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Neue SRAM Red AXS im 1.000 km Test: Besser schalten mit weniger Gewicht

Hier zum Thema DOT https://www.bike-components.de/blog/verstehen/dot-oder-mineraloel-gibt-es-einen-sieger/

Mir persönlich ist das Bremsmedium völlig egal, habe eine 15 Jahre alte Hope die völlig problemlos läuft, DOT habe ich der Zeit dreimal gewechselt

Ich denke bei den MTBlern sind die Vorbehalte gegen DOT viel größer und da dort auch sehr viele Bremsenhersteller gibt, man kann ja die Schalthebel selbst mit einer Shimano Bremse fahren ist die neue Maven halt der Nachfrage geschuldet

Die DOT Bremsen Level, Guide und Code gibt es ja weiterhin
 
Bei DOT bleibt für mich der klare Nachteil, dass man das Medium häufiger wechseln muss - Bike Components schreibt 1x pro Jahr. Das könnte zu größeren Ablehnung im MTB-Bereich führen, weil meiner Erfahrung nach dort die Anzahl der Selbstschrauber größer ist.
 
Von SRAM gibt es ja auch eine neue MTB-Bremse mit Nähmaschinenöl als Medium.
"Allerdings macht die Maven etwas, das ich von SRAM-Bremsen so bislang nicht gewohnt war: Bei mehrmaligem, schnellem Betätigen des Hebels wandert der Druckpunkt etwas nach außen. Eine Symptomatik, die mir in deutlich ausgeprägterer Form von Shimano-Bremsen bekannt ist."
aus: https://www.mtb-news.de/news/sram-maven-bremse-test/

Schon echt cool, dieses Öl. Ich vermute, dass die Hersteller Druck gemacht haben und keine zwei Flüssigkeiten am Band haben wollen, die man verwechseln kann. Der Kunde muss dann mit dem schlechteren Produkt leben.

Wer nur fahren und nicht bremsen will, der fährt halt mit dem Bahnrad auf den Ventoux / Stelvio / Brocken usw und wieder runter. Sollte doch kein Problem sein.
 
Dafür halten Ketten, Kassetten und Kettenblätter auch deutlich länger @emjot

Beim Powermeter hast du einen Punkt. Aber es gibt im günstigen Segement ja 4iiii. Wer mehr ausgeben will kann ja entsprechende Pedale einsetzen.
Nun wie man es nimmt, ich halte es für einen Vorteil die kleinen Ritzel einzeln tauschen zu können und nicht immer gleich die ganze Kassette auf den Schrott schmeißen zu müssen. Ob und in wie fern sich das bei der längeren Haltbarkeit amortisiert, sei mal dahin gestellt, weil es eher unwahrscheinlich ist, dass die gesamte Kassette gleichmäßig verschleißt.
 
Bei DOT bleibt für mich der klare Nachteil, dass man das Medium häufiger wechseln muss - Bike Components schreibt 1x pro Jahr. Das könnte zu größeren Ablehnung im MTB-Bereich führen, weil meiner Erfahrung nach dort die Anzahl der Selbstschrauber größer ist.
Schreiben tut das immer jeder aber es stimmt einfach nicht. Ich kaufe mir alle vier Jahre für fünf Euro Mal etwas DOT und wechsel dann an allen Rädern. Das mit dem jährlichen Wechsel ist grober Unfug.
 
Ich hab per se auch nichts gegen DOT, ich benutze es seit Jahrzehnten erfolgreich am Auto. Nur schraube ich im Gegensatz zum Auto an meinen Rädern selbst und möchte nicht mit dieser Flüssigkeit in meiner Werkstatt hantieren, denn die Nachteile überwiegen da für mich. Warum Sram bei den Rennrad Bremsen daran festhält weiß ich nicht. Ich bremse auf dem Rennrad jedenfalls erheblich weniger als auf dem MTB (ebenfalls mit Mineralöl) deshalb brauche ich den etwas höheren Siedepunkt in der Praxis nicht.
 
Schreiben tut das immer jeder aber es stimmt einfach nicht. Ich kaufe mir alle vier Jahre für fünf Euro Mal etwas DOT und wechsel dann an allen Rädern. Das mit dem jährlichen Wechsel ist grober Unfug.
Kommt auf die Kundschaft an.
In den 2000er Jahren hat VW einen Wechselintervall von 2 Jahren angegeben in Europa. In den USA war es eine Lifetime Füllung, Wechsel nicht vorgesehen. Hab ich selbst im Handbuch eines Freundes gesehen.

Ich Wechsel alle 3-4 Jahre, entlüfte aber einmal im Jahr im Rahmen der großen Winterwartung.
 
SRAM macht hier schon vieles richtig und die Gruppe scheint eine gute nächste Evolution–Stufe zu sein. Shimano gerät für mich immer mehr ins Hintertreffen. Was mich allerdings weiterhin abhält (abgesehen davon das ich vier mal Ultegra DI2 an meinen Bikes verbaut habe) SRAM zu fahren ist das Design was mir nicht gefällt und das es scheinbar immer noch das Risiko der Kettenabwürfe gibt. Bei vermutlich fast 100k Kilometern mit Shimano noch nie erlebt.
 
Das mit den Kettenabwürfen gab es auch genug bei Shimano, gefühlt. Ich fahre nun 1,5 Jahre 1x12 und ein halbes Jahr 2x12 Force (alt und neu) und habe nie Probleme gehabt. Bei 1-fach gibt es keinen Umwerfer, klar. Dafür ist die Kette trotzdem nie im Gelände runter gefallen und hat immer sauber funktioniert im härteren Einsatz (Schnee, Matsch, Regen). Ich sehe keinen Nachteil nur den Umwerfer schalten zu können, wenn ich beide Hände am Lenker habe. Ansonsten sind die großen Taster eben auch super einfach immer zu treffen und ein verschalten gibt es nur im Kopf, aber nicht in der Schaltung.

Kollege hat nach unzähligen Abwürfen der Ketten mit Dura Ace Umwerfer viele Standzeiten in der Werkstatt gehabt. Fairerweise muss man sagen, dass die Rotor-Kurbel wohl das Problem war. Nachdem eine Dura Ace Kurbel am Rad war hörten die Abwürfe vollständig auf.
 
Ich hab per se auch nichts gegen DOT, ich benutze es seit Jahrzehnten erfolgreich am Auto. Nur schraube ich im Gegensatz zum Auto an meinen Rädern selbst und möchte nicht mit dieser Flüssigkeit in meiner Werkstatt hantieren, denn die Nachteile überwiegen da für mich. Warum Sram bei den Rennrad Bremsen daran festhält weiß ich nicht. Ich bremse auf dem Rennrad jedenfalls erheblich weniger als auf dem MTB (ebenfalls mit Mineralöl) deshalb brauche ich den etwas höheren Siedepunkt in der Praxis nicht.
Die Handhabung mit diesem Medium ist allerdings auch in der heimischen Werkstatt problemlos und man wird davon nicht sterben, dafür gibt es im Alltag genug andere Möglichkeiten des plötzlichen Ablebens, bzw. unverträgliche Stoffe, über die sich Niemand Gedanken macht.

Verstehe das Problem nicht.
 
Genau Handschuhe an, sollte man auch bei Mineralöl Bremsen machen

Wenn ich DOT Bremsen aufmache immer eine Spritzflasche mit Wasser daneben und wenn etwas daneben geht gleich großzügig mit Wasser abspülen, dann macht es dem Lack auch nichts aus

Das man DOT so einfach abspülen kann ist auch ein Vorteil, bei Mineralöl muss man schon ein wenig sorgfältiger mit Isopropanal reinigen
 
Das artet hier ja zuverlässig in eine Grundsatzdiskussion DOT vs. Mineralöl aus. Die eigentliche Frage war doch aber, warum Sram perspektivisch offenbar am MTB auf Mineralöl umstellen will und am RR nicht.

Mir drängt sich nach wie vor kein offensichtlicher Grund auf. Sind die Andeutungen von Sram-Seite, die hier im Thread kolportiert wurden, nur als verklausuliertes "keine Lust auf Neukonstruktion" zu verstehen oder steckt wirklich etwas Handfestes dahinter?
 
Ich bin noch nie SRAM gefahren, aber diese neue Red und auch die Force D2 könnte ich mir gut an einem Rad vorstellen. Technisch gesehen überzeugend. Über die Optik lässt sich streiten.
Die neuen Hebel gefallen mir sehr gut. Wie bei den 12-fach STIs wird man wohl den Reach beachten müssen. Ich fahre bei den 12-fach STI einen kürzeren Vorbau. Das dürfte hier ähnlich sein.
 
Das artet hier ja zuverlässig in eine Grundsatzdiskussion DOT vs. Mineralöl aus. Die eigentliche Frage war doch aber, warum Sram perspektivisch offenbar am MTB auf Mineralöl umstellen will und am RR nicht.

Mir drängt sich nach wie vor kein offensichtlicher Grund auf. Sind die Andeutungen von Sram-Seite, die hier im Thread kolportiert wurden, nur als verklausuliertes "keine Lust auf Neukonstruktion" zu verstehen oder steckt wirklich etwas Handfestes dahinter?
Oben hat jemand geschrieben, dass beim MTB gerne Bremshebel und Bremsen frei kombiniert werden. Und da beim MTB die "Custom"-Bremshebel oft/meist/immer (weiss ich nicht genauer) für Mineralöl gebaut sind, drängt es sich somit auf, auch Bremsen für Mineralöl anzubieten.

Beim Rennrad entfällt diese Option weitgehend, da man für die Schaltung ja genau die passenden Schaltbremshebel benötigt. Darum drängt sich der Einsatz von Mineralöl nicht auf, resp. will von den aus ihrer Sicht Vorteilen von Dot profitieren.
 
Die Handhabung mit diesem Medium ist allerdings auch in der heimischen Werkstatt problemlos und man wird davon nicht sterben, dafür gibt es im Alltag genug andere Möglichkeiten des plötzlichen Ablebens, bzw. unverträgliche Stoffe, über die sich Niemand Gedanken macht.

Verstehe das Problem nicht.
Ich habe nur geschrieben, dass ich damit nicht in meiner Werkstatt hantieren möchte. Schließlich habe ich hierbei die Wahl mit welchen unverträglichen Stoffen ich arbeite. Bei den Stoffen des Alltags hingegen ist mein Einfluss darauf eben stark limitiert. Zumal meine Bremsen am MTB mit Mineralöl (Bionol) funktionieren und ich eben nicht noch ein weiteres Bremsmedium Setup haben möchte.

Btw. irgendwie sieht das neue Hebel- Design so aus als hätte Sram sich von irgend seinem langschnäbligen Wattvogel inspirieren lassen. Na ja Ergonomie war bei denen ja schon immer so nen Thema...
 
Bremshebel und Bremssattel kann man auch beim MTB (offiziell) nicht beliebig kombinieren. Aber Du kannst problemlos eine SRAM-Schaltung mit Shimano-Bremsen fahren, da Brems- und Schalthebel nicht dasselbe Bauteil sind und es gibt gute Drittanbieter, wie Magura, Hope, Trickstuff,...
Mineralöl drängt sich für mich aber trotzdem auf, weil ich es in der Realität über Jahre nicht tauschen muss, mir keine Gedanken über Hygroskopie machen muss ich nie die hohen Temperaturen erreiche, wo DOT im Vorteil wäre... Daher ist es mir lieber und nebenbei zwei der drei großen Rennradkomponentenhersteller setzen auf Mineralöl.

Aber zurück zur neuen Red. Wo sind die echten spürbaren Vorteile zur alten Red. Ich sehe nur die überarbeiteten Hebel. Alles andere verbuche ich unter marginale Updates, ...hier der bisschen schnellerer Umwerfer, dort bisschen leichter.

Ein echtes Kaufargument pro SRAM sind für mich die integrierten Powermeter, was aber auch bei der alten RED schon so war. Shimano kriegt das leider nicht hin.

Schade auch, dass im Artikel die Akkulaufzeit nicht zur Sprache kam, bei >1000km sollte dazu eine Aussage möglich sein, ob die Herstellerangaben realistisch sind.
 
Oben hat jemand geschrieben, dass beim MTB gerne Bremshebel und Bremsen frei kombiniert werden. Und da beim MTB die "Custom"-Bremshebel oft/meist/immer (weiss ich nicht genauer) für Mineralöl gebaut sind, drängt es sich somit auf, auch Bremsen für Mineralöl anzubieten.

Beim Rennrad entfällt diese Option weitgehend, da man für die Schaltung ja genau die passenden Schaltbremshebel benötigt. Darum drängt sich der Einsatz von Mineralöl nicht auf, resp. will von den aus ihrer Sicht Vorteilen von Dot profitieren.
Durchaus ein valider Punkt, aber ob das für Sram in der Entwicklung so eine große (überhaupt eine) Rolle spielt?
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass SRAM auf Mineralöl wechselt, damit munter durcheinander gewürfelt werden kann. Welcher Hersteller möchte das?
In den Anleitungen/Garantiebestimmungen gibts ja schon bei Bremsscheiben oft den Verweis, lediglich die Herstellereigenen zu verwenden.
Niemand wird sich dem Schuh der Verantwortung von Komponentenmix anziehen wollen.
 
Schade auch, dass im Artikel die Akkulaufzeit nicht zur Sprache kam, bei >1000km sollte dazu eine Aussage möglich sein, ob die Herstellerangaben realistisch sind.

Hängt halt stark von der Nutzung ab. Der eine rührt ständig im Getriebe rum während andere den ganzen Tag einen Gang stehen lassen.


Ich mag die Geschmeidigkeit der Schaltvorgänge und die Ergonomie von Shimano lieber, trotzdem habe ich nur noch Räder mit Sram. Der AXS Kosmos ist einfach klasse und dieser Launch beinhaltet weitere Pluspunkte, wie die leichte 10-36 Kassette und den neuen Aero Lenker von Zipp.
 
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