• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Klassiker geklaut! Der mein Rad is weg Thread!

Also an Alle:
1. Rad nicht draußen stehen lassen (schon gaaaar nicht über Nacht)
2. Rahmennummern aufschreiben, aufbewahren und idealerweise Fotos schießen vom Rad und Aufbau (Teile)
Der Herr von der Fundstelle gab den Tipp, man solle sich neben dem Rad fotografieren, könnte auch mal hilfreich sein...:idee:

3. Mehrererere Schlösser sind besser als eins.
4. Rad nicht draußen stehn lassen (nachts)
5. Anzeige bei der Polizei (mit Rahmennummer ist besser!)
6. Lokales Fundbüro nerven - nicht nach zwei Wochen aufgeben, denn die Fundstelle kriegt nur in gewissen Abständen von dezentralen Orten Nachschub. Das Lager dort ist scheinbar immer prall voll (Wahrscheinlich lassen die ganzen Studenten hier wohl immer ihre Räder stehen, wenn sie die Stadt wechseln). Also, nach ein bis zwei Monaten ist die Chance nicht schlechter als direkt, eher besser.
4. Rad NICHT draußen stehen lassen (wenn es dunkel ist)
 
Heute, den 29.10.2015 zwischen 8:00 und 20:15 Uhr wurde das Fahrrad meiner Tante am Bhf Leverkusen Obladen gestohlen.

Es ist ein dunkelblaues Velo de Ville 1000 mit Shimano LX Austattung.

Schaltung Shimano LX 3x9
eXtreme kettenkasten
Racktime Gepäckträger
Busch Müller Led Beleuchtung mit Standlicht vorne und hinten
Xoama Pedale
Humpert Lenker und Vorbau
Sks Schutzbleche
Vr mit hochwertigem shimano nabendynamo
Die Sattelstütze ist nicht die abgebildete, sondern eine einfache kalloy.


Wenn jemand das Rad sieht oder Hinweise liefern kann wäre das klasse.


Ich muss mal sehen ob ich nich weitere Bilder habe.
DSC_0498.JPG DSC_0497.JPG
DSC_0498.JPG
 
Es geht noch besser: Du stellst das "gefundene" Fahrrad bei Dir unter und meldest den "Fund". Wenn sich kein Besitzer meldet, gehört es nach einem halben Jahr Dir.
 
Nicht, dass ich was unterstellen will, aber nehmen wir mal an, ich klaue dein Rad und bringe es umgehend zum Fundbüro. Dann hab ich einen dankbaren Besitzer und bekomme Finderlohn? Könnte auch ein Geschäftsmodell sein, jedenfalls muss man nicht mit Diebesgut handeln.
Naja das wäre immer noch besser als wenn es weg wäre...
 
Es geht noch besser: Du stellst das "gefundene" Fahrrad bei Dir unter und meldest den "Fund". Wenn sich kein Besitzer meldet, gehört es nach einem halben Jahr Dir.
den fall hab ich gerade, aber auch weil die aufbewahrung 45 euro kostet, dich ich nicht dabei hatte und mir laut dame auch sparen könnte wenn ich es zuhause aufbewahre, unter dem hinweis es so lange nicht zu nutzen.
mir sagte man es würde geprüft ob es als gestohlen gemeldet ist, nach den jetzt nur noch 4 monaten darf ich dann nochmal die 8 euro bearbeitungsgebührt bezahlen und es ist offiziell meins.
 
Also...

Ehrstens beträgt der offiziell empfohlene Finderlohn gerade mal 5% des Wertes. Der wurde nun sehr unterschiedlich geschätzt. Der Finder hat ihn übrigens sehr niedrig geschätzt, so wie mir das mitgeteilt wurde. Beispiel: Bei 100 Euro Schätzwert kriegt der Finder also schlappe 5,00 Euro (Das sind immerhin 10 Mark, ...20 Ostmark, ...40 Ostmark aufm Schwarzmarkt...:rolleyes:). Ob das ein lohnendes Geschäftsmodell ist, dafür bei Nacht schwere Schlösser zu knacken und das Risiko erwischt zu werden. Dann hätte man vermutlich ja nicht nur einen schweren Diebstahl an der Hacke sondern wohl auch noch was mit Betrug und so... Für 20 Ostmark ein hoher Einsatz, rein rational betrachtet.

Zweitehns wurde das hiesige Prozedere dem Herrn, der vor mir dran war ausführlichst erläutert, so dass ich es hier nochmal niederschreibe. (Ich weiß, die rechtliche Situation ist etwas unübersichtlich, Herr @Sparkassendirektor hatte das mal schön zusammengefasst). Grundsätzlihc, so habe ich heute den Herrn der Fundstelle verstanden gibt es zwei Fälle.
Fall 1: Das Rad stellt eine "Hinterlassenschaft" dar. Dann wird automatisch der Finder der neue Eigentümer. Problem: Was ist in dem Fall Fahrrad eine "H.". Das ist im Grunde dann schwierig nachzuweisen oder meist überhaupt rauszubekommen. Der bisherige Besitzer müsste es "hinterlassen" haben, also aufgegeben haben. Das schreibt ja meist keiner dran....
Er riet im Falle, dass man ein Rad findet, auf jeden Fall bei der Polizei vorstellig zu werden. Könnte ja auch gestohlen gemeldet sein.
Fall 2: muss ich leider morgen schreiben, zu späteretäterätää (ich werde sonst albern) - ich geh jetzt ins Bett!

alle Angaben wie immer: ohne Gewähr.
 
... Dahann
ist das laut Fundbüromannn so:
- Finder gibt das Rad bei Polizei/ Fundbüro ab. Dort wird der Wert des Rads geschätzt (wegen Finderlohn etc. pp). Dann wird der Finder gefragt, ob er Anspruch auf das Rad erheben will, sollte sich kein Besitzer finden. Oder so ähnlich.
- Rad wird nach Abgabe in Fundbüro/Polizei auf Diebstahl gecheckt. Funzt natürlich nur, wenn z.B. Die Rahmennummer bei Anzeige und Fundbüro bekannt sind und abgeglichen werden. Dann kommt es, wenn das Rad nicht umgehend zugeordnet werden kann, was gaaar keine Seltenheit ist, das Rad in die Aufbewahrung. Dort kann man als Bestohlener vorstellig werden und sein Rad wiederbekommen. Gebühr 20Euro und natürlich muss man irgendwie nachweisen können, dass man Besitzer des Rades ist. Anzeigeprotokoll hatte ich zumindest auch dabei.

Sollte sich binnen 6 Mon/ 1 Jahr keiner melden, der Anspruch ergebt, kann man als Finder das Rad unter Vorbehalt ausgehändigt bekommen.
Man darf das Rad dann z.B. benutzen (ich weiß jetzt nicht, ob ab 1 Jahr oder schon nach den 6 Mon). Sollte dann z.B. der Besitzer sein Rad auf der Straße wiedererkennen und Anspruch geltend machen, so kann dieser sein Rad zurückfordern. Ich meine, das gilt drei Jahre lang oder so. Innerhalb von drei Jahren darf man das Rad oder Teile davon auch nicht verkaufen. Sollte das Rad vom Finder zurückgefordert werden, so ha der Finder Anspruch auf ichweißnichtmehr aber jedenfalls irgendwas. Und mit dem Schein, den er bei Aushändigung am Fundbüro bekommt, kann er naürlich auch nachweisen, dass er es quasi rechtens vorübergehend be...wacht?!

Ich meine, das steht auch auf dem Wisch, den ich gestern gekriegt hab. Ich schau mal und melde mich.
 
So ist hier in der Stadt jedenfalls die Vorgehensweise der öff. HAnd. Ob das juristisch wasserdicht ist, hab ich keine Ahnung. Sparkassendirektor hatte das mal präziser beschrieben. Muss der geneigte Leser nur etwas scrollen.
 
So ist hier in der Stadt jedenfalls die Vorgehensweise der öff. HAnd. Ob das juristisch wasserdicht ist, hab ich keine Ahnung....

Ich würde mal sagen, daß das oben beschriebene Procedere das Gegenteil von "juristisch wasserdicht" ist.
Vermutlich hast Du das irgendwie falsch wiedergegeben; ich kann mir nicht vorstellen, daß das so ablaufen soll.
 
ich schau nochmal auf dem Wisch nach. Da war sowas beschrieben. Wie gesagt. Ich bin Laie der Juristerei und hab das gestrige Mithören nur aus dem Gedächtnis wiedergegeben.
 
Danke fürs Zeigen ! Diese sechsmonatige Frist in § 973 BGB hatte ich kürzer in Erinnerung.
Die 3-jährige "Zitterfrist" aus § 977 BGB dürfte für den "neuen" Eigentümer unerfreulich sein,
falls der "alte" Eigentümer etwa nach 24 Monaten überraschend doch noch die Herausgabe seines
Fahrrades verlangt. Wahrscheinlich könnte dann aber der bisherige Besitzer Lager- und Erhaltungskosten
gem. d. §§ 677 ff. BGB verlangen. Diese Kosten können ja höher sein als der Wert des Rades. :D
 
moin,

nem kumpel ist gestern tagsüber (!!!!)
sein eddy stadtrad am mauerpark
geklaut worden. (war mit nem fetten schloss am baum angeschlossen)

fällt mir langsam nix mehr zu ein...:mad:

falls es jemand sieht....

eddy-ralle.jpg
 
War gerade im Radladen um die Ecke. Da hat mir der Verkäufer auch erzählt, dass man sein Rad vor kurzem trotz Bügelschloss geklaut hat.
Auch das scheint keine Hürde... leider. Mein Tipp: unbedingt anzeigen. Ich hab auch dauernd auf Kleinanzeigen geschaut und zumindest ein paar einschlägige Läden informiert. Aber letzenendes hatte ich wohl einfach Glück, dass es jemand abgegeben hat... Viel Erfolg deinem Kumpel.
 
.. danke.....

das krasse an der geschichte ist,
das dort im mauerpark in berlin hunderte von menschen
am sonntag unterwegs sind.....

naja ,scheint in dem gewimmel untergegangen zu sein,
waren wohl profis.
(etvl. findet er es ja auf dem gleichnamigen flohmarkt wieder...)


Aber letzenendes hatte ich wohl einfach Glück, dass es jemand abgegeben hat
:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem gerade bei hochwertigen Schlössern ist wohl auch, dass man sich dafür als Profi ganz gut Material herstellen kann um die einfach zu knacken statt sie zu zerschneiden oder mit der flex ran zu müssen. Da viele sich ja für ihre teuren Räder auch teure Schlösser kaufen. Wenn da Profis am Werk sind und die ganz gezielt nach den gewissen Schlössern Ausschau halten hat man da wenig Chancen das ganze sicher zu gestalten. Gibt da ein paar Videos auf YouTube zum abus bordo zum Beispiel, was ja als besonders sicher zu einem besonders hohen Preis verkauft wird.

Das einzige was man als Privatperson da machen kann ist mehrere Schlösser verwenden und ne gute Versicherung abschließen.
Der große funken Hoffnung ist, dass alter stahl nicht unbedingt die Zielgruppe für professionelle Diebe ist,.sonder eher neue Rennräder, mtbs, pedelecs und und Konsorten
 
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