Mir sprechen hier die negativen Rezessionen aus der Seele!
Meiner damals 16-jährigen Tochter, die Triathlon macht, bot Herr Tanner an, sie mit einem Bike zu unterstützen. Für dieses brauchte sie nur 600€ zu zahlen. Dafür konnte sie sich eine Lackierung aussuchen. Ich warnte sie davor, da ich selber durch Reparaturen an meinem Bike erfahren habe, wie unzuverlässig und nicht vertrauenswürdig er ist, vor allem, wie er sich mit Ausreden immer wieder rausredet, alsi ich meine sich in Grund und Boden lügt. Das Schlimme daran ist allerdings, das er diese selber glaubt!
Sie ließ sich aber darauf ein und zahlte 600€ an ihn.
Dann ging es im Grunde schon los...aber eigentlich ging nichts los, denn es passiete über ein Jahr gar nichts.
Es war eine Odyssee von langen Telefonaten, hingehalten werden und wilden Ausreden (und immer hatten die Anderen schuld!). Sie forderte ihr Geld zurück, welches sie auch bekam, wir waren persönlich im Laden, holten es ab und wollten mit ihm nichts mehr zu tun haben.
Irgendann meldete sich Herr Tanner und meinte, dass das Rad da sei, und er es ihr gerne zukommen lassen würde.
Sie ließ sich (leider) drauf ein und bekam das Rad. Es sei erwähnt, das es keinerlei Verträge über irgendetwas gab, aber dazu später mehr!
Leider hielt die Freude nur bis zur ersten Ausfahrt, denn es war nicht wirklich funktionstüchtig.
Ich musste meine Tochte ständig von ihren Trainigsfahrten abholen, und das Bike war mehr bei ihm in Reparatur (ob es dort nur stand oder repariert wurde wissen wir nicht) als das sie es fahren konnte.
Irgendwann gab sie es in eine andere Fahrradwerkstatt.
Der Monteur war entsetzt. Es wurden völlig falsche Komponenten verbaut, z. B. Schaltungskomponenten vom Mountainbikes, und Schrauben einfach vergessen. Wenn man sich mal überlegt, mit welcher Geschwindigkeit man mit einem Rennrad unterwegs sein kann, ist dieses schon grob fahrlässig.
Sie ließ die Komponenten austauschen, das Rad fahrtüchtig machen und brachte die Originalteile zu Herrn Tanner in den Laden.
Zwischenzeitlich hat sie einen neuen Trainer und ein zuverlässiges Bike von Bottecchia, was für sie passt.
Das Pearl fuhr sie dann nur noch 3-4× auf der Rolle, hatte Angst es auf der Straße zu fahren.
Nun, nach kapp 4Jahren (3Jahre hatte sie das Rad, und es ca. 10x gefahren) verlangt Herr Tanner das Rad zurück, da sie es nicht bei ihren Wettkämpfen benutzt hat (sie hatte Angst nicht im Ziel anzukommen) und nicht in den sozialen Medien gepostet hat.
Sie würde somit "ihren Verpflichtungen" (es gab gar keine) nicht nachkommen, sie würde gegen den Sponsorenvertrag (welchen auch immer) verstoßen.
Er wollte sie unterstützen, dieses war eine reine Katastrophe mit viel verschwendeter Zeit und Nerven und nun drohte er ihr mit einem Anwalt, wie albern. Hat selbst so viel Dreck am Stecken....
Es gab einen Schlagabtausch per Mail.
Dann schickte er uns per Mail u. a. eine von ihm neu erstellte Rechnung von über 3.000 € für dieses 4Jahre alte Rennrad, die wir sofort zu begleichen hätten (er merkt wirklicht nichts mehr).
Auch wenn er keinen Anwalt eingeschaltet hätte, wollten wir uns an seinem Haufen Schrott nicht bereichern, das haben wir nicht nötig.
So nannten wir ihm einen Termin zur Abholung.
Allerdings hatte er nicht mal den "Arsch in der Hose" um das Rad persönlich abzuholen, stattdessen schickte er einen Kurierdienst.
Aber wahrscheinlich hatte er so viel zu tun und musste seine Kunden in aller Welt bedienen!
Nun fällt ihm noch ein, dass Teile am Rad fehlen würden....war ja auch so besprochen, dass meine Tochter ihr Eigentum wieder abschraubt, da er die Originalteile ja schon zurück erhalten hat.
Wir haben aber alles genaustens dokumentiert.
Da er noch zwei Fotos meiner Tochter in seinen sozialen Netzwerken gepostet hat, wurde er unsererseits aufgefordert, diese bis zum Ende des Monats zu löschen, ansonsten wird es zur Anzeige gebracht.
Dieses kommentierte er mit der Androhung einer Gegenanzeige. Auf welcher Rechtsgrundlage dies sein soll ist allerdings fragwürdig und belustigt mit mittlerweile eher.
Es gab/gibt ja nicht mal einen Vertrag!
Vor allem wird sein Ansehen dadurch auch nicht besser! Es wird noch spaßig!
Leute, lasst die Hände davon, von ihm und Geschäften mit ihm!
Auch ich werde, wie ein Schreiber vor mir, dieses in den sozialen Netzwerken kundtun!
Aber ich fühle mich mal wieder bestätigt, ich kann meiner Menschenkenntnis vertrauen, und ich hoffe, meine Tochter hat daraus gelernt!