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Klassiker des Monats KdM November 2024

Gidetun

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Hallo Zusammen,

nach dem Spiel ist immer vor dem nächsten - auf gehts in den Herbst und damit in den November-KdM 😀

Ich freue mich auf euch und eure Räder. Nehmt das alles nicht zu ernst und lasst uns einfach zusammen Spaß haben.

Hier die Regeln zur Erinnerung:

- Jede(r) darf mitmachen, aber nur mit einem Rad aus eigenem Besitz (Haushalt).

- Jedes Rad darf nur einmal am Wettbewerb teilnehmen.

- Räder dürfen ab sofort bis einschließlich 20. November eingestellt werden.

- Abgestimmt werden kann ab dem 21. November ab 00:00 Uhr bis zum 30. November um 23:59 Uhr.

- Punkte werden ausschließlich nach dem Muster 5-4-3-2-1 verteilt.

Der Gewinner wird den KdM im Dezember 2024 moderieren. Bitte bewertet nur die Räder; bitte nicht die Punkte nach Sympathien für die Besitzer vergeben.

Das Rad des Gewinners nimmt auch automatisch am "Klassiker des Jahres 2024" teil.

1. itca von @stahlpedaleur
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2. HARTHINER von @Fadenfischfan
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3. Fake Eddy Merckx von @MondiaSuper
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4. Diamant 35-707 von @𝐻𝑒𝓍𝑒𝓇
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Dann lassen wir gleich mal los!
Diesen Monat gehts von der Strasse wieder zurück auf die Bahn. Nicht auf irgendeine neue überdachte Bahn sondern auf die altehrwürdige offene Rennbahn in Oerlikon. Die Dame aus Beton hat dieses Jahr schon ihre 112 Saison hinter sich.
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In der jüngeren Geschichte Ihres Daseins ist eine Marke eng verknüpft mit Ihr.

itca von Alois „Wisel“ Iten!

Ich darf euch ein Bahnrad aus den Händen von Konstantin Rehm präsentieren!
Gebaut wurde es 1982 und ich habe den Rahmen vor 2 Jahren als Set inkl. Steuersatz und Sattelstütze gekauft. Beim Aufbau sollten Komponenten dran, wie es Wisel auch verbauen würde. Cockpit von 3ttt und Antrieb Campagnolo. Den Laufradsatz mit den schönen Assos Felgen und Campagnolo Hochflanschnaben stand glücklicherweise noch bei Wisel in der Werkstatt rum.
Das itca von Rehm habe ich schon länger fertig, aber ich wollte es unbedingt auf der offenen Rennbahn fotografieren. Diese Möglichkeit hat sich letzte Woche endlich ergeben.
Viel Spass mit meinem 7.4 kg leichten Klassiker für den November, möge er den Nebel verdrängen und für Sonnenschein sorgen!!!
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...wären vielleicht auch ganz nett - aber wer will das schon, wenn er statt der zwei DIESE eine Dänin aus Stahl haben könnte?! 😎

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Godmorgen,

heute möchte ich hier mein HARTHINER 🇩🇰 vorstellen - eine Marke, über deren Räder im Netz leider nicht sonderlich viel zu finden ist. Das Unternehmen Christian Harthiner Bicycles wurde 1913 in Kopenhagen gegründet und fuhr, wie man dem Oberrohr entnehmen kann, in den Jahren 1921, 1931 und 1949 ein paar WM-Titel ein:

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Der Rahmen kam von @Sebio83 zu mir - ich hatte mich aufgrund der Farbe Hals über Kopf in die nordische Schönheit verliebt und bin es immer noch total 😍

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(Foto von Sebio83)

Die Farbe selbst auf Fotos einzufangen war für mich und mein bescheidenes Talent an der Handykamera nicht einfach - oft war es auf Fotos "zu gold", faktisch ist es ein herrliches gelb-grün, was total an Legnano erinnert. Ich hoffe, es kommt hier ausreichend rüber.

Als ich den Rahmen dann im Forum zeigte, gab es zunächst erstmal eine kleine Diskussion: Auf jeden Fall Campagnolo und rotes Lenkerband sollte es nach vorherrschender Auffassung werden, aber eigentlich - alea jacta est - hatte ich mich da schon anders entschieden. Campa hin oder her und in Ehren, aber ich mag einfach alte Shimano-Sachen lieber 🤷🏻‍♂️ Den Rahmen schätze ich auf frühe 60er, und ich sage ja immer: "Bis zehn Jahre ist es zeitgemäßes Tuning." Passt also halbwegs, zumindest für mich.

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weiter in Teil 2 🇩🇰
 
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Teil 3 - Harthiner DK 🇩🇰

Die Entscheidung für das grüne Lenkerband finde ich immer noch richtig, eine sechsfache Schellack-Behandlung brachte den, wie ich finde, perfekten Farbton. Hier kann man gut sehen, wie Schellack den Ton verändern kann:

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Schön sind auch die feinen Linien auf Sitz- und Kettenstreben:

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Übrigens: Inwieweit der große Rik van Steenbergen mit der Marke verbändelt war, konnte ich nicht herausfinden - aber hier, offenbar ein Foto aus dem Jahr 1960, präsentierte er sich - das Foto fand ich im Netz- mit einem Harthiner Rad:

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(1960 sollte Rik I. eigentlich noch in den Diensten von Peugeot gestanden haben)

Wer mag - hier ist noch ein Video eines vergleichbaren Rades, welches auf 1960 datiert ist:


Das war es von mir, ich hoffe, es gefällt euch ein bisschen,

hej hej,

markus 👋🏻

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Wow!

Bin immer wieder aufs Neue gespannt, welche Rakete der @stahlpedaleur als Nächstes ins Rennen schickt.
Toll durch dich Einblicke in Sachen Schweizer Rahmenbau und Rennradgeschichte zu bekommen. Das war für mich bislang ein blinder Fleck, für viele andere sicher auch.

Chapeau und Danke ! Hopp Schwiiz!
 
Wow!

Bin immer wieder aufs Neue gespannt, welche Rakete der @stahlpedaleur als Nächstes ins Rennen schickt.
Toll durch dich Einblicke in Sachen Schweizer Rahmenbau und Rennradgeschichte zu bekommen. Das war für mich bislang ein blinder Fleck, für viele andere sicher auch.

Chapeau und Danke ! Hopp Schwiiz!
Für mich war es ja auch lange ein blinder Fleck, den ich aber zum Glück beseitigen konnte😅
Ist wirklich erstaunlich was die kleine Schweiz an vielseitigem Rahmenbau hervorgebracht hat. Bin selbst immer wieder überrascht was noch so alles zu Tage kommt. Werde demnächst sicher wieder mehr im Faden für Freunde des schweizer Rahmenbaus - Hurra Helvetia zeigen.
 
Fake Kessels Eddy Merckx Singlespeed

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Ich nutze die Gelegenheit und stelle meinen Neuaufbau vor. Es handelt sich um einen falschen Fuffziger (wie die meisten eh schon sofort erkennen). Der Rahmen war ursprünglich um einen "Trinity" von The Light Blue (531 ist also nicht geflunkert). Der Rahmen war B-Ware, da der Lack bereits ein paar Sprünge hatte. Nach 4 Jahren im Gebrauch, war mal ein Neuanstrich nötig. Der Rahmen ist komplett unterverchromt. Aus Budgetgründen habe ich mich für eine Pulverbeschichtung entschieden. Dann kam alles zusammen, als ich ein Kessels in violett gesehen hatte und schlussendlich eine Replika/Homage aufgebaut habe.

Ein Mix aus alten und neuen Teilen, hauptächlich Campa:

Steuersatz: Tange Levin 1" Alu ISO NJS
Lenker: Zoom Alu, Breite 38 cm
Vorbau: 1" Orion Alu, 80cm Länge
Bremmsgriffe: Dia Compe 202H
Lenkerband: Fizik
Oberrohrschellen: Dia Compe
Sattelstütze: Campagnolo Super Record
Sattel: Selle San Marco Concor Supercorsa Le Rino
Bremsen: Campagnolo Record mit neuen Kool Stop Bremsbelegen (Bremsschuhe Triomphe)
Innenlager: Campagnolo Centaur 115,5 BSA
Kurbel: Campagnolo Pista (Mittlerweile eine Gipiemme Pista Kurbel, ebenfalls mit gelb verschönert, weil selbst bei 115,5 sich die Kurbel nicht mit der Kettenstrebe vertagen hat)
Kettenblatt: SR Royal 47 Zähne, gelocht, Campagnolo Kettenblattschrauben (Mittlerweile das selbe Blatt mit 49 Zähnen auf der Gipiemme Kurbel)
Laufräder: 36 Loch Campagnolo Record Naben (hinten auf 120 mm umgebaut)/H+Son TB 14 (silber) mit Sapim Race konifizierten Speichen (2,0/1,8/2,0)/Conti Schläuche/Veloflex Corsa Evo Faltreifen mit 23 mm
Ritzel: Shimano Freilauf 17 Zähne
Kette: Izumi

Trotz des wilden Mixes fügt es sich harmonisch ein (finde ich). Fährt sich echt gut, ich bin auch Fan von den lachsfarbenen Kool Stop geworden.

Teil 1:

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Freundschaft!
Diesen Monat gibt es von mir ein
Diamant 35-707 zu sehen, das war mein erstes Rennrad, also nicht das gezeigte sondern so eins. Baujahr müsste 1985 ca sein.
Gekauft habe ich das Rad in Dresden von einem alten Kempen der mit seinen Freunden damit früher auf Tour gegangen ist.
Kaufzustand kommt am Ende.
Nach dem Kauf habe ich es zerlegt und wollte es möglichst original wieder herrichten.
Je mehr ich mich aber mit dem DDR Zeug beschäftigt habe, je mehr schwand das Interesse an dem Projekt.
Rad hing dann ewig im Abstellraum, hatte kein Interesse.
Irgendwann kam dann die Idee auf, das Diamant französisch aufzubauen, von dem DDR Kram hatte ich aus der Vergangenheit noch die Nase voll und so ein Aufbau kam nicht in Frage.
Ich wollte mich optisch aber etwas am DDR Look orientieren.
Also gecheckt was ich so hatte und was ich brauche. Ich wollte Mittelklasseteile verwenden, quasi ein Rad eines DDR Sportlers mit guten Westkontakten.
Die meisten Teile sind inzwischen französisch, inkl Beleuchtung und FlaHa.
Heute dann Fotos auf dem Gelände meines ehemaligen Betriebes gemacht, da kamen nochmal Erinnerungen hoch...
Na dann jetzt zu den Fotos
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