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Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

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Re: Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?
@GustavBoelke : Man weiß ja nie, ob jemand beim trollen/stänkern gern mal in eine Rolle schlüpft, oder ob das tatsächlich alles ernst gemeint ist. Wenn Letzteres, sehe ich in Dir, ganz nüchtern betrachtet, einen verbitterten alten „Haudegen“, der gern über „die Jugend von heute“ und alle Quereinsteiger herzieht, die „noch nie richtig Radfahren gelernt haben“. Das mag in der Tat frustrierend für Dich sein, aber das hat man in allen Sportarten/Lebensbereichen/Job. Da sollte man lernen, drüber zu stehen, und für sich das Beste draus zu machen, man kann es eh nicht ändern. Zumindest nicht im Großen.

Warum bringst Du Dich nicht ein und wirst Trainer, Teamchef oder etwas in der Art, da kann man mit seiner Erfahrung viel Gutes bewirken bekommt auch eine gewisse Anerkennung für das, was man sich so als Lebenswerk zusammengefahren hat. Vielleicht bekommt man sogar Respekt, statt Mecker am Ortsschild oder oben auf der Kuppe, wie Du schreibst. Man muss über den Dingen stehen.

Ich selbst war jetzt physisch nie ein besonderes Talent. Aber wir hatten damals einen „Haudegen“ als Trainer, der uns tiefsten Respekt abzollte. Motortraining hinter dem Vereinsbulli (seine Frau am Steuer), zu dritt nebeneinander auf Radwegen fahren, lernen, ohne Sturz das Hinterrad des anderen zu touchieren, an Bahnübergang/Ampel um die Wette balancieren, gegenseitige Ellenbogen-Checks, mit Straßenrennrädern in den Wald abbiegen, und natürlich immer „riechen“, von wo der Wind kommt, Reihe, Windkante, endlos und immerfort.. als Jugendtrainer würde man ob mancher Methoden heutzutage wohl direkt in den Knast wandern, aber mir hat das ziemlich was mit auf den Weg gegeben.

Ich mache bei uns gelegentlich das Vereinstraining, da gibt’s dann netterweise regelmäßig Lob, weil ich es schaffe, trotz einfachen Reihefahrens alle gleichermaßen zu schrotten und auch den Fitteren alles abzuverlangen, ohne dass die Unfitten zu früh reißen lassen. Meine Freundin habe ich anfangs bei den „verhassten“ Jedermannrennen unterstützt, indem ich sie mit ihren 1,67 an meinem Hinterrad in der Startphase selbst von hinten im testosterongeschwängerten A-Block nach 5 Minuten hinterm Führungsfahrzeug abgesetzt habe. Dann kam der erste Berg und sie fuhr mir davon.. aber wenn‘s dann zum Sieg reichte, war es für mich genauso ein Erfolg. Mittlerweile kann sie das auch allein. Noch besser. Sowas macht Spaß. Statt im Forum über „Hobbetten“ abzulästern, die einfach nur ihr Ding machen. Klar regt es mich auch auf, wenn Leute im Rennen Schlenker machen, zur falschen Seite rausgehen, vor einem reißen lassen.. aber das kam selbst in Lizenzrennen vor, das sind auch keine Heiligen.

Na ja, was soll ich sagen, finde Deinen Frieden, aber zersteche nicht Nachbarskindern den Ball, wenn er mal in Deinem Garten landet. Sowas machen verbitterte alte Männer, die zuviel zuhause sitzen. ?
 
@GustavBoelke : Man weiß ja nie, ob jemand beim trollen/stänkern gern mal in eine Rolle schlüpft, oder ob das tatsächlich alles ernst gemeint ist. Wenn Letzteres, sehe ich in Dir, ganz nüchtern betrachtet, einen verbitterten alten „Haudegen“,.. Sowas machen verbitterte alte Männer, die zuviel zuhause sitzen. ?
Ich weiß nicht, ob du dich an diese Tour-Serie erinnerst, die der Typ dann später auch als Buch veröffentlicht hat - ich erinnere mich leider nicht an den Namen. Eine ähnliche Geschichte könntest du aus dem obigen machen - ein paar Ausschmückungen, natürlich auch die anderen Charaktere, da wäre schon was evtl. "literarisch Wertvolles" draus zu machen.

Mit der Realität hat das in dieser Form allerdings wenig gemeinsam. Es hätte schon deutlich mehr damit gemeinsam, wenn du diese "verbittert & frustriert"-Tendenz rauslassen würdest. Ich formuliere es einfach mal positiv:

Ja, ich habe eine Menge auszusetzen daran, wie Jugendfahrer, Junioren und Junge Amateure fahren und sich verhalten, und deine angedeutete Richtung trifft es - viele von denen, vor allem aber natürlich noch viel, viel mehr die 45-jährigen Quereinsteiger haben "nie richtig Radfahren gelernt". Bevor ich aber zu denen (und richtig in Fahrt... ;) ) komme, noch ein Wort zu denen, die bisher "verschont" geblieben sind, die Profis. Ich habe mir mal die Mühe gemacht, für dich und spätere Zwecke ein paar Szenen aus YouTube zusammenzusuchen:
  1. , ab 2:05, Zeitlupen-Wiederholung ab 2:05:40
  2. dasselbe, ab 1:53:20
  3. , ab 0:50
Ich weiß nicht, was dir auffällt, mir fällt das auf, was ich heutzutage bei Jungen, zunehmend aber auch bei mittelalten Menschen im "richtigen Leben" sehe: fehlende Fähigkeit/Fertigkeit kombiniert mit Überheblichkeit/falscher Selbsteinschätzung.
  • Szene 1: Unter Radrennfahrern hat sich die Meinung eingebürgert, ein guter Radrenner müsse auch ein guter Zeitfahrer sein folglich würden alle auch gute Zeitfahrer sein und ihr TT-Rad entsprechend beherrschen. Das hat zur Herausbildung verschiedener Lenkerhaltungen auch am Straßen- und Bahnrad geführt, auf der Straße das Auflegen der Unterarme auf den Lenker, im Bahnradsport die "nachgemachte Bremsgriff-Haltung". Und genau die wird Kenny de Ketele (nicht vom Sprecher verwirren lassen, es ist nicht Gijs van Hoecke) hier zum Verhängnis. Aber auch die falsche Selbsteinschätzung spielt hier mit: Vernünftige Bahnfahrer verwenden diese Lenkerhaltung bei Ausreißversuchen, zumindest in Situationen, wo sie praktisch nur "geradeaus fahren". Hätte de Ketele sich wenigstens daran gehalten, denn den aerodynamischen Vorteil brauchte er ja in der Situation nicht, wohl aber volle Kontrolle über sein Rad, wäre das nicht passiert.
  • Szene 2: Wäre es immernoch so, daß der Schleudergriff bei Jugendfahrern verboten ist, hätten diese Fahrer sowas vermeiden gelernt, denn der "normale" Ablösegriff verlangt technisch viel mehr ab und ermöglicht auch nicht einen so "kräftigen Zug", daß man den Kollegen gleich vom Rad reißt. Auch der alte Grundsatz "unter allen Umständen Lenker festhalten" hätte geholfen.
  • Szene 3: Van Poppel wird da sogar für etwas gefeiert, was klar ein Fahrfehler ist (wobei nebenbei bemerkt auch die Korrektur schlecht war, warum geht er mit dem Fuß aus dem Pedal?). Er hätte vorher einen Tritt auslassen oder kurz die Bremse antippen müssen und hätte nicht versuchen dürfen, da noch innen rein zu stechen. Die Korrektur in Form des Bremsens war "mädchenhaft" übertrieben, typisches "Schreckverhalten" und nicht etwa ein "Tanz auf dem Vorderrad", wie es vielfach heute gesehen werden würde. Auch hier hätte ein alter Grundsatz geholfen: Die Hände haben an den Bremsen nichts zu suchen, und wenn sie doch eingesetzt werden, dann allerhöchstens "dezent".
Was ist das Fazit aus diesen Szenen und anderen "heutigen Erscheinungen"? Um mein Fazit zu verstehen, muß man meine zentrale These und gleichzeitig Besorgnis verstehen und kennen: Der Radsport ist in Gefahr! Er wäre beinahe schon an den Folgen und der Reaktion auf die Dopingpraxis der 90er zugrunde gegangen, aber er ist lange nicht über den Berg. Und die beschriebenen bzw. "angeprangerten" Erscheinungen sind ein Teil dieser Gefahr, weil sie den Radsport Stück für Stück seines Charakters berauben und zusammen mit einer anderen Teamstrategie und wachsender Leistungsfähigkeit immer gefährlicher machen (ich spiele da u.a. auf diese heute unvermeidlichen "Mannschaftsparallelzeitfahren" auf den letzten 5 km an).

Bezogen auf deinen Beitrag heißt das wiederum "verbitterungsbereinigt": Ja, ich bin in Sorge um den Radsport und ja, Radsportler, die nicht richtig Radfahren gelernt haben, spielen da eine Rolle. Und da sind nunmal - Natur der Sache - vor allem Jedermänner und die "Zwischenweltler" angesprochen.

Und - drittens - ja, ich habe schon über eine Trainertätigkeit nachgedacht und auch damit begonnen. Aber ich werde das nicht fortführen, es scheiterte schlicht an der Vereinsmeierei und "eifersüchtelnden" Grundeinstellung in dem damaligen Verein, dem von der "Altig-Mischpoke" (der Ausdruck stammt von einer zwischenzeitlich "regierenden", mit der Altig-Familie in Konkurrenz stehenden Vereinführung) fast zugrundegerichteten RRC Endspurt Mannheim. Aber nicht, daß andere Vereine wesentlich besser wären.

Um die "Geschichte mit den Jedermännern" zuende zu führen. Früher habe ich in der Entwicklung der Jedermannrennen einen der negativen Faktoren in dieser Entwicklung gesehen, ja. Inzwischen beurteile ich das Potential dieser Richtung eher positiv. Vorausgesetzt, es wird nicht weiter von den "Zwischenweltlern" desavouiert.
 
These: Gustav Böhlke, Lordad und freeridermuc sind ein und der Gleiche. Könnt mich ja anrufen wenn es nicht so ist :D

Hat wohl einer der anderen 2 deine Nummer :p ich hab sie definitiv nicht ;)

Ich bin gestern mal einfach so gefahren..... Ziel : einfach bissle Beine arbeiten lassen.
War aber schon bissili anstrengend (Strecke sehr schlecht gelegt ... daher die letzten 22 Minuten auf dem eigentlich schnellsten Stück 11km/h direkter Gegenwind... und den Rückenwind hatte ich auf Streckenabschnitten wo man eh nicht schnell fahren kann).
Im Gegenwind hab ich dann nochmal gut draufgedrückt, dass es schneller vorbei ist .

War das nun Training ?

Oder einfach nur fahren ?

Wenn ich das ganze 60min SST + 22min Tempo genannt hätte wäre es dann plötzlich Training obwohl sich praktisch 0 geändert hat.
Das war ja eigl mein Punkt.... jeder der regelmäßig fährt trainiert automatisch.
Vielleicht nicht effektiv aber es hat trotzdem einen effekt.
Sprüche wie ich "trainere" nicht ich fahre nur haben imo hauptsächlich den Zweck dem eigenen Ego ein bisschen zu schmeicheln.

Und das meine ich nicht böse.
 
...

Und das meine ich nicht böse.
Das ist etwas, was ich glaube ich nie ganz verstehen werde: Warum mußt du dich im Voraus für die evtl. negative Aufnahme Deiner - wie auch immer "gemeint" - kritischen Bemerkung entschuldigen? Auf meinem Schreibtisch liegt gerade eine Beilage aus der "Zeit", weiß auch nicht, warum die da rumliegt, hatte ich eigentlich für meine Frau rausgelegt, die liest sowas immer ganz gerne. Es gibt da einen Artikel, der auf dem Deckblatt angekündigt wird mit der Unterzeile "Riskiert den Streit, rät der Psychologe ... . Aber lasst den anderen gelten ..." Vielleicht liegt im Umfeld dieser Überlegung/Forderung die Antwort...

Zum Trainieren oder auch nicht: Wußtest du eigentlich, daß Zugvögel vor ihren Flügen von bspw. Europa nach Afrika (oder wo auch immer die regelmäßig hinfliegen ...) nicht trainieren? (Abgesehen davon, daß Tiere i.d.R. sowieso nicht trainieren, sich "warm machen" oder "dehnen", "lockern" usw.) Sie fliegen einfach los. Fertig.
 
Abgesehen davon, daß Tiere i.d.R. sowieso nicht trainieren, sich "warm machen" oder "dehnen", "lockern" usw.
Anm.: außer Katzen :-)


Warum mußt du dich im Voraus für die evtl. negative Aufnahme Deiner - wie auch immer "gemeint" - kritischen Bemerkung entschuldigen?
... um den möglicherweise entstehenden Zorn beim Empfänger sofort wieder zu besänftigen? Wie das Bauch zeigen im Tierreich.
 
@GustavBoelke : Man weiß ja nie, ob jemand beim trollen/stänkern gern mal in eine Rolle schlüpft, oder ob das tatsächlich alles ernst gemeint ist. Wenn Letzteres, sehe ich in Dir, ganz nüchtern betrachtet, einen verbitterten alten „Haudegen“, der gern über „die Jugend von heute“ und alle Quereinsteiger herzieht, die „noch nie richtig Radfahren gelernt haben“. Das mag in der Tat frustrierend für Dich sein, aber das hat man in allen Sportarten/Lebensbereichen/Job. Da sollte man lernen, drüber zu stehen, und für sich das Beste draus zu machen, man kann es eh nicht ändern. Zumindest nicht im Großen.

Warum bringst Du Dich nicht ein und wirst Trainer, Teamchef oder etwas in der Art, da kann man mit seiner Erfahrung viel Gutes bewirken bekommt auch eine gewisse Anerkennung für das, was man sich so als Lebenswerk zusammengefahren hat. Vielleicht bekommt man sogar Respekt, statt Mecker am Ortsschild oder oben auf der Kuppe, wie Du schreibst. Man muss über den Dingen stehen.

Ich selbst war jetzt physisch nie ein besonderes Talent. Aber wir hatten damals einen „Haudegen“ als Trainer, der uns tiefsten Respekt abzollte. Motortraining hinter dem Vereinsbulli (seine Frau am Steuer), zu dritt nebeneinander auf Radwegen fahren, lernen, ohne Sturz das Hinterrad des anderen zu touchieren, an Bahnübergang/Ampel um die Wette balancieren, gegenseitige Ellenbogen-Checks, mit Straßenrennrädern in den Wald abbiegen, und natürlich immer „riechen“, von wo der Wind kommt, Reihe, Windkante, endlos und immerfort.. als Jugendtrainer würde man ob mancher Methoden heutzutage wohl direkt in den Knast wandern, aber mir hat das ziemlich was mit auf den Weg gegeben.

Ich mache bei uns gelegentlich das Vereinstraining, da gibt’s dann netterweise regelmäßig Lob, weil ich es schaffe, trotz einfachen Reihefahrens alle gleichermaßen zu schrotten und auch den Fitteren alles abzuverlangen, ohne dass die Unfitten zu früh reißen lassen. Meine Freundin habe ich anfangs bei den „verhassten“ Jedermannrennen unterstützt, indem ich sie mit ihren 1,67 an meinem Hinterrad in der Startphase selbst von hinten im testosterongeschwängerten A-Block nach 5 Minuten hinterm Führungsfahrzeug abgesetzt habe. Dann kam der erste Berg und sie fuhr mir davon.. aber wenn‘s dann zum Sieg reichte, war es für mich genauso ein Erfolg. Mittlerweile kann sie das auch allein. Noch besser. Sowas macht Spaß. Statt im Forum über „Hobbetten“ abzulästern, die einfach nur ihr Ding machen. Klar regt es mich auch auf, wenn Leute im Rennen Schlenker machen, zur falschen Seite rausgehen, vor einem reißen lassen.. aber das kam selbst in Lizenzrennen vor, das sind auch keine Heiligen.

Na ja, was soll ich sagen, finde Deinen Frieden, aber zersteche nicht Nachbarskindern den Ball, wenn er mal in Deinem Garten landet. Sowas machen verbitterte alte Männer, die zuviel zuhause sitzen. ?
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen ?????
 
Anm.: außer Katzen :)

...
Ich meine mal gelesen zu haben, daß es auch bei den Katzen weniger ein Dehnen oder so ist, als eine soz. "körperliche Befindlichkeitsmitteilung". Da bin ich aber überhaupt nicht sicher. Ähnlich ist es beim Gähnen bei den Menschen: Da ist nach meinem Stand aber "erwiesen" (mmh, ist halt Medizin...), daß es keine körperliche Funktion hat, sondern den Artgenossen mitteilen soll, wie man "drauf ist". Ist ein schwieriges "Feld".
 
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen ?????
Da muß ich doch mal schnell auf dem Fenster gucken, ob die überhaupt heute mit dem Ball spielen. Der Garten gehört auch nicht mir, so'n Mist. Im Moment komme ich zu so was ja gar nicht, bei den vielen Terminen (trotz Corona und Warnungen meiner Frau), Kurs- und Vorlesungsvorbereitung, hektischen Einkäufen (heute ist wieder bestimmt kein Klohpapier mehr da und die letzte Rolle ist auch schon fast alle, danke lieber Gott für die Küchenrolle!) und 386 Trainings-km in einer Woche.

Und als ich Depp Zeit genug hatte, leih ich denen auch noch meine Ballpumpe und helf ihnen den Ball vom Garagendach zu angeln, zu blöd!

Kommt Leute, gebt's mir! Daß ich endlich wieder genug Frustration aufbaue, um wenigstens andeutungsweise "den verbitterten Opa zu geben"!

Ironie aus

Sag mal, merkt Ihr eigentlich noch irgendwas??!
 
Sag mal Eiserner Gustav, warum sägst du eigentlich wie die Kettensäge durch den Wald hier durch das Forum?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie tief muss man sinken um trotz wiederholtem Rausschmiss immer wiederzukommen um den gleichen Unsinn zu verzapfen. Jeder aktive Thread wird gekapert und zugemüllt. Da finde ich die Forderung von Ronde mehr als berechtigt.
 
Zwei Dinge haben mich im Zusammenhang mit der Durchschnittsgeschwindigkeit in all den Jahren immer wieder verblüfft - obwohl das Beobachtete natürlich nur allzu menschlich ist:
  • Man schielt immer wieder unwillkürlich auf die Durchschnittsgeschwindigkeit, auch wenn man fest davon überzeugt ist, daß sie wenig aussagekräftig ist.
  • "Glatte" Zahlen wie 26, 27, 28 oder gar die "volle Zehnerzahl" 30 spielen dabei eine wichtige Rolle. Da kann man sich ruhig bewußt machen, wie absurd das ist, es passiert trotzdem. Vor Jahren hatte ich mal versehentlich meinen Tacho auf Meilen umgestellt. Interessant ist dabei, daß die 30 km/h dann 18,64 mph entsprechen. Es würde mich nicht wundern, wenn wir in Foren in den USA, Australien und GB genau die gleichen Diskussionen finden würden - dort nur mit 20 mph, was ja mit 32,19 doch deutlich mehr und viel schwerer zu schaffen wäre.
Auf der anderen Seite eignet sich gerade die 30km/h sehr gut, auch ohne große Rechnerei schnell Abschätzungen vornehmen zu können, weil man eben einen km in 2 min schafft. Genau wie die Geschwindigkeiten auf der Bahn gut ausgehend von 60 km/h und damit 1km in 1 min vorgenommen werden können. Apropos: Was sind denn eigentlich so Eure Bestzeiten über den km mit stehendem Start - ohne Zeitfahrlenker natürlich?
 
jeder der regelmäßig fährt trainiert automatisch.

okay... vergleiche "spazieren gehen". Trainieren Spaziergänger, wenn sie spazieren gehen? Nichts anderes machen rumdaddelnde Rennradfahrer. Für mich ist ein längerer Spaziergang ebenso "anstrengend" wie eine lockere, entspannte Ausfahrt... :rolleyes:
 
okay... vergleiche "spazieren gehen". Trainieren Spaziergänger, wenn sie spazieren gehen? Nichts anderes machen rumdaddelnde Rennradfahrer. Für mich ist ein längerer Spaziergang ebenso "anstrengend" wie eine lockere, entspannte Ausfahrt... :rolleyes:
Mein Vater und ich haben, als ich so 12 - 14 war, regelmäßig an den Wochenenden "Spaziergänge" von 5 - 8 Stunden gemacht. Das waren eigentlich "Wanderungen". Gut, jetzt kann man natürlich anknüpfend an "wandern" genau die gleichen Fragen aufwerfen.
 
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