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War natürlich ein Abenteuer herauszufinden, dass das ein Carlton ist - höchstwahrscheinlich, da untypischerweise absolut keine Rahmennummer zu finden ist, die Gabelkronen auch abweichen und kein Campagnolo auf den Ausfallern steht. Ansonsten sieht alles nach einem Carlton Competition aus.
Also - es ist ein sehr schönes Rad geworden, und sieht auch sehr "fahrbar" aus, insofern ist es aus meiner Sicht eigentlich erst mal egal, aus welcher Schmiede es stammt , aber auf Carlton hätte ich in diesem Fall nicht unbedingt getippt. Das Baujahr müßte ja wegen der bereits angelöteten Kabelführungen auf dem Oberrohr nach 1979 liegen, und in jener Zeit - also den letzten Jahren der Existenz - hatte Carlton eigentlich typischer Weise eine andere Gabelkopf(muffen)form, auch bei den relativ preiswerten Mittelklasse-Modellen (hier ein Exemplar von 1980):Ich stimme Dir auf jeden Fall zu, bin mir ja eben auch nicht vollkommen sicher. Allerdings hab ich, ohne Übertreibung, einige Abende und Nächte mit Recherche dazu verbracht.
ebay.de/fr/co.uk und was noch so zu finden war... tausende Räder, unglaublich viele Varianten an Muffen und Rahmen/Radbaugeschichte aus FR & UK gesehen... wollte irgendwann schon aufgeben, dann plötzlich das verlinkte späte Carlton gefunden und die Spur aufgenommen.
Das haben sie natürlich auch gemacht - schließlich hat Raleigh Carlton ja seinerzeit quasi als externe "High End"- und "Rennradabteilung" gekauft, und daher dürfte Carlton bei der Gestaltung der Top-Modelle sicherlich immer ziemlich exakt den aktuellen Trends (bzw. den entsprechenden Vorgaben von Raleigh) gefolgt sein, insofern wollte ich natürlich nicht behaupten, dass sie nie Zug(hüllen)führungen auf das Oberrohr gelötet hätten, oder immer nur zwei Zuganschläge verwendet hätten ...Zur Bremskabelführung auf dem Oberrohr mit drei Pinopeln nur drei aktuelle Cartlon-Auktionen bei ebay: einmal hier, einmal hier, und einmal hier
Nicht falsch verstehen, ich wollte mich damit jetzt nicht aus der Affäre ziehen. Mir fiel das vorhin nur auf, als ich den ebay-Bestand durchgecheckt hatte. Der Großteil hat sogar oben gezeigte seitliche Führung, mit zwei Pinopeln.
Nein, meinem Eindruck nach stimmt das gerade in diesem Fall so nicht - natürlich haben "die Engländer" in gewissem Rahmen tatsächlich immer auch auf zeitgenössische Entwicklungen reagiert, bzw. sie zumindest zur Kenntnis genommen, aber wie "die Franzosen" auch, haben sie sich im Grunde genommen ab den 1960er Jahren nicht mehr wirklich weiter entwickelt und konnten daher zwar in den 1970er Jahren noch einigermaßen mithalten (da die Qualität insgesamt stimmte, und z. B. der US-Markt sehr "aufnahmefähig" war, in dem es - abgesehen von den Schwinn Paramounts - im "Leichtgewichts"- und Tourenrad-Bereich keine ernsthafte Konkurrenz gab), aber spätestens ab etwa 1980 konnten (oder wollten) sie nicht mehr so recht mithalten und sind dann eben leider auch relativ bald untergegangen (von wenigen "Überlebenden" wie Mercian, Bob Jackson und den Taylor-Brüdern mal abgesehen, die tatsächlich mit ihrem klassischen Programm am Markt bestehen konnten).Ich würde mich da gar nicht unbedingt bzgl der Hinterbaulänge, der angesprochenen zwei/drei Ösen, offenen oder Schellenführung des Bremszuges, aufhalten.
Ich denke mir, daß das eher einem zeitbedingtem Geschmack, als einem geograhischen Bezug entspricht. Der Geschmack schwappt bei soetwas vielleicht ein Jahr später auf die Insel, aber solange Radhersteller nicht nur auf der Insel verkaufen wollten, haben sie sich halt doch dem in Europa allgemein Üblichem angepasst und kein Alleinstellungsmerkmal daraus gemacht.
Also - es ist ein sehr schönes Rad geworden, und sieht auch sehr "fahrbar" aus, insofern ist es aus meiner Sicht eigentlich erst mal egal, aus welcher Schmiede es stammt , aber auf Carlton hätte ich in diesem Fall nicht unbedingt getippt. Das Baujahr müßte ja wegen der bereits angelöteten Kabelführungen auf dem Oberrohr nach 1979 liegen, und in jener Zeit - also den letzten Jahren der Existenz - hatte Carlton eigentlich typischer Weise eine andere Gabelkopf(muffen)form, auch bei den relativ preiswerten Mittelklasse-Modellen (hier ein Exemplar von 1980):
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Ich grab diesen Thread mal wieder aus.
Heute ist mein neues Rad angekommen und soweit ich das herausfinden konnte ist es ein Engländer. Es ist ein Rahmen der Marke Cougar und auf dem Oberrohr steht der Name Terry Dolan, welcher heute eine eigene Radmarke besitzt.
Hier zwei Bilder. Eines in Gesamtansicht folgt, wenn ich das Rad etwas geputzt habe.
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir etwas zum Rohrsatz und dem Hersteller sagen könntet?
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Ach ja, die Ausstattung ist Shimano 600 + Dura Ace STI/Schaltwerk. Die Felgen kenne ich nicht. Steht Matrix ISO C-II drauf und sind schwarz eloxiert.
Grüße!