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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

Ich habe hier die Bestimmung meiner VT1 aus einer Spiroergometrie. Allerdings werd ich daraus nicht so ganz schlau, da ich dachte, dass diese bestimmt wird durch den Kreuzungspunkt der gemittelten Anstiege. Hier wurde allerdings deutlich früher die VT1 bestimmt. Gibt es hier jemanden der sich genug mit der Materie auskennt und mir das ein bisschen erläutern kann?

P.S.: ich habe auch schon nachgefragt, wo ich die Spiro gemacht hatte, habe allerdings bisher noch keine Antwort erhalten und da ich kein Geld ausgegeben habe (Teilnehmer einer Studie) versuche ich hier mein Glück.

Danke schon mal für eure Hilfe.
 

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Sei bezüglich der Belastbarkeit solcher Parameter auf der Hut. Alleine die Definitionen von VT1 und VT" sind je nach Quelle unterschiedlich. Vielleicht noch am schlüssigsten erscheint, die VT1 als ersten Anstieg des RQ (also vCO2 / vO2) anzusetzen. Bei VT2 ist dann der RCP (= "respiratory compensation point") mit einem RQ von 1,0 (oder einem ersten Anstieg über die 1,0) gemeint. In Deiner Grafik mag VT1 in der Tat in der Nähe des Schnittpunktes der beiden Geraden liegen; ich persönlich hätte ihn hingegen ein wenig tiefer angesetzt. Der VT2 wäre in der Grafik der Farbübergang von roten zu grauen Messpunkten, also bei vO2 ~ 3.200 ml/min.
 
Ok danke. Ja die VT2 wurde bei 3300/3400 ml/min bestimmt. Aber dass die VT1 bei 88 W bzw 123 bpm liegt bei einem FTP von damals ca 230 W (berechnet nach Zwift Stufentest) und einer max HF von 201 erscheint mir dann doch etwas sehr niedrig. Mittels Plot digitalizer hab ich den Schnittpunkt auf 165 W und 155 bpm gesetzt, fahre im Training allerdings derzeit bei einer HF von ca 130 bis max 140. Das entspricht bei den derzeitigen Temperaturen ca 130 W Grundlage und wird wenn die Temperaturen ansteigen denk ich sich nochmal nach oben verschieben.
 
Schonmal als Vortest für den nächsten Ftp Test heute 5 Min fast Allout gefahren, leider knapp gescheitert 398W, aber was solls. Ist ja „nur“ für den Kopf, dass ich dann die 20 Min gut pace. I.icu hat dann daraus eine VO2Max von 68 gemacht. Gross Intervalle bin ich dies Jahr bisher nicht gefahren, nur erstmal sehr viel Grundlage. Scheint aber trotzdem zu passen.
 
Letzte Woche - zum Ende der indoor Season - einen klassischen 20 min Test gefahren mit 274 Watt. Ergo 260 Watt / 3,5 Wkg FTP. Für 5 bis 6 Stunden pro Woche denke ganz solide, jede Woche ZRL und i.d.R. ein VO2Max Workout. Grundlagen relativ wenig betrieben. :D
Leistungskurven sehen insgesamt besser aus in 2023 als 2022. In 2022 ausschließlich Ramp-Tests gemacht. Tendenziell zu hohe FTP Werte bei rumgekommen. Hat da noch jmd ähnliche Erfahrungen?
 
Hat da noch jmd ähnliche Erfahrungen?
Ja, das hängt stark vom persönlichen Leistungsprofil ab.

Ich bin z.B. klassischer Puncheur und schneide bei der Rampe zu gut ab und tue mich schwer mit dem Pacing bei 20 Minuten-Tests.
Ich brauche die FTP jedoch nur um weiteres Training zu berechnen und ich schaffe in der Regel die Workouts auf Basis der überschätzten FTP. Damit kann ich also arbeiten.
 
Ich habe einen Hausberg auf der Insel an dem ich seit Jahren einen FTP Test fahre. Leider ist die Straße hoch nach Galilea etwas zu kurz und man muss dann oben eine sehr steile Straße weiter fahren. Am Sonntag war ich da im Steilstück bei fast 500W noch gescheitert aber heute abend erhoffe ich mir auf dem Rad zu bleiben.
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Ja, hat geklappt. Danke. Die letzte Rampe bin ich wie MvdP im Wiegetritt hoch (aber nur mit 500W) und nicht durchgedreht:) Optimales FTP-Testgelände ist anders aber die Landschaft ist so schön.
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Hallo zusammen,

mal eine Frage an die Experten: ich hab am Sonntag eine hm-Trainingstour gemacht und dann zwischendrin die Idee, am Schluß einen FTP-Test zu fahren.
Also bin ich bei der (vor)letzten Steigung 5 Minuten mit richtig Dampf (nicht ganz allOut) den Berg hoch, dann knapp 7 Minuten runter und umdrehen und dann ca 25 Minuten mit gleichmäßig Druck und Tempo (lt meiner Anzeige kontinuierlich über der "alten FTP") das letzte Mal den Berg hoch; mein Kästli spuckt dann die "besten 20 Minuten" aus.

Würdet ihr den Wert x 0,95 als gültigen FTP-Wert nehmen oder einen separaten FTP-Test ohne Bergtraining vorher zur Ermitlung fahren?
 
Ich würde den Wert nicht nehmen, da er eben nicht der klassischen Testmethode entspricht. Und damit auch nicht reproduzierbar ist. Entweder eine feste Strecke mit einer festen Anfahrt-Routine nach dem klassischen Protokoll oder auf der Rolle nach Protokoll.

Am Ende einer Bergtour ist man vielleicht gut warm gefahren. Aber ob das dann für die kommenden Intervalleinheiten eine gute Bemessungsgrundlage ist, glaube ich nicht. Wärst du 15 Minuten eingefahren und dann 1h stramm den Berg hoch, wäre es einfach. ;)
 
Danke für die Rückmeldungen.

Der Wert ist höher als bisher, ich hab ihn mal in Computer angepasst, fahr aber dann wohl doch nochmal eine extra Fahrt. Vielleicht wird´s dann noch besser 💪:D
Eine Stunde bergauf geht bei uns hier nicht so gut, meistens geht nach spätestens 30 Minuten der Berg aus :)
 
Wenn man abschätzen muss geht das meiner Meinung nach sehr gut wenn regelmäßig und auch unterschiedliche Tests fährt, wie es halt gerade in den Plan passt.
Mal die 20 Minuten mit 5 Vorbelastung, mal eine Stunde und davon die normalisierte Leistung wenn man ein Rennen gefahren ist, mal den Schnitt von zwei mal 20 Minuten Intervallen oder halt 30 Minuten und davon einen Abschlag. Dann ist man immer recht aktuell und man bekommt ein gutes Gefühl wie bei einem die verschiedenen Tests in Relation stehen.
 
Ich will hier auch mal posten... heute einen FTP-Test absolviert (indoor, 5/20 min). Erstmals seit Covid mit über zwei Monaten Trainingsausfall vergangenes Jahr (und einer unfassbar nervigen Serie von Infekten im Winter) über 250 Watt gelandet: 266*0,95=253 Macht 4,5 W/kg (Zwerg halt).

Bin happy.

Jetzt erstmal irgendwie stabilisieren und den Sommer überstehen. Viel Training ist nicht, da Umzug ins Haus... Aber Pfingsten wird in bimbach gefahren.
 
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Ich will hier auch mal posten... heute einen FTP-Test absolviert (indoor, 5/20 min). Erstmals seit Covid mit über zwei Monaten Trainingsausfall vergangenes Jahr (und einer unfassbar nervigen Serie von Infekten im Winter) über 250 Watt gelandet: 266*0,95=253 Macht 4,5 W/kg (Zwerg halt).

Bin happy.

Jetzt erstmal irgendwie stabilisieren und den Sommer überstehen. Viel Training ist nicht, da Umzug ins Haus... Aber Pfingsten wird in bimbach gefahren.
Ja top, in Bimbach bin auch dabei.
Ich fahre die 212km und starte um 07 Uhr! 🥳👍🏼
 
Ich hab da mal eine Frage an die Trainings-experten hier :)

Der Kontext:
Ich habe mich gestern auf der Ausfahrt mit jemanden Unterhalten, Form, Saisonverlauf etc... dabei kamen wir darauf, dass er erst im Urlaub war, dann krank (Erkältung eine Woche) ~ also 3 Wochen fast kein Fahrrad gefahren ist. Er versucht sich zur Zeit im Triathlon und ist eher auf kürzeren Strecken <100 unterwegs, meiner Meinung nach überwiegen Zwift.

Nun zum eigentlich Punkt: er erzählt mir, dass er vorgestern einen FTP test gefahren ist und er sehr ernüchtert war, da seine FTP um 30Watt gesunken ist 😱

Ich lese hier auch immer wieder von so krassen Steigerungen (hier meistens nach in die gute Richtung.

Ich habe für eine Steigerung von 30Watt 6 Monate gebraucht (und (sehr schöne) 7000km); aber ganz ehrlich wenn ich jetzt wegen irgendwas 3 Wochen nicht fahren könnte, würde ich nicht so locker flockig davon erzählen, dass ich nun auf dem selben Niveau wie Dezember bin - ich bin leicht besorgt 🤯 - ich meine so ein bisschen Nachhaltig muss das Training doch sein.


Nun meine eigentlichen Frage: liegen diese krassen Watt Sprünge von denen immer wieder berichtet wird daran, dass die die FTP prozentual wächst (und auch fällt)? Am Trainings-Fokus auf "kurze" Strecken, daher mehr Kraft weniger Ausdauer? Ich könnte mir vorstellen, dass Muskelauf(ab-)bau kurzfristiger geschieht als (was auch immer Ausdauer bedeutet).....
 
Wenn du direkt nach so einer kurzen Pause 'nen Test versuchst wirst du im Test wirklich nicht viel reissen. Aber das kommt sehr viel schneller wieder als wenn es nie da gewesen wäre oder nach einer längeren Pause. Hinzu kommt dass bei krankheitsbedingten Pausen der Körper sowieso mehr abbaut (umbaut: Fokus auf wichtigeres) als wenn das einfach nur Zwangspause wegen drohendem Haussegenschiefstand oder so wäre.
 
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