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Erster Ötztaler, wie angehen?

Ich bin ja eigentlich Hamburger (... also kein Bergfahrer ) und denke das ich eine sehr gute Kondition habe. Als ich nach Mittenwald zog, hab ich mich spontan beim Glocknerkönig in Österreich angemeldet. Auf dem Zielfoto konnte ich noch nicht mal mehr lächeln.
Nein, man kann nicht alle Erfordernisse im " Flachen " trainieren.

Aber ich mach jetzt hier mal Schluss für mich, denn wie immer im Forum geht es hier nicht um Hilfe für den Threadersteller, sondern nur wieder um´s Recht haben.

Ich fahr jetzt nach Frankreich. :)
wenn du nach dem Glocknerkönig noch Lächeln kannst, hast du nicht alles gegeben und auch das ist keoine Kaffeefahrt oder?
ich würde an Stelle von @Excobar versuchen, den Alb-Extrem zufahren, wenn möglich die 260er Strecke.
Das ist ein super Test, anschließend weiß er, ob er den Ötzi fahren kann.
 
wenn du nach dem Glocknerkönig noch Lächeln kannst, hast du nicht alles gegeben und auch das ist keoine Kaffeefahrt oder?
ich würde an Stelle von @Excobar versuchen, den Alb-Extrem zufahren, wenn möglich die 260er Strecke.
Das ist ein super Test, anschließend weiß er, ob er den Ötzi fahren kann.
Oder dieses Jahr in Lienz/ Österreich den SuperGiro Dolomiti mit dem Zoncolan. :)

Am Glockner gab ich alles, und oben gab es sogar Kaffe.
 
Ich hatte nette Begleitung. :)

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Zuletzt bearbeitet:
Ich bin meinen ersten Ötztaler deutlich unter 9h gefahren...nie vorher in den Bergen gewesen und in Nordeutschland zuhause. Klar, berghoch fahren ist ein bisschen anders als im Flachen zu treten. Aber am Ende gehts allein um die Fitness und die kann man überall trainieren.

Dem möchte ich mich anschließen und genau so war auch mein Kommentar zu verstehen.
 
Schon schade, dass es ohne Sherpa oder eAntrieb klappen muss😅

Ich denke, es läuft zunächst darauf hinaus, bis Ende Juni eine Entscheidung zu fällen, den Startplatz zu behalten oder zu übertragen.

Das km-Sammeln läuft grad gut, vorletzte KW 300km, letzte 350km, heute mit 145km in die Woche gestartet, Gewicht -2kg auf 79kg.
Also daher, selbst wenn ich mich gegen den Start entscheide, hätte mir ja nichts besseres passieren können als von März-Juni zu träumen😉

Werde wohl nach der ersten Mai-Woche mal ein Update geben, ob und welche Fortschritte es dann auch in den Leistungen gibt.
 
Das km-Sammeln läuft grad gut, vorletzte KW 300km, letzte 350km, heute mit 145km in die Woche gestartet, Gewicht -2kg auf 79kg.
Ich würde nicht nach Kilometern, sondern nach Zeit gehen. Je nach Profil der Strecke, kann das einen großen Unterschied machen. Außerdem ist man im Straßenverkehr immer eine ganze Ecke langsamer, als auf einer abgesperrten Strecke, ohne Ampeln und sonstige Schnittkiller.
 
Schon schade, dass es ohne Sherpa oder eAntrieb klappen muss😅

Ich denke, es läuft zunächst darauf hinaus, bis Ende Juni eine Entscheidung zu fällen, den Startplatz zu behalten oder zu übertragen.

Das km-Sammeln läuft grad gut, vorletzte KW 300km, letzte 350km, heute mit 145km in die Woche gestartet, Gewicht -2kg auf 79kg.
Also daher, selbst wenn ich mich gegen den Start entscheide, hätte mir ja nichts besseres passieren können als von März-Juni zu träumen😉

Werde wohl nach der ersten Mai-Woche mal ein Update geben, ob und welche Fortschritte es dann auch in den Leistungen gibt.
Die km pro Woche sind eher zweitrangig. 200 - 250 km am Stück sollten ohne Probleme sitzen. Dazu möglichst viele HM reinpacken. Wenn du 2000 - 3000 HM auf einer 200er Strecke sicher packst, ist das schon mal eine gute Grundlage. Und fahre mal lange Anstiege. Eine Stunde und länger nur bergauf zu fahren kann allein schon mental der Killer sein wenn du so etwas nicht annähernd mal gemacht hast.

Persönlich finde ich den Ötztaler mit seinen vier langen Anstiegen leichter und berechenbarer als zum Beispiel die lange Strecke bei LBL mit 250 km und über 5000 HM wo es viel welliger ist und die Anstiege eher kurz und knackig, dafür wesentlich zahlreicher sind. Beim Ötztaler lege ich unten am Anstieg meinen Gang ein und kurbele dann gleichmäßig bis ich oben bin. Wie gesagt, eher eine mentale Sache nach meiner Meinung.
 
Was man grundsätzlich nicht unterschätzen sollte ist die Tatsache, dass sich der Körper an eine Traikingssteigerung gewöhnen und diese verkraften muss. Ich fahre ca 14 Jahre Rennrad. Am Anfang auch ca 3-4000km/Jahr. Wenn ich damals einfach direkt auf 1000km/Monat gesteigert hätte, hätte ich vermutlich gleichzeitig mit Rücken, Knien, Füßen und noch mehr Körperteilen Probleme bekommen. Ich habe einige Bike Fittings gebraucht und einiges an Anpassung/Gewöhnung bis ich jetzt seit ca 2-3 Jahren bei mind. 400h/12000km/Jahr bin. Also würde das Risiko von Verletzungen und ggf. auch Burnout nicht gänzlich außer Acht lassen.
 
Was man grundsätzlich nicht unterschätzen sollte ist die Tatsache, dass sich der Körper an eine Traikingssteigerung gewöhnen und diese verkraften muss. Ich fahre ca 14 Jahre Rennrad. Am Anfang auch ca 3-4000km/Jahr. Wenn ich damals einfach direkt auf 1000km/Monat gesteigert hätte, hätte ich vermutlich gleichzeitig mit Rücken, Knien, Füßen und noch mehr Körperteilen Probleme bekommen. Ich habe einige Bike Fittings gebraucht und einiges an Anpassung/Gewöhnung bis ich jetzt seit ca 2-3 Jahren bei mind. 400h/12000km/Jahr bin. Also würde das Risiko von Verletzungen und ggf. auch Burnout nicht gänzlich außer Acht lassen.
Wie verhält sich das mit ein starken kurzzeitigen Steigerung, im Urlaub oder Trainingslager?
 
Ist sicher alles individuell, kann ja auch gut sein, dass viele einfach von Couch Potatoe auf Eliteathlet per Knopfdruck umstellen können ohne Beschwerden ;) Grundsätzlich würde ich aufgrund der kürzeren Dauer ein Trainingslager von 1 Woche als weniger riskant als 3-4 Monate mit vierfachem Training einschätzen.
Das erhöhte Verletzungsrisiko ist aber ein Argument gegen Trainingslager vor allem bei wenig Trainierern, das ich schon oft gehört habe. Andererseits ist natürlich Block Periodisierung wissenschaftlich belegt wirksam. Ich habe nie ein Trainingslagee aber schon so ähnliche Dinge wie Blockperiodisierubg gemacht. Ich fand es gut, habe aber auch mein normales/gewohntes Pensum dabei vermutlich maximal um 50% gesteigert. Es kommt wohl immer aufs Verhältnis normales Volumen/gesteigertes Volumen und die Resistenz des Körpers des Einzelnen an. Extreme sind da selten sehr gut.
 
Wie verhält sich das mit ein starken kurzzeitigen Steigerung, im Urlaub oder Trainingslager?
Ich meine das ganz wertungsfrei, aber ich glaube, das ist insbesondere ein Problem von Triathleten. Warum? Weil die im Trainingslager auch laufen, natürlich auch mehr als sonst, und das zieht ganz anders in den Bewegungsapparat. Man beobachtet das auch immer sehr schön in den gemeinsamen Hotels auf Malle, nach den ersten Tagen sind die Trias oft am humpeln, während die Radsportler einfach nur breit sind, und sich ggf. aufteilen in "ich heut nur flach/Petra" und "ich will nochmal Berge".

Okay, ein anderes nicht zu unterschätzendes Problem ist schlicht die falsche, nicht vernünftig übertragene Einstellung des (eventuellen) Mietrades auf die Maße zuhause. Das betrifft wiederum eher die Radsportler, da Trias ihr Auflieger-Gefährt oft mitbringen. Ich habe da jedesmal eine haarsträubende Naivität bei der Einstellung erlebt, mal lässt man den Hürz' das einfach machen anhand seines "Eierhöhen-Pumpen-Messgerätes", mal wird der Zollstock total unsinnig oder gar nicht angesetzt.. mancher hat nichtmal einen dabei.

Man muss also ggf. Ursachenforschung betreiben, was die Gründe waren, wenn man sich was reingepfiffen hat..
 
Und fahre mal lange Anstiege. Eine Stunde und länger nur bergauf zu fahren kann allein schon mental der Killer sein wenn du so etwas nicht annähernd mal gemacht hast.
Mein Hausberg hat 1000hm, unzählige Male hochgefahren.

Hab ja "immerhin" schon 180.000hm gesammelt auf "nur" 9000km.

Meine langen Touren >3000hm hatten bisher meist einen Anstieg mit 800-1000hm plus teils giftige Anstiege mit 200-600hm.

Also würde das Risiko von Verletzungen und ggf. auch Burnout nicht gänzlich außer Acht lassen.
Ja, muss ich natürlich aufpassen. Ich muss ganz klar auf meinen Körper hören, ist schon auf Kante genäht alles.

Auch die Gewichtsreduzierung kann sich ja auswirken, wenngleich da bei 179cm mit 79kg schon noch locker 5kg zu viel Butter auf dem Brötchen sind, also BMI bleibt gesund.
weniger riskant als 3-4 Monate mit vierfachem Training einschätzen.
Ausdauertraining habe ich 2021 ca. 260h gemacht, also ja, teils deutliche Erhöhung, teils Verschiebung vom Joggen.
Vervierfachung wirds nicht sein.

Mein Gedanke war:
Da es sicherlich beruflich oder privat bedingt noch ruhigere Wochen geben wird, ist halt jetzt erstmal die Zeit, bissel Umfang rauszuhauen.
 
Ich wäre vorsichtig mit der Gewichtsreduktion. Die 5kg machen am Ende einen Unterschied von so 15-20 Minuten laut der Pacing Tabelle die ich habe. Solange du dich gut fühlst und keinen Hunger kriegst beim Training schadet es wohl nicht, sollte aber trotzdem nicht zu schnell gehen.
 
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