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Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

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Re: Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?
Mehr als die Hälfte der Fahrer vor ihm bei der DM-TT sind Vollprofis, welche von ihrem Sport leben können. So schlecht scheint das Ergebnis also nicht zu sein, wenn man das Ganze als Hobby neben einem normalen Beruf betreibt.
Das ist mit Sicherheit eine starke, bewundernswerte Leistung. Ich habe vor viel geringeren Leistungen ehrlichen Respekt. Trotzdem würde ich da nicht mit Begriffen wie Weltmeister hantieren wollen. Das impliziert ja nicht, dass man keinen Respekt vor Leistung hat oder missgünstig ist.
Dein "Engagement" lässt mich hier langsam ein Problem vermuten.
Bist Du nur Zweiter geworden?
Seltsame Schlussfolgerung und Rhetorik. :rolleyes: Ob man so einem Thema mit plumper Küchenpsychologie gerecht wird? Wohl eher nicht.
 
Das ist mit Sicherheit eine starke, bewundernswerte Leistung. Ich habe vor viel geringeren Leistungen ehrlichen Respekt. Trotzdem würde ich da nicht mit Begriffen wie Weltmeister hantieren wollen. Das impliziert ja nicht, dass man keinen Respekt vor Leistung hat oder missgünstig ist.

Seltsame Schlussfolgerung und Rhetorik. :rolleyes: Ob man so einem Thema mit plumper Küchenpsychologie gerecht wird? Wohl eher nicht.
Wer hantiert denn da herum?
Es ist eine UCI Weltmeisterschaft. Gran Fondo. Man nennt sich nicht so, sondern der Titel wird mit klaren Qualifikations- und Zuganggskriterien vergeben. Wer das nicht kennt hat einfach ne Lücke im Spektrum heutezutage.
 
Ja. Es gibt wertvolle und weniger wertvolle Titel. Bei allem Respekt. Etwas künstlich erscheint mir das Konstrukt dieser Jedermann-WM schon. Nicht zu verleichen mit Jugend- und Altersklassen-Titeln, die auf tatsächlich grundlegend unterschiedlichen Vorbedingungen basieren. Ich denke, das sehen auch die Jedermänner ganz unterschiedlich.

Nicht, dass das am Ende mal so ausartet wie beim Boxen.
Auch für Außenstehende sind solche Titel nicht leicht nachvollziehbar. Das tut einer Sportart nicht unbedingt gut.
Was die Jedermann-DM angeht würde ich das wie Du sehen, das ist schon ein putziges Konstrukt und der Vergleich mit dem Boxen ist da gar nicht so falsch, denn offensichtlich geht es bei der Jedermann-DM genauso wie bei den diversen Box-Titel vorwiegend darum durch einen klingenden Namen für die Veranstaltung die Kasse klingeln zu lassen.
Man darf aber wohl trotzdem davon ausgehen, dass die die da vorne rumfahren im allgemeinen ganz gute Radfahrer sein dürften :D
Bei der WM ist das aber was anderes, warum hat @ronde2009 schon erläutert.
 
Titel ist Titel, so ein Käse...

Wenn bei einem Event, dass sich WM oder DM schimpft, die wirklich guten Fahrer per Definition ausgeschlossen sind, ist es eine Farce, sonst nix.

Man muss ja nur mal ins Rad-Net Profil von Christian Müller schauen, um zu sehen, von welchem Niveau wir hier reden.
Ohne ihm persönlich zu nahe treten zu wollen:
Es ist lächerlich, da von "Weltklasse" zu reden. Der hat nicht mal national das Niveau, um in die Top Ten zu fahren. Geschweige denn nen "echten" Titel zu holen.
So schaut es aus.

Immer der gleiche Quark mit den Jedermännern. Nervt echt enorm.

Fahrt halt einfach mal bei nem ABC Rennen mit, wo gute Amateure am Start sind. Da sieht keiner Sonne. Null komma Null.
Und wenn die guten Amateure bei der DM dabei sind, geht es denen mit den Pros ähnlich.
Einfach mal ein bisschen Demut würde euch echt nicht schaden.


Dein Posting sagt etwas über Deine Vorurteile und nix darüber dass es irgendeinem Jedermann oder sonst wem der Diskutanten hier an Demut mangeln oder irgendwer sich für besonders gut halten würde. Ich habe auch nirgendwo gelesen, dass dieser Christian Müller jetzt einen auf "dicke Hose" macht. So wie ich das sehe hat er 'ne gute Leistung abgeliefert, ein Rennen gewonnen und dafür Anerkennung bekommen. Man kann ihm einfach seinen Moment im Rampenlicht gönnen, die Leistung respektieren, auch die Tatsache, dass er sich offenbar Gedanken darüber gemacht hat, wo er seine Fähigkeiten am besten in ein beachtetes Ergebnis ummünzen kann, oder man kann 'ne kleinliche Diskussion über den Wert des Titels führen, und andere belehren, wie schwer es doch bei deutschen Lizenzrennen ist - was eh jeder der sich ein bisschen auskennt vorher auch schon wusste.
 
Es geht um den Titel WM bzw. DM, nicht im Speziellen um Christian Müller.

Und ja, ich sehe die Jedermannszene sehr kritisch, weil sie dem Sport mehr schadet als nutzt.
Aber lassen wir die Diskussion jetzt. Geht grad in die falsche Richtung, und gehört hier auch nicht hin.
 
es schadet dem Sport? Was ist denn der Sport?
Du nimmt mir die Worte aus dem Mund, bzw. den Fingern. Jedermannrennen bedeuten, dass ganz viele Leute gemeinsam am Sport Spass haben und dafür auch noch Geld in die Hand nehmen an dem Veranstalter und Sportartikel-Hersteller was verdienen können. Ich sehe da eine Win-Win-Situation für ganz viele Leute im Sport. Anscheind rekalmieren hier aber jetzt schon welche das allgemeine Vertretungsrecht für "den Sport". :crash:
 
Ich habe auch nirgendwo gelesen, dass dieser Christian Müller jetzt einen auf "dicke Hose" macht. So wie ich das sehe hat er 'ne gute Leistung abgeliefert, ein Rennen gewonnen und dafür Anerkennung bekommen. Man kann ihm einfach seinen Moment im Rampenlicht gönnen, die Leistung respektieren, auch die Tatsache, dass er sich offenbar Gedanken darüber gemacht hat, wo er seine Fähigkeiten am besten in ein beachtetes Ergebnis ummünzen kann, oder man kann 'ne kleinliche Diskussion über den Wert des Titels führen, und andere belehren, wie schwer es doch bei deutschen Lizenzrennen ist - was eh jeder der sich ein bisschen auskennt vorher auch schon wusste.

Davon habe ich in der Tat auch nirgends etwas mitbekommen, dass er irgendwo auf dicke Hose macht oder dergleichen. Ich finde eigentlich eher traurig, dass viele Jedermannfahrer und dergleichen halt so einen Sieg so übertrieben feiern und einen sehr guten Amateurfahrer zu solch einem Idol erheben.
Wenn es nach sportlichem Wert geht, müsste man bei jedem A-Klasse Rennen auf irgendnem Dorf mindestens genau so exzessiv in Jubel verfallen für den Sieger.

Dass Jedermannrennen dem Nachwuchs schaden, kann man so außerdem wirklich nur bedingt sagen. Zwei meiner früheren Teamkollegen fahren z.B. immerhin jetzt in der A-Klasse und kamen durch den Jedermannsport zum Rennen fahren.
Allerdings gibt es im Westen auch im Prinzip keinen U19 oder U17 Radsport mehr.
 
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