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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Man muß dazu sagen, daß er in der Anfangszeit tatsächlich von 60min gesprochen hat. Aber im Laufe der Jahre hat er dann seine Meinung geändert. Er ist ein wenig wie ein Flummi 🙄

Solange es keine EU Norm für die FTP gibt, bringt das hier doch eh alles nix 🤣
 
FTP wird insofern überschätzt weil viele es für die Stundenleistung halten was eben nicht der Fall ist
Na ja, selbst das passt aber nicht so ganz, denn viele würden ziemlich ernüchtert werden, wenn sie ihre Ramp-FTP mal versuchen nur über 20 Minuten zu halten. Oder nur mal 90% vom 20-Minuten-Wert für eine Stunde.. oder auch nur 45 Minuten.

Und dass viele gar nicht wissen wie falsch ihr PM / Smarttrainer geht, davon rede ich gar nicht mal^^
Jipp, deswegen habe ich auch an der Rolle nur die Assiomas meines Vertrauens mit Zwift uns Garmin gekoppelt, die Rolle bleibt quasi dumm. Nichts ist ätzender, als unterschiedlich laufende Powermeter, und wenn's nur 2% sind.

Und eine Stunde an der Schwellenoberkante sind hart. Vor allem das letzte Drittel. Wenn Du das für Dich anders wertest, weil Du etwas mehr Prozente von der CP20 abziehst, ist dagegen nichts einzuwenden
Indoor würde ich mir die volle Stunde nicht antun. Das wäre dann wirklich Hardcore.

Ist individuell, ich kann Indoor mehr generieren als draußen, sowohl weil ich dort keine Aero-Haltung einnehmen muss/will, zum anderen motivieren mich diese kleinen Avatare in den Zwift-Battles halt irgendwie.

So, und während wir hier leider Gefahr laufen, den Thread mit allgemeinen Diskussionen zu torpedieren, habe ich mir zwischenzeitlich eben auf die Rolle gesetzt und bei nem einstündigen Zeitfahren drauflos validiert, damit wir mal wieder zum Thread-Thema zurückkommen!

Ungeplant läuft es meist am Besten, hatte gestern schon nen zweistündiges Zwiftrennen, aber sowas geht bei mir besser, als vorher rumtapern.

Ich kam immer sehr gut mit von mir angesetzten 330 klar, ob ich damit nun für Trainingsbelastungen gerechnet hab, oder für die Ermittlung einer Pace für längere Zeiten.

Und siehe da, heute 331 für die wettgekämpfte Stunde, war hart, nervig quälerisch, vor allem im letzten Drittel immer über der gewünschten Marke zu bleiben, aber für eine krasse Nahtoderfahrung auch irgendwie zu lang, auch wenn man am Ende nochmal kurz drauflegt. Man stirbt halt langsam und quälender; wenn man anfangs zu sehr drauflegt, oder zu früh eskalieren will, platzt man halt komplett und bricht ein. Aus die Maus.

20 Minuten ohne vorheriges 5'(?) AllOut sind bei mir so plusminus 365 Watt, was bei 95% eigentlich FTP 347 wären. Aber ich weiß, und konnte es auch heute wieder merken, dass ich das für 60 Minuten vergessen kann, dafür fahre ich zu viele (Indoor-)Rennen, Zeitfahren, sonstwas, da kenn ich irgendwie meinen Körper auch über die etwas längeren Distanzen ganz gut.

Absolut nicht machbar, also warum soll ich mir da eine irreale Zahl hochhalten? 40 Minuten, okay, könnte klappen, aber knirscht auch schon gewaltig, und irgendwie kommt mir dann auch der Sinn der ganzen FTP-Sache abhanden. Es ist eine Zahl, aber wichtig ist doch, was man selbst für Leistungen für seine Zwecke braucht.

Nicht ganz so stark vorbelastet, mit volleren Speichern, wären vielleicht meine 93%, also 339 machbar gewesen. Aber auch nur vielleicht.

Hier der Chart von heute, witzig zu sehen, die 3 Dellen/Wellen in der Herzfrequenz. Insbesondere zwischen der ersten und zweiten Welle hat sich technisch absolut nichts getan, Wattschnitt jeweils bei 330. Da hat der Körper wohl umgeschaltet auf anaerob. Im Zuge der dritten Delle ging die Wattzahl dann leicht hoch, auf 334.


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War übrigens auf der Rolle, zwar Zwift-Landschaft, aber ohne variablen Trainerwiderstand (und ohne ERG), daher spielt die Geschwindigkeit/Steigung/Gefälle keine Rolle. Gleichbleibender Widerstand halt, Leistung wird über Trittfrequenz und Gang geregelt. Wie draußen.
 
Jipp, deswegen habe ich auch an der Rolle nur die Assiomas meines Vertrauens mit Zwift uns Garmin gekoppelt, die Rolle bleibt quasi dumm. Nichts ist ätzender, als unterschiedlich laufende Powermeter, und wenn's nur 2% sind.
Da stimme ich zu. Aber kannst du die Assioma nicht mit einem Faktor versehen? Ich habe zwei Paar Garmin und lasse die öfter mit der Rolle laufen. Dann passe ich die so an, dass die Abweichungen absolut marginal (0,5 %) sind. Funktioniert sehr gut und ich lass die Pedale einfach an den Rädern.
 
Da stimme ich zu. Aber kannst du die Assioma nicht mit einem Faktor versehen? Ich habe zwei Paar Garmin und lasse die öfter mit der Rolle laufen. Dann passe ich die so an, dass die Abweichungen absolut marginal (0,5 %) sind. Funktioniert sehr gut und ich lass die Pedale einfach an den Rädern.

Ich hatte die mal mit meiner Direto XR abgeglichen, unter 300 Watt zeigte das eine Watti bissl mehr an, über 300 das andere.. dazu kommt, dass man die Direto regelmäßig kalibrieren muss, sonst kann es schleichend immer mal etwas mehr abweichen, gern nach oben. Und da die Pedale eh am Rad sind, warum dann nicht gleich koppeln, dann hab ich ein paar Sorgen weniger.
 
Ist individuell, ich kann Indoor mehr generieren als draußen, sowohl weil ich dort keine Aero-Haltung einnehmen muss/will, zum anderen motivieren mich diese kleinen Avatare in den Zwift-Battles halt irgendwie.

So, und während wir hier leider Gefahr laufen, den Thread mit allgemeinen Diskussionen zu torpedieren, habe ich mir zwischenzeitlich eben auf die Rolle gesetzt und bei nem einstündigen Zeitfahren drauflos validiert, damit wir mal wieder zum Thread-Thema zurückkommen!

Ungeplant läuft es meist am Besten, hatte gestern schon nen zweistündiges Zwiftrennen, aber sowas geht bei mir besser, als vorher rumtapern.

Ich kam immer sehr gut mit von mir angesetzten 330 klar, ob ich damit nun für Trainingsbelastungen gerechnet hab, oder für die Ermittlung einer Pace für längere Zeiten.

Und siehe da, heute 331 für die wettgekämpfte Stunde, war hart, nervig quälerisch, vor allem im letzten Drittel immer über der gewünschten Marke zu bleiben, aber für eine krasse Nahtoderfahrung auch irgendwie zu lang, auch wenn man am Ende nochmal kurz drauflegt. Man stirbt halt langsam und quälender; wenn man anfangs zu sehr drauflegt, oder zu früh eskalieren will, platzt man halt komplett und bricht ein. Aus die Maus.

20 Minuten ohne vorheriges 5'(?) AllOut sind bei mir so plusminus 365 Watt, was bei 95% eigentlich FTP 347 wären. Aber ich weiß, und konnte es auch heute wieder merken, dass ich das für 60 Minuten vergessen kann, dafür fahre ich zu viele (Indoor-)Rennen, Zeitfahren, sonstwas, da kenn ich irgendwie meinen Körper auch über die etwas längeren Distanzen ganz gut.

Absolut nicht machbar, also warum soll ich mir da eine irreale Zahl hochhalten? 40 Minuten, okay, könnte klappen, aber knirscht auch schon gewaltig, und irgendwie kommt mir dann auch der Sinn der ganzen FTP-Sache abhanden. Es ist eine Zahl, aber wichtig ist doch, was man selbst für Leistungen für seine Zwecke braucht.

Nicht ganz so stark vorbelastet, mit volleren Speichern, wären vielleicht meine 93%, also 339 machbar gewesen. Aber auch nur vielleicht.

Hier der Chart von heute, witzig zu sehen, die 3 Dellen/Wellen in der Herzfrequenz. Insbesondere zwischen der ersten und zweiten Welle hat sich technisch absolut nichts getan, Wattschnitt jeweils bei 330. Da hat der Körper wohl umgeschaltet auf anaerob. Im Zuge der dritten Delle ging die Wattzahl dann leicht hoch, auf 334.


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War übrigens auf der Rolle, zwar Zwift-Landschaft, aber ohne variablen Trainerwiderstand (und ohne ERG), daher spielt die Geschwindigkeit/Steigung/Gefälle keine Rolle. Gleichbleibender Widerstand halt, Leistung wird über Trittfrequenz und Gang geregelt. Wie draußen.

Gut geschrieben.

Spontane ungeplante Tests waren auch bei mir immer die Besten.

Was mir auffällt: Deine HF kommt erst sehr spät hoch. Ist das immer so bei Dir?
 
Man muß dazu sagen, daß er in der Anfangszeit tatsächlich von 60min gesprochen hat. Aber im Laufe der Jahre hat er dann seine Meinung geändert. Er ist ein wenig wie ein Flummi 🙄

Solange es keine EU Norm für die FTP gibt, bringt das hier doch eh alles nix 🤣

nja laufende Erkenntnis... wenn dir deine Probanden nach 40min-50min alle vom Rad fallen machst du dir halt Gedanken... muss man ja auch alles wieder sauber machen :D
 
Na ja, selbst das passt aber nicht so ganz, denn viele würden ziemlich ernüchtert werden, wenn sie ihre Ramp-FTP mal versuchen nur über 20 Minuten zu halten. Oder nur mal 90% vom 20-Minuten-Wert für eine Stunde.. oder auch nur 45 Minuten.


Jipp, deswegen habe ich auch an der Rolle nur die Assiomas meines Vertrauens mit Zwift uns Garmin gekoppelt, die Rolle bleibt quasi dumm. Nichts ist ätzender, als unterschiedlich laufende Powermeter, und wenn's nur 2% sind.




Ist individuell, ich kann Indoor mehr generieren als draußen, sowohl weil ich dort keine Aero-Haltung einnehmen muss/will, zum anderen motivieren mich diese kleinen Avatare in den Zwift-Battles halt irgendwie.

So, und während wir hier leider Gefahr laufen, den Thread mit allgemeinen Diskussionen zu torpedieren, habe ich mir zwischenzeitlich eben auf die Rolle gesetzt und bei nem einstündigen Zeitfahren drauflos validiert, damit wir mal wieder zum Thread-Thema zurückkommen!

Ungeplant läuft es meist am Besten, hatte gestern schon nen zweistündiges Zwiftrennen, aber sowas geht bei mir besser, als vorher rumtapern.

Ich kam immer sehr gut mit von mir angesetzten 330 klar, ob ich damit nun für Trainingsbelastungen gerechnet hab, oder für die Ermittlung einer Pace für längere Zeiten.

Und siehe da, heute 331 für die wettgekämpfte Stunde, war hart, nervig quälerisch, vor allem im letzten Drittel immer über der gewünschten Marke zu bleiben, aber für eine krasse Nahtoderfahrung auch irgendwie zu lang, auch wenn man am Ende nochmal kurz drauflegt. Man stirbt halt langsam und quälender; wenn man anfangs zu sehr drauflegt, oder zu früh eskalieren will, platzt man halt komplett und bricht ein. Aus die Maus.

20 Minuten ohne vorheriges 5'(?) AllOut sind bei mir so plusminus 365 Watt, was bei 95% eigentlich FTP 347 wären. Aber ich weiß, und konnte es auch heute wieder merken, dass ich das für 60 Minuten vergessen kann, dafür fahre ich zu viele (Indoor-)Rennen, Zeitfahren, sonstwas, da kenn ich irgendwie meinen Körper auch über die etwas längeren Distanzen ganz gut.

Absolut nicht machbar, also warum soll ich mir da eine irreale Zahl hochhalten? 40 Minuten, okay, könnte klappen, aber knirscht auch schon gewaltig, und irgendwie kommt mir dann auch der Sinn der ganzen FTP-Sache abhanden. Es ist eine Zahl, aber wichtig ist doch, was man selbst für Leistungen für seine Zwecke braucht.

Nicht ganz so stark vorbelastet, mit volleren Speichern, wären vielleicht meine 93%, also 339 machbar gewesen. Aber auch nur vielleicht.

Hier der Chart von heute, witzig zu sehen, die 3 Dellen/Wellen in der Herzfrequenz. Insbesondere zwischen der ersten und zweiten Welle hat sich technisch absolut nichts getan, Wattschnitt jeweils bei 330. Da hat der Körper wohl umgeschaltet auf anaerob. Im Zuge der dritten Delle ging die Wattzahl dann leicht hoch, auf 334.


Anhang anzeigen 1173502

War übrigens auf der Rolle, zwar Zwift-Landschaft, aber ohne variablen Trainerwiderstand (und ohne ERG), daher spielt die Geschwindigkeit/Steigung/Gefälle keine Rolle. Gleichbleibender Widerstand halt, Leistung wird über Trittfrequenz und Gang geregelt. Wie draußen.
Die 20 min sind bei Fahrer mit starker w nicht passend. Die Formel passt ja deshalb auch zum Schnitt.
 
Was mir auffällt: Deine HF kommt erst sehr spät hoch. Ist das immer so bei Dir?
Eigentlich geht es sonst etwas gleichförmiger, auch nen Tick schneller hoch, denke das lag tatsächlich noch an gestern, das waren 2h mit 280 Watt mit vielen Peaks, da war wohl noch nicht alles wieder dort, wo es hingehörte. Auch sonst war die Woche recht straff.
 
Man muß dazu sagen, daß er in der Anfangszeit tatsächlich von 60min gesprochen hat. Aber im Laufe der Jahre hat er dann seine Meinung geändert. Er ist ein wenig wie ein Flummi 🙄

Solange es keine EU Norm für die FTP gibt, bringt das hier doch eh alles nix 🤣
Er hat seit 2003 das Nie getan . Gibt Foren wo er es sogar bewiesen hat.

On 15/05/2019 at 19:15, Andrew Coggan said:
1. There is no new definition. That is, FTP has always been conceptualized as a functional (power-based) indicator of maximal metabolic steady state, and has never been defined as corresponding to a fixed duration (or fixed distance).
Don't believe me? Here is the chapter that I wrote for USA Cycling back in 2003, shortly after I started discussing the concept on rec.bicycles.racing, the wattage list, etc.:
https://docs.google.com/document/d/1ce0ZQEG66hvEATdLYvggDKPKdYlO79IU108gC4diwD0/edit?usp=sharing
(Start with the section entitled "Determination of LT power", and note that physiologists frequently use the term "LT" to refer to the concept of "threshold", not a particular criteria/intensity/definition". Also, apologies for the poor formatting - Word and Google docs don't always play nice.)

2. As I indicated before, I didn't have time/desire to write anything for the new book. That's why we brought in "Andy Coggan lite" (his words, not mine), i.e., Dr. Steve McGregor.
 
Eigentlich geht es sonst etwas gleichförmiger, auch nen Tick schneller hoch, denke das lag tatsächlich noch an gestern, das waren 2h mit 280 Watt mit vielen Peaks, da war wohl noch nicht alles wieder dort, wo es hingehörte. Auch sonst war die Woche recht straff.
280 AVP nehme ich mal an, NP dürfte bei vielen Peaks deutlich höher liegen. Und wenn Du dann am Ende einer straffen Woche in einer Stunde auf 95% FTP pacen kannst, denke ich mal dass ein Großteil der fehlenden 5% bei einem spontanen Stundentest im Anschluss an eine ruhigere Woche durchaus drin sind, auch verbunden mit einer nicht so trägen HF.
 
Er hat seit 2003 das Nie getan . Gibt Foren wo er es sogar bewiesen hat.

On 15/05/2019 at 19:15, Andrew Coggan said:
1. There is no new definition. That is, FTP has always been conceptualized as a functional (power-based) indicator of maximal metabolic steady state, and has never been defined as corresponding to a fixed duration (or fixed distance).
Don't believe me? Here is the chapter that I wrote for USA Cycling back in 2003, shortly after I started discussing the concept on rec.bicycles.racing, the wattage list, etc.:
https://docs.google.com/document/d/1ce0ZQEG66hvEATdLYvggDKPKdYlO79IU108gC4diwD0/edit?usp=sharing
(Start with the section entitled "Determination of LT power", and note that physiologists frequently use the term "LT" to refer to the concept of "threshold", not a particular criteria/intensity/definition". Also, apologies for the poor formatting - Word and Google docs don't always play nice.)

2. As I indicated before, I didn't have time/desire to write anything for the new book. That's why we brought in "Andy Coggan lite" (his words, not mine), i.e., Dr. Steve McGregor.
Richtig. Und es nervt, das sich manche hier die Aussagen der letzten 10 Jahre hartnäckig nicht anhören wollen, weil es ihnen nicht in ihre d´Denke passt. Wenn man wissen möchte, wieviel man in 60 Minuten leitsten kann, dann kann man einfach einen 60 Minuten Test fahren. Dieser ist aber nicht der FTP Wert von dem Coggan spricht, sondern dein ganz persönlicher Wert auf der PD Kurve bei 60 Minuten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gleichzeitig vermeidet man aber Nebenwirkungen des Trinkens wie Seitenstechen oder Aufstoßen, vor allem beim Laufen/Rennen.
Klar, wenn man während des Rennens etwas isst, dass dann der Magen rebelliert. Das Aufstoßen ist lediglich ein Zeichen dafür, dass der Magen mit der Arbeit begonnen hat, was er ohne Flüssigkeit nicht getan hätte. Dann wäre aber auch der Vorteil des Müsli-Riegels weg.

Das Wort "Vorbelastung" hatte ich tatsächlich falsch verstanden. Ich verstehe unter Vorbelastung nicht das Einfahren vor dem 20 min Test, sondern das, was du den Tag / die Woche vorher gemacht hast.

Aus dem Grund mache ich kaum noch FTP Tests. Dieses ständige Abtapern bringt dich in der Aufbauphase nach hinten. Durch die Rolle und den Erg-Modus hab ich meine FTP im Gefühl. Entweder du schaffst die Pläne (FTP zu niedrig) oder du schaffst sie nicht (FTP zu hoch). Abtapern tue ich nur für Rennen, aber nicht im Training, schon gar nicht in der Aufbauphase.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann nur den Instagram Kanal von der ausdauerwerkstatt empfehlen.

Die posten regelmäßig Studien zu diesem Thema Stefan & Luki arbeiten aber wie ich bereits an meinem Beispiel erwähnt habe mit der CP Methode.

Geht aber zumindest in die gleiche Richtung
 
Na ja, selbst das passt aber nicht so ganz, denn viele würden ziemlich ernüchtert werden, wenn sie ihre Ramp-FTP mal versuchen nur über 20 Minuten zu halten. Oder nur mal 90% vom 20-Minuten-Wert für eine Stunde.. oder auch nur 45 Minuten.


Jipp, deswegen habe ich auch an der Rolle nur die Assiomas meines Vertrauens mit Zwift uns Garmin gekoppelt, die Rolle bleibt quasi dumm. Nichts ist ätzender, als unterschiedlich laufende Powermeter, und wenn's nur 2% sind.




Ist individuell, ich kann Indoor mehr generieren als draußen, sowohl weil ich dort keine Aero-Haltung einnehmen muss/will, zum anderen motivieren mich diese kleinen Avatare in den Zwift-Battles halt irgendwie.

So, und während wir hier leider Gefahr laufen, den Thread mit allgemeinen Diskussionen zu torpedieren, habe ich mir zwischenzeitlich eben auf die Rolle gesetzt und bei nem einstündigen Zeitfahren drauflos validiert, damit wir mal wieder zum Thread-Thema zurückkommen!

Ungeplant läuft es meist am Besten, hatte gestern schon nen zweistündiges Zwiftrennen, aber sowas geht bei mir besser, als vorher rumtapern.

Ich kam immer sehr gut mit von mir angesetzten 330 klar, ob ich damit nun für Trainingsbelastungen gerechnet hab, oder für die Ermittlung einer Pace für längere Zeiten.

Und siehe da, heute 331 für die wettgekämpfte Stunde, war hart, nervig quälerisch, vor allem im letzten Drittel immer über der gewünschten Marke zu bleiben, aber für eine krasse Nahtoderfahrung auch irgendwie zu lang, auch wenn man am Ende nochmal kurz drauflegt. Man stirbt halt langsam und quälender; wenn man anfangs zu sehr drauflegt, oder zu früh eskalieren will, platzt man halt komplett und bricht ein. Aus die Maus.

20 Minuten ohne vorheriges 5'(?) AllOut sind bei mir so plusminus 365 Watt, was bei 95% eigentlich FTP 347 wären. Aber ich weiß, und konnte es auch heute wieder merken, dass ich das für 60 Minuten vergessen kann, dafür fahre ich zu viele (Indoor-)Rennen, Zeitfahren, sonstwas, da kenn ich irgendwie meinen Körper auch über die etwas längeren Distanzen ganz gut.

Absolut nicht machbar, also warum soll ich mir da eine irreale Zahl hochhalten? 40 Minuten, okay, könnte klappen, aber knirscht auch schon gewaltig, und irgendwie kommt mir dann auch der Sinn der ganzen FTP-Sache abhanden. Es ist eine Zahl, aber wichtig ist doch, was man selbst für Leistungen für seine Zwecke braucht.

Nicht ganz so stark vorbelastet, mit volleren Speichern, wären vielleicht meine 93%, also 339 machbar gewesen. Aber auch nur vielleicht.

Hier der Chart von heute, witzig zu sehen, die 3 Dellen/Wellen in der Herzfrequenz. Insbesondere zwischen der ersten und zweiten Welle hat sich technisch absolut nichts getan, Wattschnitt jeweils bei 330. Da hat der Körper wohl umgeschaltet auf anaerob. Im Zuge der dritten Delle ging die Wattzahl dann leicht hoch, auf 334.


Anhang anzeigen 1173502

War übrigens auf der Rolle, zwar Zwift-Landschaft, aber ohne variablen Trainerwiderstand (und ohne ERG), daher spielt die Geschwindigkeit/Steigung/Gefälle keine Rolle. Gleichbleibender Widerstand halt, Leistung wird über Trittfrequenz und Gang geregelt. Wie draußen.
Bei allen MMP60 Versuchen bin ich niemals gut gefahren, wenn ich in den ersten 20 Minuten schon genau die Ziel Leistung oder darüber versucht habe. Das läuft am Ende auf Krampf und keinen Gewinn hinaus. Irgendwie läuft man gut damit zuerst mal 20 Minuten knapp unterhalb zu starten und dann ab Minute 40 immer knapp drüber um die durchschnittliche Leistung langsam zu steigern. Aber wieder mal die Frage, wozu brauchst Du die MMP60 eigentlich? Um zu trainieren und zu diagnostizieren, kann man die PD-Kurve betrachten und die releventen MMP Werte wie schon seit 20 Jahren für sich nutzen.
 
Richtig. Und es nervt, das sich manche hier die Aussagen der letzten 10 Jahre hartnäckig nicht anhören wollen, weil es ihnen nicht in ihre d´Denke passt. Wenn man wissen möchte, wieviel man in 60 Minuten leitsten kann, dann kann man einfach einen 60 Minuten Test fahren. Dieser ist aber nicht der FTP Wert von dem Coggan spricht, sondern dein ganz persönlicher Wert auf der PD Kurve bei 60 Minuten.
Und es nervt genauso, dass manche die Aussage von Coggan, er hätte nie exakt genau die max. Stundenleistung als FTP definiert, so auf sie Spitze treiben müssen. Auch in dem gestern verlinkten Podcast mit ihm sagt er selbst, dass je besser trainiert man ist desto länger man die FTP halten kann, zw. 40 & 70 Minuten nur wenige Prozent Unterschied liegen wenn man die FTP ausfährt, der Abfall der Kurve dort flach ist.

„Approximately one hour“ - alles was man in diesem Bereich schafft, reicht zur Einteilung seiner Trainingszonen.

Verifizieren kann man eh immer mit dem CP-Modell von Monod-Scherrer.
 
Bei allen MMP60 Versuchen bin ich niemals gut gefahren, wenn ich in den ersten 20 Minuten schon genau die Ziel Leistung oder darüber versucht habe. Das läuft am Ende auf Krampf und keinen Gewinn hinaus. Irgendwie läuft man gut damit zuerst mal 20 Minuten knapp unterhalb zu starten und dann ab Minute 40 immer knapp drüber um die durchschnittliche Leistung langsam zu steigern. Aber wieder mal die Frage, wozu brauchst Du die MMP60 eigentlich? Um zu trainieren und zu diagnostizieren, kann man die PD-Kurve betrachten und die releventen MMP Werte wie schon seit 20 Jahren für sich nutzen.

Ganz einfach, hier wurde über Korrektur-Prozente diskutiert, 45 oder 60 Minuten.. ich trank meinen Kaffee und guckte nebenbei, was ich heut noch auf Zwift treibe. Und dann stach mir da direkt und zeitnah dieses 43 km-Zeitfahren (also ca. 1 Stunde) ins Auge, vermutlich ein Zeichen des Trainergottes Epos. Also denk ich mir, "machen ist wie wollen, nur krasser!".

Du weißt doch, dass ich (auch landschaftsbedingt) gern Tempofahrten mache, 20 Minuten, Stunde mit 95% FTP, 2 oder 3 Stunden 80-85%.. auch reale Zeitfahren sind ne halbe Stunde, Stunde oder monstermäßig lang.. da möchte man einfach wissen, wie der Körper wo reagiert, wo es Tiefs gibt, wie man da auch mental wieder rauskommt, etc.

Bisher hatte ich draußen, selbst bei uns in Moor und Marsch, kreuzungs- und wendepunkt-bedingt, irgendwie noch eine Rechnung offen, etwas näher an meine selbst auferlegte Stundenleistung zu kommen, ob wir sie nun FTP nennen oder nicht. Wird absolut nicht die Regel werden, aber kann man doch mal machen.

Eigentlich sollte es auch nur irgendwas 300+ werden, aber dann sind rechts die Abstände Deiner Mitstreiter eingeblendet, und schon ist man im Flow und denkt sich irgendwann, die gewünschte Zahl ist doch in Griffweite..

Aber das Schöne ist allein, wenn man bestimmte Werte über bestimmte Zeiten schon gepackt hat, hilft es einem mental ungemein, das auch künftig anzugehen, weil man weiß, "Hey, stell Dich mal nicht so an, hast doch sogar schonmal soundsoviel gepackt."

Auch ich habe Dir aber immer zugestimmt, dass man für normales Trainieren, Ermittlung von Wattzahlen für Workouts, etc., sowas nicht machen muss, da reicht selbst ein Ramp, und man justiert Trainings ggf. so nach, bis sie fahrbar sind.
 
@SlowRoll der entscheidende satz bei dir ist der drittletzte

Ich will es mit einem finalen Statement belassen dass dir hoffentlich aufzeigt wo wir uns drastisch unterscheiden. Wenn dir das nicht einleuchtet , dann ist das halt so.

Du hattest Yokuha gewarnt, dass er seine Dysbalance lange halten oder gar verschlimmern würde ,
wenn er direkt mit normalem Training einsteigt.
Deine Empfehlung war erst das starke Bein "verkümmern" zu lassen und das schwache Bein zu stärken bis beide auf dem gleichen Niveau sind , bevor man wieder normal trainiert.


Diese Sichtweise gab es auch 2008 schon bei einigen Physios und im Allgemeinen Quatsch und Tratsch von mehr oder weniger seriösen sportbezogenen Menschen. Diese hat eben einen Professor der Bewegungslehre, den ich damals in der Sportuni im Fach "Bewegungslehre im Gesundheitssport" hatte verzweifelt die Hände über dem Kopf zusammen schlagen lassen (Darum ist mir das auch in Erinnerung geblieben)

Es wird gemäß der Reizstufenregel sofern man mit Vernunft an die Sache geht (Beide Beine gleichmäßig im Kopf belasten und Intensität nach dem schwächeren Bein wählen) einen natürlichen Anpassungsprozess geben.
Das bereits sehr gut entwickelte Bein wird automatisch maximal die Leistung halten
Das schwach entwickelte Bein wird größere Fortschritte machen weil der darauf wirkende Reiz eben Systembezogen viel größer ist.

Diesen kann man zusätzlich beschleunigen.

Eine Angst vor Prallelentwicklung der Muskulatur und damit beibehalten der Dysbalance erscheint gänzlich unlogisch. Eine Vergrößerung der Dysbalance, weil man das stärkere Bein stärker belastet ist ebenfalls nicht zu befürchten. Sowas tritt vor allem auf wenn beide Beine ähnliche Muskulatur haben aber man auf einer Seite irgendwie eine mechanische Einschränkung hat. Ein Sportler sollte genug Körpergefühl haben zu merken wenn er seine Muskulatur z.b. 80-20 belastet :)

Eine Anpassung vor dem Training ist nicht nötig
Die Anpassung passiert beim Training
Zusätzliche Hilfe durchs Krafttraining fürs schwache Bein ist einfach nur eine Beschleunigung des sowieso stattfindenden Prozess.

Das ist natürlich eine gute Sache




Es sind also inhaltlich gänzlich unterschiedliche Aussagen.

Nun ist es so , dass die Aussage von 2008 war und ich deswegen nicht sagen kann ob sich vielleicht wie so oft in der Sportwissenschaft mal wieder was geändert hat.
Mir erscheint die Aussage von Prof.Dr.Pfeiffer allerdings in sich auf sehr einfache Weiße sehr nachvollziehbar logisch.
 
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