Man kann es nicht oft genug sagen:
Abstand, Abstand, Abstand!
Einfach mal alleine fahren, kann doch nicht soooo schwer sein!
Man sollte einfach mal davon ausgehen, daß sich die, die die Regeln aufgestellt haben, was dabei gedacht haben (wohlbemerkt: ich spreche von Sach- und Fachkundigen, nicht von "Foren-Voll-Schreibern").
Für das Fahren bspw. zu zweit gelten im Moment die gleichen Regeln wie bspw. für ein Picknick zweier Ehepaare inkl. Kindern im Freien:
Max. 5 Personen (Kinder nicht mitgerechnet) aus max. zwei Haushalten.
Diese Regel ist bspw. erfüllt, wenn mein Trainingskumpel, ich und seine beiden Söhne gemeinsam Trainieren fahren.
Die Schwierigkeit, die jetzt noch besteht, ist lediglich eine gedankliche Aufgabe, allerdings eine, die schätzungsweise die Hälfte der hier aktiven nach meinen Erfahrungen im Nachbarforum nicht werden bewältigen können:
Sie besteht darin
- den Gedanken, der diesem "Haushaltsprinzip" zugrundeliegt, zu verstehen
- und: ihn kreativ auf die gegebene Situation anzuwenden, bei der i.d.R. nicht eine Gruppe wie die vorgenannte, sondern bspw. eine 4er-Gruppe aus 3 - 4 Haushalten in Doppelreihe unterwegs ist.
Wenn hier, in anderen Foren und im Web im allgemeinen bereits der 1. Punkt ein nicht zu unterschätzendes Hindernis ist ("Denken ist Glückssache, setzt..."), so ist letztlich der zweite außerordentlich oft "tödlich".
Aber vielleicht klappts ja doch und nach dem Grundsatz "Man hat's oder man hat's nicht!" kann ich es kurz machen:
Der Haushalt ist zwar der Ort, wo die meisten Infektionen vorkommen, aber nicht der Ort, wo die meiste "Durchmischung" stattfindet. Wenn sich eine stabile, abgeschlossene Personengruppe im Grunde genau so verhält wie ein Haushalt und sich zusätzlich regelmäßig testen läßt, ist es sinnvoll
und notwendig, sich Gedanken über ein solches Konzept zu machen.
Das ist auch in den letzten 3 Wochen in den verantwortlichen Ministerien und Ämtern, in de Sportverbänden usw. passiert, bis hin zu Konzepten, auch Gruppentraining in Ballsportarten zuzulassen. Leider ist dabei nicht viel herausgekommen.
Es wäre eine strafbare Handlung, wenn ich nun dazu aufrufen würde, diese Gedankenführung kreativ bis zum Ende zu denken und mit ein bisschen Phantasie und "Schummeln"
im Rahmen der geltenden Regeln umzusetzen.