Ganz einfach, hier wurde über Korrektur-Prozente diskutiert, 45 oder 60 Minuten.. ich trank meinen Kaffee und guckte nebenbei, was ich heut noch auf Zwift treibe. Und dann stach mir da direkt und zeitnah dieses 43 km-Zeitfahren (also ca. 1 Stunde) ins Auge, vermutlich ein Zeichen des Trainergottes Epos. Also denk ich mir, "machen ist wie wollen, nur krasser!".
Du weißt doch, dass ich (auch landschaftsbedingt) gern Tempofahrten mache, 20 Minuten, Stunde mit 95% FTP, 2 oder 3 Stunden 80-85%.. auch reale Zeitfahren sind ne halbe Stunde, Stunde oder monstermäßig lang.. da möchte man einfach wissen, wie der Körper wo reagiert, wo es Tiefs gibt, wie man da auch mental wieder rauskommt, etc.
Bisher hatte ich draußen, selbst bei uns in Moor und Marsch, kreuzungs- und wendepunkt-bedingt, irgendwie noch eine Rechnung offen, etwas näher an meine selbst auferlegte Stundenleistung zu kommen, ob wir sie nun FTP nennen oder nicht. Wird absolut nicht die Regel werden, aber kann man doch mal machen.
Eigentlich sollte es auch nur irgendwas 300+ werden, aber dann sind rechts die Abstände Deiner Mitstreiter eingeblendet, und schon ist man im Flow und denkt sich irgendwann, die gewünschte Zahl ist doch in Griffweite..
Aber das Schöne ist allein, wenn man bestimmte Werte über bestimmte Zeiten schon gepackt hat, hilft es einem mental ungemein, das auch künftig anzugehen, weil man weiß, "Hey, stell Dich mal nicht so an, hast doch sogar schonmal soundsoviel gepackt."
Auch ich habe Dir aber immer zugestimmt, dass man für normales Trainieren, Ermittlung von Wattzahlen für Workouts, etc., sowas nicht machen muss, da reicht selbst ein Ramp, und man justiert Trainings ggf. so nach, bis sie fahrbar sind.