne Sturz durch die Baumgruppe kommt.

Ansonsten finde ich schon, dass der Steintrog dort abgesichert gehört. Wenn dort ein Gitter, ein Strohballen oder auch nur irgendeine Gefahrenmarkierung vorhanden wäre, fahren die ja unbewusst schon ein bisschen anders in die Kurve rein. Dadurch ändert sich dann die Linie und wahrscheinlich passiert gar nichts.
 
Wenn die Strecke im Vorfeld nur mit dem Auto abgefahren wird oder mit dem Rad und dabei nur auf einer Seite der Straße und nicht über die komplette Breite, fallen solche Dinge wie Bodenwellen vielleicht einfach nicht auf. Besonders, wenn der Streckenabschnitt evtl. noch nicht in einem Rennen befahren wurde.
Gabs da denn ne bodenwelle?
Laut Quinten Hermans gab es da wohl unter dem Asphalt Wurzeln und damit Wellen.
Baskische Profis haben das auch so bestätigt.
Trotzdem frage ich mich, woher Bilbao oder Bizkarra wussten, dass die Kurve in der Abfahrt!!! gefährlich ist, wenn im normalen Trainingsbetrieb diese Kurve bergab eigentlich niemals auf der linken Fahrbahnseite befahren werden sollte
Genau lesen. Bilbao sagte nicht die stelle sei gefährlich, sondern nur dass er die stelle kennt. und er deshalb erschien es ihm gefährlich wie schnell das feld an der stelle war.

Schon weiter oben, extra gelb, damit selbst Verkehrszeichen-Ignorierende Spanier bei diesem Schild eine Ausnahme machen mögen:


1712308014509.png


Gibt wohl auch noch Kuhgitter-Schilder, auch die sollten ggf. zur Vorsicht mahnen.
 
Verstehe die Diskussion in weiten Teilen nicht.

"Fahren am Limit": Rennsport ist immer und grundsätzlich "Fahren am Limit" mit den entsprechenden Risiken - wer das nicht macht, gewinnt schon in der Jugend schnell nichts mehr.

Und natürlich sagt man als Fahrer und erst Recht nach Stürzen im ersten Moment "eigentlich müsste man etwas langsamer fahren" - aber letztendlich weiß man auch, dass es eher Unsicherheit forciert und Stürze begünstigt, wenn man mit angezogenen Handbremse & vielleicht sogar Angst fährt. Und dann geht's eben im nächsten Rennen weiter.

Ganz normal, auch wenn das für viele Amateure oder Hobbyfahrer nicht zu verstehen ist - auch in der groben Fehlannahme, dass das was für sie mangels Erfahrung wie letzte Rille aussieht, auch für Pros die letzte Rille ist.

"Sicherheit erhöhen": sicher ein valider Punkt, wenn es um Dinge geht, die man beeinflussen kann, weil sie mehr oder weniger offensichtlich oder bekannt sind. Aber wenn dann Vergleiche mit F1-Strecken oder Skirennen kommen, über Fangnetze, Speedlimits etc. geredet wird, wird es - sorry - absurd. Wer das will, wird sich von 99 % der Rennen verabschieden müssen und ich ahne, dass es selbst für die ASO bei der Tour nicht leistbar wäre.
 
Das Verhalten der Fahrer spielt sicher auch eine Rolle, aber man kann es nicht dabei belassen an deren Vernunft zu appellieren oder denen allein die Verantwortung zu geben.
Das ist Profisport, es wird immer Fahrer geben die bereit sind mehr zu riskieren und dann sind auch alle anderen unter Zugzwang.
Am Ende des Tages zählen allein Ergebnisse und wenn die fehlen, akzeptiert niemand die Entschuldigung, dass man etwas vorsichtiger gemacht hat weil der Kurs gefährlich war. Weder Fans noch die Team Chefs.
Vingegaard, kannte die Stelle ja offenbar auch und wusste, dass die gefährlich ist.
https://sporza.be/nl/2024/04/04/al-...-waarschuwde-over-die-afdaling~1712259077154/
Trotzdem ist er mit Risiko in die Kurve gefahren - wie andere Fahrer auch, weil er keine Alternative hatte, wenn er Rennen gewinnen will.
 
Gut, wobei man ja ganz generell schon sagen muss, dass im Profisport nach Verletzungen in der Regel deutlich schneller wieder ins Training eingestiegen wird, als man es dem Hobbysportler so empfehlen würde (so zumindest mein persönlicher Eindruck);)

Deshalb kann man jedem Hobbysportler nur empfehlen, zu Ärzten zu gehen, die zumindest sportaffin sind. Bei anderen überwiegt leider meistens eine übervorsichtige Einstellung. ;)
 
Interessanter Kommentar. Bis zum Verbot soll in den letzten Flaschen immer mal Tramadol drin gewesen sein. Das ist ein starkes Schmerzmittel, dass allerdings die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt und deswegen vor der Einnahme bei Teilnahme am Straßenverkehr gewarnt wird. Die Nutzung in Rennen wurde in Vergangenheit für Stürze mitverantwortlich gemacht.
Mittlerweile ist die Nutzung von Tramadol verboten und es wird auch drauf getestet. Man kann den Kommentar so lesen, dass man mittlerweile "Alternativen" zu Tramadol gefunden hat.

Die Alternative heißt Koffein, da wird auch kein großes Geheimnis draus gemacht.
 
Koffein wurde auch zu Tramadol-Zeiten schon genutzt, außerdem "putscht" es zwar auf, beeinträchtigt aber nicht Reaktionsfähigkeit.

Erstens wie immer und überall eine Frage der Dosis und zweitens kann die aufputschende Wirkung selbst dazu führen, dass man mehr Risiken als normal eingeht und / oder nervöser wird - was dann ähnliche Gefahren wie Schmerzmittel verursacht.

https://rp-online.de/leben/gesundhe...in-bremst-das-reaktionsvermoegen_aid-12475811
 
Und wer gewinnt jetzt die Tour? Der Däne, Ayuso oder sogar Schachmann mit 6 Sekunden Rückstand?
 
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