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Mountainbikes für Klassikerfreunde? Herzeigen!

Für mich gäbe es selbstverständlich nur eines ... :p

bild208-jpg.170638


Kann man sicher chic herrichten. :)
Würde ich sogar kaufen, wenn ich mal eines in meiner Größe sehen würde.


http://www.adverts.ie/bmx/old-school-bianchi-bmx-1980/6256505

Für deine Sammlung ;)
 

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Re: Mountainbikes für Klassikerfreunde? Herzeigen!
Mein Cousin hatte damals so eine Kiste, in schickerer Lackierung und Zustand: Bianchi ATB. (Bild im Netz geklaut)
Fand das damals auch verdammt kool mit den zwei dünnen Oberrohren, scheint wohl (mittlerweile) recht selten zu sein.

durmyacy.jpg
 
Gut dann will ich auch mal:

Ich habe 2 Enik Mountainbikes:





Zu den beiden gibt es einen Plan, den ich schon im Enik Ast vorgestellt habe:

fuer das gelbe habe ich ja eine (fast) komplette lila Shogun Gruppe inkl. Felgen gekauft, brauche nur noch eine Hinterradnabe.

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Also baue ich die original Teile vom gelben Rad an das dunkelrote und dann die lilanen an das gelbe.

Dann habe ich noch meine Stadtschlampe: Ein blaues Focus (leider Alurahmen)



Zu guter letzt dann das MTB, welches ich wirklich im Wald und auf Trails bewege. (Da bin ich total verweichlicht mit Federgabel)



Das Rad welches ich sofort kaufen wuerde waere ein Enik Makalu (sind mir schon 2 NOS bei ebay durch die Lappen gegangen weil ich Rheuma in den Fingern beim Bieten hatte)

Enik_gro_.jpg


Oliver
 
Das kann natürlich sein. Aus den ATB wurden wohl irgendwann dann mal MTB?
Nee, die MTBs (bzw. die Räder, die man tatsächlich so verwendet hat) waren schon zuerst da - die "All Terrain Bikes" waren doch eher schon die "verweichlichte Massenvariante" mit Schutzblechen und Gepäckträgern ... Die frühen MTBs durften ja erst mal gar nicht so heißen - "Mountain Bikes" war nämlich ein Hersteller, der sich diesen Namen hatte schützen lassen, aber wie z. B. bei den "Tempo-Taschentüchern" verselbständigte sich der Markenname dann später als Gattungsbezeichnung, und da Mountain Bikes doch eher nur eine kleine kalifornische Firma war, die zudem nicht so sehr lange Bestand hatte, konnte sie den "unerlaubten Gebrauch" ihres geschützten Markenzeichens auch nicht so konsequent und mit hohem Einsatz an Geld und Juristen überall einklagen, wie z. B. Specialized das ja heute gerne tut (und der Chef von Specialized, Mike Sinyard, war damals besonders dafür bekannt, dass er gerne Ideen und Konzepte bei den MTB-Pionieren aus der "Repack"-Szene ge - ähm - liehen und in geschäftliche erfolgreiche Dimensionen überführt hat ... ;) ).

Ich sehe da auch keinen großen Unterschied. ;)
Es kommt natürlich immer darauf an, welche "Epoche" der MTB-Entwicklung Du betrachtest, aber wenn wir von der Haupt-Ausbreitungsphase ab der ersten Hälfte der 1990er Jahre reden, dann waren "echte" MTBs eigentlich in der Regel teure, hochwertige Gelände-Renngeräte (die Dinger waren teilweise unglaublich teuer, Yetis, Kleins etc. konnten schnell mal zwischen 5.000 und 10.000 DM kosten ...) von eher exotischen Kleinherstellern (... bei denen tatsächlich teilweise kiffende kalifornische Hippies die Lackierung machten ... ;) ), während die ATBs eher die billigen 'knock offs' der bereits vor dem MTB-Boom existierenden großen Hersteller waren, mit den "niederen" Gruppen ausgestattet, mit den billigeren Wasserrohr-Rahmen, und eben meistens auch mit Schutzblechen, Gepäckträgern und Licht.
 
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Ich dachte immer die unterschieden sich durch die Radgroessen frueher (vor 29" MTB)
MTB 26
ATB 28

Oliver
Nein, so weit ich weiß, ist/war das nicht so - es gab ja früher (also ab 1985) keine dicken, geländetauglichen 28"-Reifen, daher hatten seinerzeit alle (mehr oder minder) geländegängigen Fahrräder 26"-Bereifung.
Und die späteren (ab etwa 1993) 28"-Trekking-Räder, die sich ja von der Ausstattung und den Komponenten (Dreifach-Kurbeln, Langkäfig-Schaltwerke, Lenkerschalter etc.) her stark an die MTBs anlehnten (allerdings nicht bei der Reifenbreite, die lag ja eher bei 42 mm als 54 mm), wurden dann eigentlich nicht mehr ATBs genannt, so weit ich das mitverfolgt habe.
 
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Stahl (Rahmen), Stahl (Gabel - natürlich starr) und nochmal Stahl (Lenker). Sicherlich Sackschwer das Ding!
Dazu mit der legendären "Suntour Mountech" Schaltung - solange sie Neu war, da war sie Super - hatte aber größere Probleme mit der Haltbarkeit vor allem in schmutzigem (MTB) Umfeld - der "Sargnagel" von Suntour!!!

Und trotzdem, dieser Dinosaurier ist eine geile Kiste!
Das ist alles richtig, was Du schreibst - längere Strecken hätte ich damit nicht fahren wollen, und die montierte 'Mountech' war auch schon ein Ersatz-Exemplar (aus Portland/Oregon ... :cool:), weil die problematische obere Kettenrolle verschlissen war (in diesem Fall mal nur die Zähne, nicht die Lagerung), aber es war schon ein tolles Gerät, und für ein MTB erstaunlich "klassisch" und un-häßlich, finde ich.

Sehr geil fand ich auch den 63 cm breiten Lenker (wohlgemerkt: das sind die sehr großen Dia Compe-Bremsgriffe, also Kopien der seinerzeit bei MTBlern beliebten Magura-Motorrad-Bremsgriffe) - so gehörte das damals halt ... :) :

2014-06-15 08ba GT Timberline 1985.jpg
 
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Und die späteren (ab etwa 1993) 28"-Trekking-Räder, die sich ja von der Ausstattung und den Komponenten (Dreifach-Kurbeln, Langkäfig-Schaltwerke, Lenkerschalter etc.) her stark an die MTBs anlehnten (allerdings nicht bei der Reifenbreite, die lag ja eher bei 42 mm als 54 mm), wurden dann eigentlich nicht mehr ATBs genannt, so weit ich das mitverfolgt habe.
Stimmt soweit alles. Noch zur Ergänzung: In den frühen 90ern hatten Cityräder dicke 26 Zoll Bereifung, Cantis, überwiegend MTB Antrieb oder seltener Nabenschaltung (meist Pentasport). Und sehr häufig Wasserrohrrahmen und neuschrottige Ausstattung, gerne so Scherze wie Stahlfelgen und Felgenbremse. Die heutigen Ausführungen (überwiegend 28 Zoll Laufräder) kamen erst mit der Federgabelseuche.

In Frankreich sind MTBs tatsächlich in wörtlicher Übersetzung "ATBs": "vélo tout terrain"
 
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