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Meine Reise als Radsportler bei Steherrennen und Jedermannrennen

Jetzt schreibst du auch noch diesen Unsinn! Du wirst doch mit mehr Gewicht nicht automatisch besser! Wenn du das Gefühl hast, du bist irgendwie zu schwach, weil du "dürr" bist, o.k. Dann könnte man über 2 - 3 kg, die man sich durch gutes, auf jeden Fall ausreichend Proteinreiches Essen "angefuttert hat, reden. Aber wenn du für deine Größe und deinen Typ das angemessene Gewicht hast, brauchst du dir darüber überhaupt nicht den Kopf zerbrechen.

Einfach richtig trainieren, in etwa im Sinne von #139 - fertig. Den Rest besorgt der Körper von allein. Wenn die Corona-Kacke endlich mal vorbei ist, soltest du über eine "stark reduzierte" (zugunsten Straßen- und Bahnrennen) nachdenken.
Gut, dann hab ich wahrscheinlich bereits ein gutes Gewicht. Zwischen 62 - 64 kg bei 1,73. Dann nehm ich davon wieder Abstand.

Ja, Corona ist nervig. Hoffentlich wird das nächstes Jahr besser, dann sind eh mehr Straßenrennen angedacht. Wenn alle Rennen sind, bzw. Ich eingeladen bin, hab ich um die 6-8 Steherrennen pro Jahr, das reicht natürlich nicht, zumal der Trainingsreiz wahrscheinlich auch nicht ganz optimal ist
 

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Re: Meine Reise als Radsportler bei Steherrennen und Jedermannrennen
Gut, dann hab ich wahrscheinlich bereits ein gutes Gewicht. Zwischen 62 - 64 kg bei 1,73. Dann nehm ich davon wieder Abstand.
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Naja, ganz falsch ist der Gedanke ja nicht, wenn man mal an die vielen "Hungerleider" denkt, die es hier gibt. Es ist ja tatsächlich so, daß man, wenn man hauptsächlich für Bergrennen trainiert, tatsächlich ein wenig, aber eben nur ein wenig "Watt-Einbußen" (absolut) hinnehmen kann, wenn die W/kg stimmen. Ich bin allerdings der Meinung, daß geht nur unter Anleitung eines sehr guten Arztes, der sehr viel von Ausdauersport versteht und von Radsport im besonderen.

Konkret zu dir: 62 - 64 ist eine gute Marge. Allerdings wären bei deinen Voraussetzungen rennmäßig - eben alles flach (wenn man mal vom "Gebirge" auf der Bahn absieht) und keine Berg-Ambitionen - auch bis zu 66 ok.

In meiner besten Zeit hatte ich 62 kg bei 1.65 m. Bei dem geringen Unterschied zwischen deiner und meiner Körpergröße kann man hier zum umrechnen durchaus den BMI heranziehen. Das entspräche dann bei deinen 1.73 m knappe 69 kg. Die meisten waren aber etwas leichter als ich, so daß 66 kg als Obergrenze m.E. sehr gut hinkommen.

Aber das nur zur Relativierung in alle Richtungen, damit uns hier keine Mißverständnisse passieren.
 
Gut, dann hab ich wahrscheinlich bereits ein gutes Gewicht. Zwischen 62 - 64 kg bei 1,73. Dann nehm ich davon wieder Abstand.

Ja, Corona ist nervig. Hoffentlich wird das nächstes Jahr besser, dann sind eh mehr Straßenrennen angedacht. Wenn alle Rennen sind, bzw. Ich eingeladen bin, hab ich um die 6-8 Steherrennen pro Jahr, das reicht natürlich nicht, zumal der Trainingsreiz wahrscheinlich auch nicht ganz optimal ist
zu meinen besten Zeite als Steher hatte ich auch so um 64kg, bei 1,83. Sonst lag ich auch schon mal bei 70. Wichtig ist da aber nicht, abzunehmen, sondern Fett abzunehmen. Mehr Gewicht ist weder prinzipiell förderlich, noch hinderlich. In dem Sport ist ein wenig mehr Muskelmasse sicher nicht verkehrt, aber mehr Masse bedeutet auch nicht gleich mehr Muskelmasse und mehr Muskelmasse bedeutet nicht mehr Muskelmasse da, wo sie hilft.
 
Einer von denen, ich glaube, Karsten (aber davon gibt's vielleicht auch mehrere??) hat, wenn es richtig schnell wurde, auf den Geraden immer spurten müssen. Ich glaube, das ist immer so, daß man auf den Geraden mehr Watt bringen muß, warum es bei ihm so ausgeprägt war, weiß ich nicht, vielleicht hat es mit dem Körpergewicht zu tun.
Es gibt den Onkel Karsten, der ist, wie geschrieben der Onkel vom Carsten, der der erfolgreichste Steher war. Sein Vater ist Rainer und damit auch der Bruder von Karsten. Karsten war auch kein schlechter, von den Dreien aber der am wenigsten Erfolgreiche. Dafür ist er als Schrittmacher recht erfolgreich und noch aktiv.
Wenn du auf der Geraden immer sprinten musst, läuft was falsch. Entweder dein Schrittmacher nimmt die falschen Wege auf der Bahn oder aber du fährst falsch hinterher. Um da ein Gespür zu bekommen, muss man viel auf der Bahn fahren, spüren, wohin einen die Bahn trägt. Mal im Innenraum sitzen und schauen, wo die gleiche Höhe so verläuft. Dazu nach dem Wind schauen, je nach Bahn kann der sich auch fangen (unterm Dach zum Beispiel). Es gibt leider sowohl Schrittmacher, als auch Steher, die das nie begreifen und denen das egal ist. Dem Schrittmacher tut das ja auch nicht weh. Nur gut wird er halt nie. Hinter solchen bin ich auch gefahren.
 
Gut, dann hab ich wahrscheinlich bereits ein gutes Gewicht. Zwischen 62 - 64 kg bei 1,73. Dann nehm ich davon wieder Abstand.

Ja, Corona ist nervig. Hoffentlich wird das nächstes Jahr besser, dann sind eh mehr Straßenrennen angedacht. Wenn alle Rennen sind, bzw. Ich eingeladen bin, hab ich um die 6-8 Steherrennen pro Jahr, das reicht natürlich nicht, zumal der Trainingsreiz wahrscheinlich auch nicht ganz optimal ist
Bzw. Ich eingeladen bin.....
Blinken da nicht ein paar Lichter bei dir?
 
Wenn du auf der Geraden immer sprinten musst, läuft was falsch. Entweder dein Schrittmacher nimmt die falschen Wege auf der Bahn oder aber du fährst falsch hinterher. Um da ein Gespür zu bekommen, muss man viel auf der Bahn fahren, spüren, wohin einen die Bahn trägt. Mal im Innenraum sitzen und schauen, wo die gleiche Höhe so verläuft.
Das mit der gleichen Höhe kannte ich, ist ja auch nicht so schwer zu verstehen. Kann man übrigens auch als ganz normaler Bahnfahrer in die Fahrweise einbeziehen und fährt besser damit. Ich habe es aber mit eigenen Augen gesehen, und der Podlesch, den ich gesehen habe, hat zu der Zeit so ziemlich alles gewonnen. Also denke ich, daß es an der besonderen Situation lag: Wenn ich andere Gespanne in Dritter Reihe überhole, gibt es die "Linie der gleichen Höhe" nicht mehr, da geht es immer auf und ab und das stärker, als in den Alpen. Also mußte er (er war auch eher ein Leichtgewicht) zu Beginn der Geraden erstmal beschleunigen.

Wenn diese Erklärung Quatsch ist, kann ich auch nichts dafür, ich weiß es nicht besser. Sonst hätte ich wirklich mal Steherrennen fahren müssen oder den Dieter Kemper fragen, mit dem bin ich ab und zu mal trainieren gefahren. Aber das war weit bevor ich dieses "Phänomen" beobachtet habe.

Hauptsache, der Giant TCR Fahrer weiß, wie man damit klarkommt.
 
Bzw. Ich eingeladen bin.....
Blinken da nicht ein paar Lichter bei dir?
Ich weiß nicht, ob ichs richtig verstehe. Deshalb unter Vorbehalt: Ich würde niemals einem, der immer letzter wird, sagen "Verkauf dein Rad!" Denn wenn der den Sport aufgibt, ist der vormalige Vorletzte der Letzte und muß ihn auch aufgeben. Und so weiter. Am Ende kann der Beste dann mit sich alleine fahren. Macht auch irgendwie keinen Spaß und bringt bei den Profs auch kein Geld in die Kasse.
 
Ich beziehe mich mehr auf den Ausdruck "Einladung".
Einladungsrennen!
Wenn man gut ist, wird man eingeladen. Das zeigt man bei Melderennen. Wo ist das Problem?
Ich glaube, bei den Stehern funktioniert das mit Einladerennen und normalen Rennen ein bisschen anders, als wir das kennen, Rawuza. Das ergibt sich schon allein dadurch, daß die jeweilige Zahl an Motoren und Schrittmachern entsprechend geplant werden muß, wir müssen dagegen nur trockene Klamotten und ein frisches Handtuch mitbringen.
 
Naja, ganz falsch ist der Gedanke ja nicht, wenn man mal an die vielen "Hungerleider" denkt, die es hier gibt. Es ist ja tatsächlich so, daß man, wenn man hauptsächlich für Bergrennen trainiert, tatsächlich ein wenig, aber eben nur ein wenig "Watt-Einbußen" (absolut) hinnehmen kann, wenn die W/kg stimmen. Ich bin allerdings der Meinung, daß geht nur unter Anleitung eines sehr guten Arztes, der sehr viel von Ausdauersport versteht und von Radsport im besonderen.

Konkret zu dir: 62 - 64 ist eine gute Marge. Allerdings wären bei deinen Voraussetzungen rennmäßig - eben alles flach (wenn man mal vom "Gebirge" auf der Bahn absieht) und keine Berg-Ambitionen - auch bis zu 66 ok.

In meiner besten Zeit hatte ich 62 kg bei 1.65 m. Bei dem geringen Unterschied zwischen deiner und meiner Körpergröße kann man hier zum umrechnen durchaus den BMI heranziehen. Das entspräche dann bei deinen 1.73 m knappe 69 kg. Die meisten waren aber etwas leichter als ich, so daß 66 kg als Obergrenze m.E. sehr gut hinkommen.

Aber das nur zur Relativierung in alle Richtungen, damit uns hier keine Mißverständnisse passieren.

Danke für die Aufklärung :)
Dann hab ich ja einen Rahmen, in dem ich mich bewegen kann. Ich seh schon, mit deiner und der Hilfe von @Bianchi-Hilde und @Rawuza werd ich noch zum richtig guten Steher :)
 
Das mit der gleichen Höhe kannte ich, ist ja auch nicht so schwer zu verstehen. Kann man übrigens auch als ganz normaler Bahnfahrer in die Fahrweise einbeziehen und fährt besser damit. Ich habe es aber mit eigenen Augen gesehen, und der Podlesch, den ich gesehen habe, hat zu der Zeit so ziemlich alles gewonnen. Also denke ich, daß es an der besonderen Situation lag: Wenn ich andere Gespanne in Dritter Reihe überhole, gibt es die "Linie der gleichen Höhe" nicht mehr, da geht es immer auf und ab und das stärker, als in den Alpen. Also mußte er (er war auch eher ein Leichtgewicht) zu Beginn der Geraden erstmal beschleunigen.

Wenn diese Erklärung Quatsch ist, kann ich auch nichts dafür, ich weiß es nicht besser. Sonst hätte ich wirklich mal Steherrennen fahren müssen oder den Dieter Kemper fragen, mit dem bin ich ab und zu mal trainieren gefahren. Aber das war weit bevor ich dieses "Phänomen" beobachtet habe.

Hauptsache, der Giant TCR Fahrer weiß, wie man damit klarkommt.
Ich muss ehrlich sagen, ich hab mir da nie Gedanken zu gemacht. Das geschieht quasi intuitiv. In Berlin bin ich mit 4 verschiedenen Schrittmachern gefahren, da merkt man schon massive Unterschiede. Die Linien, die gefahren werden sind ganz unterschiedlich, ein guter Schrittmacher macht echt sehr viel aus.
 
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Ich weiß nicht, ob ichs richtig verstehe. Deshalb unter Vorbehalt: Ich würde niemals einem, der immer letzter wird, sagen "Verkauf dein Rad!" Denn wenn der den Sport aufgibt, ist der vormalige Vorletzte der Letzte und muß ihn auch aufgeben. Und so weiter. Am Ende kann der Beste dann mit sich alleine fahren. Macht auch irgendwie keinen Spaß und bringt bei den Profs auch kein Geld in die Kasse.
Ich sags mal so: Solang es Spaß macht, werd ich weiter fahren. Natürlich ist es in dem Moment des Rennens, bzw kurz danach extrem demotivierend, aber schon kurze Zeit später bin ich dann doch irgendwie stolz mich dem Wettkampf gestellt zu haben. Es fehlt ja nicht viel, das sind vielleicht 3-4 Km/h, ausweglos ist es also nicht :)
 
Ich glaube, bei den Stehern funktioniert das mit Einladerennen und normalen Rennen ein bisschen anders, als wir das kennen, Rawuza. Das ergibt sich schon allein dadurch, daß die jeweilige Zahl an Motoren und Schrittmachern entsprechend geplant werden muß, wir müssen dagegen nur trockene Klamotten und ein frisches Handtuch mitbringen.
So isses, aufgrund der beschränkten Motoranzahl sind die Steherrennen, mit Ausnahme der deutschen Meisterschaft, ausnahmslos Einladungsrennen, einfach damit der Veranstalter planen kann. Da hilft es dann, sich mit den Veranstaltern gut zu verstehen ;)
 
Hier gibt's noch ein paar Bilder vom Wochenende. Alle Bilder sind von Wolfgang Stärke
JbgQWoNXPy.jpg
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Einer der Gründe, warum die Bahn im Velodrom vor 3Jahren einen neuen Belag erhielt-war Gerüchten zufolge, das zu viele Rennfahrer Souveniers mitnahmen:

...die sie dann in der Adventszeit im Sinne "schöner wohnen "umfunktionierten:
so z.B.

oder auch moderner als Tablett:
 
Zuletzt bearbeitet:
Einer der Gründe, warum die Bahn im Velodrom vor 3Jahren einen neuen Belag erhielt-war Gerüchten zufolge, das zu viele Rennfahrer Souveniers mitnahmen:

...die sie dann in der Adventszeit im Sinne "schöner wohnen "umfunktionierten:
so z.B.

oder auch moderner als Tablett:
2020-08-04 13.42.34.jpg
 
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