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Erster Ötztaler, wie angehen?

Zu den anderen Ausführungen mit Stressmarkern etc.: Da hast Du vollkommen Recht und viele Hobbysportler mit übertriebenem Ehrgeiz machen sich da kaputt.
Ich habe nur etwas von nur von körperlichem Verschleiß geschrieben, nichts von "kaputt machen" und "übertriebenem Ehrgeiz". Dass Du das darein interpretierst, sagt viel über deine Vorurteile.

Im übrigen wunder ich mich, dass es hier Leute zu geben scheint, die am Timmelsjoch nicht leiden müssen, Respekt!
Doch, die gibt es natürlich! Das sind die, die schon am Jaufen in den Besenwagen gestiegen sind....
 
Gegen Krämpfe hilft: Gute Fitness, ausreichend trinken, 1-2 g Salz pro Stunde. Wenn man gesund ist (sprich keinen Magnesiummangel hat), braucht man kein Magnesium zu supplementieren.
Beim Punkt "gute Fitness" bin ich absolut bei Dir und ich stimme Dir auch zu, dass man auf den Eletrolythaushalt achten muss, nur anders als viele nach wie vor meinen spielen Flüssigkeits- und Elektrolysehaushalt für Krämpfe keine Rolle.

Es gibt z.B. eine interessante Studie mit Ironman-Finishern, bei der untersucht wurde, warum einige Sportler Krämpfe entwickeln und andere nicht. Ergebnis: Nicht der Salzhaushalt der Sportler bzw. deren Serum-Elektrolyte, noch Dehydration konnte die Krämpfe erklären. Risikofaktoren für das Auftreten von Krämpfen waren vielmehr das angeschlagene Tempo (je schneller, je wahrscheinlicher) sowie eine Historie von Krämpfen in vorangegangenen Rennen. https://bjsm.bmj.com/content/45/8/650.long

Dass sich die Thesen von Dehydration und Eletkrolyten als Ursachen für Krämpfe bis heute halten, ist ein interessantes Phänomen. Wer sich dafür interssiert, wie es dazu kam und was die Wissenschaft über Krämpfe weiß, dem seien nochmal diese älteren aber nach wie vor lesenswerten Blogbeiträge ans Herz gelegt:

https://sportsscientists.com/2007/11/muscle-cramps-part-i/https://sportsscientists.com/2007/11/muscle-cramps-part-ii/https://sportsscientists.com/2007/11/muscle-cramps-part-iii/https://sportsscientists.com/2007/11/muscle-cramps-part-iv/
Wer sich da nicht durcharbeiten will: Krämpfe sind nach aktuellem Kenntisstand wahrscheinlich auf eine erschöpfungsbedingte Fehlsteuerung im Nervensystem zurückzuführen, genauer gesagt, auf eine erhöhte Aktivität der für die Aktivierung von Muskeln zuständigen Muskel-Spindel und einer verminderten Funktion des für die Entspannung von Muskeln bzw. Sehnen zuständigen Golgi-Organs.
 
Ich habe nur etwas von nur von körperlichem Verschleiß geschrieben, nichts von "kaputt machen" und "übertriebenem Ehrgeiz". Dass Du das darein interpretierst, sagt viel über deine Vorurteile.
Ok Du verstehst mich nicht.
Ich interpretiere jetzt mal nix hinein.
 
Es ist eigentlich Ötzi-Allgemeinwissen, dass die 5.500hm eine Fantasiezahl sind. 2021 wurden sie erstmals tatsächlich erreicht aufgrund der geänderten Strecke.

Da lob ich mir die Italiener, die schreiben 4.900hm auf die Homepage bei real 5.100hm.
Mit dem "erstmals" bin ich mir nicht so sicher. In der Anfangszeit des Ötzis, als dieser noch in Innsbruck startete, soll nicht über die Brennerbundesstraße gefahren worden sein, sondern es ging wohl über die östliche Hangseite via Patsch. je nachdem, wie man da fährt, kommen da 300 Hm zusätzlich zusammen. Das könnte die Differenz erklären. Als die Veranstaltung dann nach Sölden zog, ist man halt bei den angeblichen 238 km und 5500 Hm geblieben - ich spekuliere aus Marketinggründen.
 
Mit dem "erstmals" bin ich mir nicht so sicher. In der Anfangszeit des Ötzis, als dieser noch in Innsbruck startete, soll nicht über die Brennerbundesstraße gefahren worden sein, sondern es ging wohl über die östliche Hangseite via Patsch. je nachdem, wie man da fährt, kommen da 300 Hm zusätzlich zusammen. Das könnte die Differenz erklären. Als die Veranstaltung dann nach Sölden zog, ist man halt bei den angeblichen 238 km und 5500 Hm geblieben - ich spekuliere aus Marketinggründen.
Das kann sein. Dieses Tamtam ist eh bissl drüber beim Ötzi leider.
 
Die Höhenmeter beziehen sich auf die Ursprungsstrecke von Innsbruck aus über Patsch, aber ob die tatsächlich stimmen weiß ich auch nicht.
 
Oh, ist das neu, sie nähern sich langsam offiziell der Wahrheit, auf ihrer Homepage. Bei den Höhenmetern aber noch nicht, wobei es da ja unterschiedliche Messmethoden gibt, könnte man sich jetzt sagen.. "Der Rundkurs führt auf 227 Kilometern von Sölden über 4 Alpenpässe (Kühtaisattel, Brenner-, Jaufenpass und Timmelsjoch) nach Südtirol und wieder retour. Unglaubliche 5.500 Höhenmeter.."
 
Bei Myprotein gibt's das nicht.
Mit Fructose komme ich klar, wie gesagt nehme ich schon welches zu mir (Agavendicksaft ist fast nur Fructose).
Moin, Fructose wird aber nur über die Leber verstoffwechselt und geht nicht in die Muskulatur. Sollte alleine nicht reichen.

Wo ich hier schon oft von Magnesium gelesen habe. Das ist doch ein Depotmineral und die Einnahme im Rennverlauf bringt überhaupt nix (außer vielleicht flotten Otto).

Ist aber irgendwie verbreitet, dabei ist nicht Magnesium sondern Salz für den Wasserhaushalt und zum vermeiden von Krämpfen die Lösung. Zumindest im Rennen.

Tschöpp.
 
Oh, ist das neu, sie nähern sich langsam offiziell der Wahrheit, auf ihrer Homepage. Bei den Höhenmetern aber noch nicht, wobei es da ja unterschiedliche Messmethoden gibt, könnte man sich jetzt sagen.. "Der Rundkurs führt auf 227 Kilometern von Sölden über 4 Alpenpässe (Kühtaisattel, Brenner-, Jaufenpass und Timmelsjoch) nach Südtirol und wieder retour. Unglaubliche 5.500 Höhenmeter.."
..wobei auch die 5.500 wohl in Planung sind, aufgrund der neuen Umfahrung von Sterzing über Thuins... 100-150 Hm extra.
 
..mit in Planung meinte ich, dass man sich annähert.. Schritt für Schritt. 😉

Ab 2023 Ötztaler übrigens immer im Juli, immer der 2. Sonntag.
 
Warum wir da so ein Geschiss gemacht um die paar Höhenmeter ? Es ist doch egal ob nun 5100 oder 5400Hm. Wo ist da das Problem ? Wer da mitfährt sollte so fit sein, daß es nicht an den paar Hm scheitert.
 
..wobei auch die 5.500 wohl in Planung sind, aufgrund der neuen Umfahrung von Sterzing über Thuins... 100-150 Hm extra.
Auf der Ötzi-Homepage sehe ich davon übrigens noch nix, obwohl diese Streckenänderung in den Pressetexten doch schon für dieses Jahr angekündigt wurde.
 
Warum wir da so ein Geschiss gemacht um die paar Höhenmeter ? Es ist doch egal ob nun 5100 oder 5400Hm. Wo ist da das Problem ? Wer da mitfährt sollte so fit sein, daß es nicht an den paar Hm scheitert.

Wenn es tatsächlich eine Streckenänderung geben sollte, die einige Hundert Hm mehr nach sich zieht, wird es definitiv einige Leute geben, die deswegen aus dem Zeitfenster fallen könnten. Ob dies im nächsten Jahr am neuen Termin, wenn es länger hell ist, durch großzügigere Kontrollzeiten ausgeglichen wird, bleibt abzuwarten. Und für alle anderen bedeutet mehr Hm eben auch längeres Leiden, auch wenn man dabei keine Gefahr läuft, aus der Kontrollzeit zu fallen.
 
Wenn es tatsächlich eine Streckenänderung geben sollte, die einige Hundert Hm mehr nach sich zieht, wird es definitiv einige Leute geben, die deswegen aus dem Zeitfenster fallen könnten. Ob dies im nächsten Jahr am neuen Termin, wenn es länger hell ist, durch großzügigere Kontrollzeiten ausgeglichen wird, bleibt abzuwarten. Und für alle anderen bedeutet mehr Hm eben auch längeres Leiden, auch wenn man dabei keine Gefahr läuft, aus der Kontrollzeit zu fallen.
Aus dem Zeitfenster fliegen ist halb so schlimm. Schlimmer ist es für Leute, deren sub 7/8/9/10 ohnehin schon auf Kante genäht ist 😇

Wobei die sub7er weniger auf Zeit als auf Sieg/Platzierung fahren.
Wer ums Zeitlimit kämpfen muss leistet und leidet zwar vermutlich mehr als der Sieger, aber hat sich dann eventuell trotzdem beim falschen Event angemeldet…
 
Wer ums Zeitlimit kämpfen muss leistet und leidet zwar vermutlich mehr als der Sieger, aber hat sich dann eventuell trotzdem beim falschen Event angemeldet…

Es gibt zwar fraglos ein paar Leute, die besser nicht starten sollten (kenne Fälle, die haben es mangels Vorbereitung nur bis zum Brenner geschafft, da war der Spass schon zu Ende) aber ganz ohne die Leute, die gegen das Zeitlimit kämpfen und dann auch im Besenwagen landen wäre der Hype um den Ötzi sicher nicht so groß. Einge gewisse DNF-Zahl gehört zum Mythos vom Ötzi und ähnlich gelagerten Veranstaltung halt irgendwie dazu. Wenn sich in der Öffentlichkeit der Eindruck festsetzt, dass die Strecke jeder im Zeitlimit bewerkstelligen kann, schmälert das die Attraktivität.
 
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