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Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

Wenn man tatsächlich anfängt, Pausenzeiten mit einzurechnen, dann kommt man auch ganz schnell an die Diskussion, was denn nun alles eine Pause sei und was nicht. Mein Garmin hat z.B. die nette Funktion "Auto-Pause". Wenn ich die einschalte, dann macht es an jeder Kreuzung und Ampel kurz Piep und wenn ich wieder angefahren bin dann nochmal Piep -- und hinterher sind dann meine Stravaschnitte gerne mal 2-3km/h über meinem üblichen Wert. Fantastisch, oder? :D

Und Strava legt GPS-Fuckups auch zu Gunsten des Fahrerschnittes aus: die Zeit der GPS-Störung wird als Pause gezählt, die Luftlinie zwischen dem letzten Punkt vor der Störung und dem ersten Punkt nach der Störung geht dagegen in die gefahrene Strecke rein. An Tagen mit schlechtem GPS-Empfang summiert sich da ganz schön was zusammen...
 
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Re: Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?
Bei Wettkämpfen mache ich weder Kaffeepause noch habe ich Ampelstopps. Was willst du hier vergleichen? Es war eine Ausdauertrainingsfahrt. ... Irgendwie macht mich die Erbsenzählerei müde.

Wenn ich im Frühjahrstrainingslager bei langen Touren Mittagspause mache, an manchen Tagen länger und an manchen Tagen kürzer, würde die Trainingsdokumentation alle Aussagefähigkeit verlieren, wenn ich mit Bruttozeiten rechnen würde. Das schöne ist, dass ich, wenn ich trainiere mit niemand über Durchschnittsgeschwindigkeiten diskutieren muss. Hauptsache es war ein gutes Training.

Edit: Ich wohne am Ortsrand. Per deiner Definition habe ich große Vorteile gegenüber Leuten aus Berlin-Mitte, München-Mitte oder Hamburg-Mitte. Das sind alles Luschen. Machen zu viele Ampelstopps. :)
 
Jetzt muss du nur noch zu der Einsicht gelangen, dass Schnitte als Vergleich von ansonsten völlig unterschiedlichen Strecken und Gegebenheiten nicht taugen und schon passt es.

Ansonsten wird in Vergleichen die Pause halt mitgerechnet, musst du mit klarkommen. Oder glaubst du Brevet-Fahrer gönnen sich so wenig Schlaf, weil die die Pausen geschenkt bekommen.

Oder beim Vergleich zur Strecke oben zu bleiben: ein anderer Fahrer macht die Strecke ohne Pause in nur 7 Stunden. Ist er jetzt luschiger gefahren als der mit 7 Stunden und 22 Minuten?
 
Jetzt muss du nur noch zu der Einsicht gelangen, dass Schnitte als Vergleich von ansonsten völlig unterschiedlichen Strecken und Gegebenheiten nicht taugen und schon passt es.

Ansonsten wird in Vergleichen die Pause halt mitgerechnet, musst du mit klarkommen. Oder glaubst du Brevet-Fahrer gönnen sich so wenig Schlaf, weil die die Pausen geschenkt bekommen.

Oder beim Vergleich zur Strecke oben zu bleiben: ein anderer Fahrer macht die Strecke ohne Pause in nur 7 Stunden. Ist er jetzt luschiger gefahren als der mit 7 Stunden und 22 Minuten?
Du hast es immer noch nicht begriffen, Woop... Lass gut sein. Und erzähle mir bitte nicht, zu welcher Einsicht ich kommen muss.

Brevets haben eine Zeitnahme über die Gesamtstrecke. Bei der Tour de France und anderen Rundfahrten wird die Zeit zwischen den Etappen nicht in den Gesamtdurchschnitt reingerechnet. Bei meinen Wettkämpfen wird keine Pause gemacht. Und Training ist Training. Da muss man halt unterscheiden.

Ich persönlich vergleiche meine Trainingsgeschwindigkeiten nicht mit denen anderer. Erstens, weil es mir nichts bringt. Zweitens weil ich im Training bestimmte Belastungsmuster suche. Geschwindigkeit ist in den meisten Fällen nicht das oberste Ziel. Drittens, weil Wind, Höhenprofil, meine Radhaltung, etc. variiren. Aber bei 180 Kilometer Trainingsfahrt rechne ich deshalb trotzdem eine eventuelle Standpause nicht rein. Wäre einfach Blödfug.

Ums kurz zu machen: Du gehst mir auf den Sack mit deinen Scheinargumenten. :rolleyes:
 
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Oder beim Vergleich zur Strecke oben zu bleiben: ein anderer Fahrer macht die Strecke ohne Pause in nur 7 Stunden. Ist er jetzt luschiger gefahren als der mit 7 Stunden und 22 Minuten?
Nachtrag: Ich hatte nicht behauptet, dass Pausen zu keinerlei Erholung führen. Ich hatte auch nicht behauptet, dass verschiedene Trainings 1 zu 1 vergleichbar sind. Ich hatte gesagt, dass es Unsinn ist eine längere Standpause oder zahllose Ampelstopps einfach reinzurechnen. Oder glaubst du, dass du nach 22 Minuten Pause 22 Minuten scheller bist?

Naja, ich klinke mich mal aus. Führt zu nix.
 
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Ums kurz zu machen: Du gehst mir auf den Sack mit deinen Scheinargumenten. :rolleyes:

Zulange in der Sonne gewesen, oder was?

Oder habe ich den kleinen Smiley nicht als ausreichnden Ironiebutton verstanden?
Was war an der Argumentation falsch?

Meine Kollegen freun sich auch immer über die tollen Schnitte mit ihrer Autopause und finden meine Schnitte auch immer zu niedrig. Sollen Sie doch und alle sind happy.
Mein Vorschlag die Autopause auf "wenn unter 20kmh" zu stellen, fanden sie dann aber auch nicht ganz soo witzig.:D
 
...Was war an der Argumentation falsch? ...
Nicht dein Ernst. Das haben wir inzwischen wirklich lang und breit diskutiert. Wir können ja unterschiedlicher Meinung bleiben. Aber du fragst was an der Argumentation falsch ist? Die Argumente sind ausgetauscht. Einfach mal nachlesen... Mehr habe ich nicht zu sagen.

P.S. Nein ich war nicht in der Sonne. :)
 
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Pause machen ist was für Intervalle, nicht für 200er!

*duck und wech*
warpkern.gif
 
Zum Training rechne ich nur die Zeit während der ich auch tatsächlich am Trainieren bin.
Beim Stehen an der Ampel trainiere ich nicht, ausser vieleicht das Einclicken.

Man könnte ja auch das Anziehen, Flaschen auffüllen, usw dazurechnen, denn das gehört auch zur Gesamtzeit dazu die man fürs Training einplanen muss.
Das Duschen danach auch. :rolleyes:
 
Halten wir fest!

Zwei fahren fahren 300 Kilometer.
Fahrer 1 braucht 10h und ist von den 10h auch ingesamt 10h gefahren. 30er Schnitt.
Fahrer 2 braucht 10.10h. Hat aber eine lange Mittagspause gehabt und ist nur 8.45h gefahren.

Fahrer 2 hat nach unserer Logik also auf jeden Fall weniger geleistet weil sein Schnitt mit Pause lediglich bei 29.5 lag.

Ich find diese Logik einfach zu geil! :bier:
 
Halten wir fest!

Zwei fahren fahren 300 Kilometer.
Fahrer 1 braucht 10h und ist von den 10h auch ingesamt 10h gefahren. 30er Schnitt.
Fahrer 2 braucht 10.10h. Hat aber eine lange Mittagspause gehabt und ist nur 8.45h gefahren.

Fahrer 2 hat nach unserer Logik also auf jeden Fall weniger geleistet weil sein Schnitt mit Pause lediglich bei 29.5 lag.

Ich find diese Logik einfach zu geil! :bier:


Ich bin zwar auch nicht unbedingt der große Bruttoschnittverfechter, aber wenn ich bei einer RTF auf den kurzen Radelabschnitten zwischen den Futterstellen einen dicken Nettoschnitt vorweisen kann (auch ohne Windschatten!), dann empfinde ich das keinesfalls als eine höhere Leistung als die gleiche Strecke ohne Pausen um mehrere netto-km/h langsamer gefahren.

Deinem Beispiel kann man übrigens auch einen ziemlich heftigen Spin in die andere Richtung verpassen:

Angenommen, der Fahrer der es in 8:45 Fahrzeit schafft macht nicht einfach “nur“ 85 Minuten Mittagspause, sondern macht alle ein, zwei Stunden opportunistisch aus einem sich sowieso ergebenden Ampelstopp eine ausgiebige Pause, gelegentlich vielleicht sogar ein Nickerchen. Der Nettoschnitt liegt dann immer noch bei den imposanten 34,28..., aber statt nach 10:10h kommt er nun erst nach sagen wir mal 16h an. Das wären dann 7:15 Pause, mehr als bei jeder RTF. Würdest du das immer noch als eine größere Errungenschaft betrachten als nonstop mit 30 durchzuziehen?

Klar, die Wh sind höher (überlienearer Anstieg des Luftwiderstandes), aber der Kreislauf hört ja nicht in dem Moment auf zu arbeiten, in dem man vom Rad steigt. Noch extremeres Gedankenexperiment: überlege mal, wie “netto-schnell“ du einen Pass bewältigen könntest, wenn du dir alle 2 Minuten 5 Minuten Auszeit nehmen könntest, die nicht mitgezählt wird...
 
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