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Sozialverhalten auf dem Rad, Grüßen usw.

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 107914
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Re: Sozialverhalten auf dem Rad, Grüßen usw.
Die langen Socken sind eine Erscheinung aus dem Profibereich, wo die letzten 10 Jahre alles immer länger wird: Trikotärmel, Socken, etc.. Auch in der Frühzeit waren die Bibs deutlich kürzer und heute gehen die fast ans Knie. Der Grund ist simplel: Einfach mehr Werbefläche für Sponsoren.
Ne, völlig daneben. Das ist um Sonnencreme zu sparen. 😉
 
Ich fuhr heute bei Gegenwind und Regen. Ein Radfahrer fuhr in die entgegengesetzte Richtung, lächelte mir zu, ich zurück. Reicht als Gruß. :) Im nächsten Ort, ich immer noch im Gegenwind, erblickte ich ein paar Radfahrer bei einer Bank unter einer Baumgruppe auf der anderen Straßenseite. Ich grüßte, von drüben kam "Regnet es bei dir nicht?" und ein lautes Lachen. Ich fuhr weiter, war vermutlich asozial von mir nicht für einen Plausch anzuhalten. Ich hätte ja wenigstens umdrehen und fragen können, ob sie denn aus Zucker sind 🤣
 
[QUOTE="TarMcDreck, post: 5793016, member: 108570

(Ich seh auch nur bis zum Knöchel aus wie ein Rennradler.)
[/QUOTE]

Von oben her oder von unten ❓😉
 
Der Text ist vielleicht stellenweise nicht ganz verständlich geschrieben, verstehe aber was der TE meint.
Vor 30 Jahren war ich noch kein Radsportler, kenne aber Leute aus der Zeit.
Die Jungspunde gab's damals aber auch schon. Zahlenmäßig warscheinlich nicht so wie heute.
Man stieg auch mit anderen Ambitionen aufs Fahrrad als heute.
Als ich anfing, hatten diese Jungspunde US Postal oder Bob Shop-Trikots. Logo, während der Tour - Übertragung wurde ständig die Werbung eingeblendet. Inspiriert davon sind sie ja zum Radfahren gekommen.
Die Räder waren oft Stadler-Eigenmarke oder andere um 1000-2000€. Später fuhren sie Trek-Einsteigerbikes.
Ob sie mich grüßten oder nicht, war mir egal. Nervig war nur, wenn sie Windschatten gefahren sind. Entweder bin ich absichtlich langsamer damit sie vorbeifuhren, oder ich habe kurz das Tempo erhöht. Kam selten einer wieder heran. Zum Ende der Saison verschwanden sie dann.
Manch einer war aber wirklich interessiert und wir unterhielten uns eine Weile.
Man sollte das nicht zu ernst nehmen. Es gibt überall Menschen, die Trends mitmachen und sich ins Rampenlicht drängen. Natürlich kennen die sich in "der Szene" nicht aus. Wissen also nichts von Grüßen und allen anderen Dingen die man so im Laufe der Jahre (Jahrzehnte) kennenlernt.
Einfach nett und freundlich sein.
Gespräche fange ich selten an. Und wenn, merkt man ja schnell ob der andere lieber allein fahren will.
 
Und ganz ehrlich, wenn ein mir entgegenkommender Radfahrer (m) ohne erkennbaren Grund (wie z.B. ein wilder Bär auf der Straße) umdreht und mir folgt (mich verfolgt?), gehe ich davon aus, dass er mich ausrauben und/oder vergewaltigen und/oder umbringen will - nicht förderlich für das Gesprächsklima.
What?!
Wo wohnst/fährst Du?
 
Zum Thema Grüßen ist es bei uns hier oben irgendwie anders rum: ältere Radfahrer grüßen eigentlich meist und viele Frauen eher nicht. Ist aber auch nicht schlimm. Wir haben so eine hochfrequentierte Strecke im Südosten von Hamburg, da begegnen dir bei gutem Wetter auf einer 75 Km Runde gerne mal mehrere hundert Rennradfahrer. Da haste am Abend in den linken Fingern Muskelkater vom grüßen...
 
Gespräche fange ich selten an. Und wenn, merkt man ja schnell ob der andere lieber allein fahren will.

Das ist halt auch so ein gesellschaftliches Ding. Ich habe einige Zeit in den USA verbracht, dort ist es Standard, dass man sich draußen mit fremden Menschen unterhält. Wenn man sich daran gewöhnt hat, ist das eigentlich ganz angenehm...und ob oberflächlich oder nicht ist in dem Moment egal; wenn ich an der Ampel stehe und Smalltalk führe will ich keine Freundschaft schließen, kann mich aber gerne kurz austauschen.
Wenn ich hier (in Hamburg) jemanden an der Ampel anspreche riskiere ich ein blaues Auge und/oder muss meine Sneaker abgeben...
 
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@Eigenbluter : beim Lesen Deines Eröffnungspostes hab ich mir schon ein wenig Sorgen um Dich und Deinen Gemütszustand gemacht.
Aber ich glaube wer Portishead mag, für den besteht noch etwas Hoffnung ;)
 
Verrat's ihm nicht, @Facette! Er will nur hinterherfahren!
Wobei der Hinweis als wink mit dem Zaunpfahl zu verstehen ist.. Das haben einzelne Männer nachhaltig verbockt, dass solche Situationen als bedrohlich wahrgenommen werden. Wer als Frau schon mal von einem fremden Mann verfolgt wurde, wird das nicht vergessen. Und sorry, sad but true. Es muss ja nicht immer das äußerste dahinter stecken, aber selbst ein Anlabersversuch der harmlosen Art kann furchtbar unangenehm sein. You never know, ob es dabei bleibt.
 
Genau meine Beobachtung (Berlin und Umgebung).
Bei uns in Dresden grüßen die meisten und auch jüngere Radler. Es gibt ein paar ganz ernste und ambitionierte "Rennfahrer" die schauen nur auf den Tacho. Frauen sind beim Grüßen eher zurückhaltend. Im Gebirge oder in entlegenen Gebieten wird eigentlich immer gegrüßt. Auf dem hochfrequentierten Elberadweg verständlicherweise weniger.
 
Das mit den Frauen/Mädchen grüßen ist so ne Sache🤔.
Ich grüß ja Alles was mir entgegen kommt,aber die weiblichen Radsportlerinnen lächeln immer. Ist das jetzt Mitleid mit nem alte dicken Mann oder Freundlichkeit😇.
Ich überleg noch🤔
🥂🥂🥂🥂
 
Wetter bessert sich wie der Blick aus dem Küchenfenster zeigt. Ob ich mir noch ein paar Lächeleinheiten abholen soll🤔.
IMG20230726085140.jpg
 
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Wobei der Hinweis als wink mit dem Zaunpfahl zu verstehen ist.. Das haben einzelne Männer nachhaltig verbockt, dass solche Situationen als bedrohlich wahrgenommen werden. Wer als Frau schon mal von einem fremden Mann verfolgt wurde, wird das nicht vergessen. Und sorry, sad but true. Es muss ja nicht immer das äußerste dahinter stecken, aber selbst ein Anlabersversuch der harmlosen Art kann furchtbar unangenehm sein. You never know, ob es dabei bleibt.
Selbst als Teilzeitmisanthrop habe ich die Hoffnung auf das (halbwegs) Gute im M(a)en(n)(s)chen noch nicht aufgegeben, aber: Sowas gibt es wirklich? Rennradmänner "verfolgen" Rennradfrauen und fahren denen gezielt nach? Das ist ja wirklich sehr gespenstisch! Da wärs gut, denen die Männlichkeit in die Speichen zu stecken - wobei die, wie die Reste von Selbstachtung, vermutlich ohnehin abhanden gekommen ist, wenn mann soweit geht.
 
Das mit den Frauen/Mädchen grüßen ist so ne Sache🤔.
Ich grüß ja Alles was mir entgegen kommt,aber die weiblichen Radsportlerinnen lächeln immer. Ist das jetzt Mitleid mit nem alte dicken Mann oder Freundlichkeit😇.
Ich überleg noch🤔
🥂🥂🥂🥂
Im Alltag sollte ohnehin viel mehr gelächelt werden! Geschlechterunabhängig und - übergreifend. Das gibt den Spiegelneuronen eine schöne Aufgabe und hebt die Stimmung jedes Mal. Aber auch, wenn ich die semiprofessionellen Hackgesichter ohne Mimik sehe, die bei 27,8 km/h auf ihrer 20 km Runde alle schönen Momente am Wegesrand in ihrem brutalen Leistungstunnel übersehen, muss ich (innerlich) sehr lächeln.
 
Selbst als Teilzeitmisanthrop habe ich die Hoffnung auf das (halbwegs) Gute im M(a)en(n)(s)chen noch nicht aufgegeben, aber: Sowas gibt es wirklich? Rennradmänner "verfolgen" Rennradfrauen und fahren denen gezielt nach? Das ist ja wirklich sehr gespenstisch! Da wärs gut, denen die Männlichkeit in die Speichen zu stecken - wobei die, wie die Reste von Selbstachtung, vermutlich ohnehin abhanden gekommen ist, wenn mann soweit geht.
Zum Verhalten von Männern auf Rädern haben unsere Rennrad-Ladies viele Storys. Wir haben hier (K-BN) sehr viele Mädels in den Clubs die gern zusammen oder allein fahren, optisch schön anzuschauen (klingt chauvi, soll aber nur die Situation erklären). Sie erleben keine Ausfahrt bei der nicht Freizeit-Rennradfahrer, E-Biker und auch sportive Trekkingfahrer "zufällig" hinterher fahren, gerade nach dem überholt werden springen die hinterher und geben Alles. Anlabern, umdrehen, alles dabei.
 
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