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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

Ist wirklich so… kenne ich von längeren Sonntagsausfahrten. Danach habe ich gefühlt mehr Wehwehchen als nach einer ähnlichen Tour auf Zug 😵‍💫
Kenne ich auch, ist mEn in vor allem ein mentales Problem. Wenn man sich auf "nur Kullern" eingestellt hat, ist es schwierig, die Körperspannung und den mentalen Fokus aufrechtzuerhalten, man hängt auf dem Rad, wie der sprichwörtliche "Schluck Wasser in der Kurve" und kann sich, mangels anderer Reize, intensiv mit der Frage befassen, warum die doch ansonsten so gut sitzende Radhose heute da hinten irgendwo so komisch drückt ... :oops: Am schlimmsten sind dabei Ruhetags-Runden im Trainingscamp, da "juckelt" man im "Kriechtempo" darum und trotzdem tut alles weh. :rolleyes:
 

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Ach guck, so langsam kommen wir Euch Langdistanzlern auf die Schliche, Ihr seid einfach besser im Aussitzen, im wahrsten Sinne. Ihr lasst Euch nicht von imposanten FTPs der Neulinge irritieren, sondern wartet einfach ab, bis die mit Hospitalismus beginnen und es aus der Hose anfängt zu rauchen.
 
Ach guck, so langsam kommen wir Euch Langdistanzlern auf die Schliche, Ihr seid einfach besser im Aussitzen, im wahrsten Sinne. Ihr lasst Euch nicht von imposanten FTPs der Neulinge irritieren, sondern wartet einfach ab, bis die mit Hospitalismus beginnen und es aus der Hose anfängt zu rauchen.

Ja man muss sie brechen, die jungen Kerle 😂🤫
 
Fühle mich bei jungen Kerlen zwar nicht mehr direkt angesprochen, bzgl Sitzen bin ich tatsächlich schon vor dem Start gebrochen 😢
Naja, ich bin realistisch genug um nicht zu denken dass ich keine Sitzprobleme bekommen werden. Zumindest nicht mit dem Umfang den ich bisher gefahren bin und vorraussichtlich noch fahren werde...
 
das war für mich tatsächlich sauanstrengend nach hinten raus. Hintern tat mehr weh als sonst (weil weniger Druck auf den Pedalen?)
Ich hatte den Eindruck auch schon, nicht unbedingt wegen weniger Druck, sondern einfach wegen der Position. Besonders mal beim herumgondeln mit Freunden, die auf Stadträdern, ich mit Endurance. Damit unter 20 zu fahren, hat sich schwierig gestaltet und man sitzt zwangsläufig ziemlich aufrecht, was einfach überhaupt nicht zu Rad (auch wenn eher gemütliche Fuhre mit Spacern) und Klamotten passt.


Zum ursprünglichen Thema:
Kurzversion
2022: etwa 210 W/3,4 W/kg
2023: 250/4 W/kg
2024: 275/4,2 W/kg
Ziel: irgendwann mal 300 Watt erreichen. Jetzt steht es hier und ist damit offiziell 🙈 hilfreich wären mehr Wintertraining, mehr Struktur und weniger Durcheinander bei den längeren Fahrten, aber vieles macht Spaß ...

2022: 210/3,4 W/kg (Strava-Schätzung, kein strukturiertes Training), 8.000 km nach knapp 4000 im ersten richtigen Jahr/2021.
2023: erster Rollentrainer, dann kam eins zum anderen - Powermeter auch für draußen, Winter eher mäßig viel gefahren, aber hat wohl was gebracht, Vogesen und Pyrenäen ordentlich bewältigt, alle Touren geschafft. 250/4 W/kg. 11600 km.
2024 sieht es bisher gut aus, Wintertraining drinnen war wieder nicht so viel und effizient wie gewollt, aber mit dem unstrukturierten Draußenfahren kommt die Form - die ersten Veranstaltungen überhaupt (L-B-L und Eschborn) liefen super. Garmin frohlockt, kündet von 275/4,2 W/kg und das könnte im Moment halbwegs stimmen. Bisher 4200 km.
 
Welche Wirkungen überlange Einheiten, z.B. 8h-Fahrten, haben, hängt u.a. vom Ausgangsniveau ab. Wenn man sonst nur selten mehr als 4h fährt, wird der Regenerationsbedarf zumeist erheblich größer sein, als wenn man regelmäßig 5h oder mehr fährt. Meine rein persönliche Erfahrung ist, dass alle Trainingseinheiten, die deutlich über ~5h Dauer liegen, bei mir mit einem sehr starken Anstieg des Regenerationsbedarfs einhergehen und zumindest qualitativ sehr anspruchsvolles Training in den Tagen danach erschweren (...)

Im Trainerroad-Forum gab es dazu auch eine Diskussion, an der sich auch Andrew Coggan beteiligte. Der zeigte anhand von einem recht umfangreichen Leistungsdatensatz allerdings, dass ein sehr, sehr enger statistischer Zusammenhang zwischen der Langzeitleistung und der FTP besteht. Das illustriert, dass diejenigen, die nach x Stunden mit Y Watt am letzten Berg oder bei der letzten Attacke noch zu besonders hohen Leistungen fähig sind, dies nicht etwa wegen ihrer besonderen Fähigkeit der "Wiederholbarkeit" können, sondern weil sie schlicht eine höhere FTP haben als ihre Konkurrenten. Das spricht gegen einen besonderen trainingsmethodischen Nutzen sehr langer Trainingseinheiten, aber für einen Nutzen von allem, was die FTP steigert. Dabei hat die FTP auch eine zentrale Bedeutung für die Langzeitleistung. Etwas vereinfachend: Wer über 20 km schnell fahren kann, wird das auch über 200km können, wer schon über 20 km nicht schnell ist, der wird es auch auf 200km nicht sein
In der Summe sprechen diese Überlegungen dafür, überlange Einheiten nur sehr sparsam im Training einzusetzen, einen besonders hohen trainingsmethodischen Wert haben sie wahrscheinlich nicht.
1. Kann ich bestätigen. Bis 6h geht ganz gut, danach wird es problematisch. Daher meide ich die auch weitgehend im Training. Machen aber selbst die erfolgreichsten Ultrafahrer (Straßer) auch so. Da wird wirklich selten länger trainiert.
2. Ja und Nein. Coggan/Allen propagieren einmal im Monat richtig lang und hart zu fahren. Lang bezieht sich hierbei auf länger als man es gewohnt ist. Sie meinen damit wohl eher nicht mehr als 5-6h, aber zumindest die Auslotung dieser Grenze ist wohl schon angedacht. Andererseits weisen sie auch (vor allem Allen) daraufhin, dass man Rennen gewinnt indem man "einfach" den FTP/Schwelle steigert. Wenn der klar höher ist als der der Konkurrenz, dann wird man auch die entscheidende Attacke setzen können (VO2max Training überbewertet?), so die Argumentation.
 
Wir sind gestern, bei einsetzendem Regen, bergab zum Auto gelaufen. Der Muskelkater ist schon da und ich erwarte einen Anstieg der FTP, später im Jahr.
 
Ach guck, so langsam kommen wir Euch Langdistanzlern auf die Schliche, Ihr seid einfach besser im Aussitzen, im wahrsten Sinne. Ihr lasst Euch nicht von imposanten FTPs der Neulinge irritieren, sondern wartet einfach ab, bis die mit Hospitalismus beginnen und es aus der Hose anfängt zu rauchen.
das finde ich auch eine interessante Abwägung: fahre ich die langen Strecken schnell, was ja auch belastend, aber eben schneller vorbei ist. Oder fahre ich "gemütlich", dann dauert das schon bei einem 200er oder 300er Brevet aber auch gleich mehrere Stunden länger.

oder der beschrieben Fall: ich fahre mit meine Freundin 4 Stunden ganz locker (mehr rollen als treten), trotzdem ist das auf eine Art anstrengend: sitzen, Armhaltung, Wind und Wetter und man ist danach müde, obwohl es leistungsmäßig null fordernd war. 4 Stunden alleine ballern sind aber natürlich anders anstrengend.
 
Ich bin letzten Mittwoch mit dem Rad in Urlaub gefahren. 7 Stunden und 180km. War so geplant um mal meine Verpflegungsstrategie zu testen - wie vertrage ich 80-100g KH pro Stunde auf ne lange Dauer. Hatte im Schnitt 147 Watt - also voll im GA-Bereich. Hat super funktioniert.

ABER: ich war die nächsten 3 Tage echt raus. Hatte meine Rolle dabei und bin dann Freitag und Samstag kleine Einheiten (1x 1:15 LIT und 1x 1:15 LIT mit bisschen K3) gefahren die ich mit Müh und Not durchgezogen habe. Natürlich kam noch der Urlaub dazu = schlecht ernährt, fremdes Bett, schlecht geschlafen etc.

So richtig fit fühle ich mich erst seit gestern wieder. Da bin ich 2 Std LIT gerollt und es war total angenehm.


Ziel ist bei mir auch der Dreiländergiro. Werde jetzt aber deutlich mein Pensum an langen Fahrten = 4-5 Std. erhöhen. Sitzfleisch muss her :cool:
 
Ich bin letzten Mittwoch mit dem Rad in Urlaub gefahren. Hatte meine Rolle dabei und bin dann Freitag und Samstag kleine Einheiten (1x 1:15 LIT und 1x 1:15 LIT mit bisschen K3) gefahren die ich mit Müh und Not durchgezogen habe.
Wäre auch komplett fertig wenn ich die Rolle am Rad mitschleppen würde.
 
Ich muss auch gestehen, dass ich noch mit mir ringe, ob ich "Rolle mit in den Urlaub nehmen" für total absurd oder genial halten soll...
 
Ich muss auch gestehen, dass ich noch mit mir ringe, ob ich "Rolle mit in den Urlaub nehmen" für total absurd oder genial halten soll...
Ich wusste vorher, dass das Wetter bescheiden wird bzw. meine Frau eh etwas dagegen hätte, wenn ich mehr Zeit auf dem Rad als mit Ihr und dem Hund verbringe.
Wir haben ein großes Auto und die Rolle passt prima hinter den Rücksitz. Da musste ich nicht lange überlegen.
 
Ich wusste vorher, dass das Wetter bescheiden wird bzw. meine Frau eh etwas dagegen hätte, wenn ich mehr Zeit auf dem Rad als mit Ihr und dem Hund verbringe.
Wir haben ein großes Auto und die Rolle passt prima hinter den Rücksitz. Da musste ich nicht lange überlegen.
Bisschen ungewöhnlich aber eigentlich ein schönes Beispiel für einen kreativen Umgang mit dem Problem, Sport, Familie etc. in Einklang zu bringen. :daumen:
 
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