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Neue SRAM RED XPLR AXS im Test: 13 Gänge für alle Gravel-Gelegenheiten?

Neue SRAM RED XPLR AXS im Test: 13 Gänge für alle Gravel-Gelegenheiten?

SRAM bietet als erster Hersteller eine kabellose 13-Gang-Schaltung fürs Gravel Bike: die SRAM Red XPLR AXS. Sie liefert nicht nur einen Gang mehr. Sie soll auch robuster sein und besser Bremsen. Unser SRAM Red AXS XPLR Test klärt, was die 13-Gang-Gruppe kann.

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Neue SRAM RED XPLR AXS im Test: 13 Gänge für alle Gravel-Gelegenheiten?

Was denkt ihr über die neue SRAM Red XPLR AXS Gravel Gruppe?
 

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Re: Neue SRAM RED XPLR AXS im Test: 13 Gänge für alle Gravel-Gelegenheiten?
Habe beides. Funktioniert beides gut. Verstehe diese Reihe sinnlose endlose Diskussion nicht.
 
Ich habe noch eine Hope Mini pro. Muss gestehen habe in 16 Jahren nur einmal die Bremsflüssigkeit gewechselt (Bike hängt in einem Staubtrockenen Keller) und die funktioniert noch wie am ersten Tag
 
Habe vor einer Woche meine mittlerweile 12. Sram ETAP, bzw. AXS verbaut und die Bremsen aus Bequemlichkeit mal nicht entlüftet, funktioniert trotzdem.

Interessant ist ja, dass hier wieder so ein buhei um DOT gemacht wird, womit man speziell bei dem sehr guten Entlüftungskits überhaupt nicht mit der Flüssigkeit in Kontakt kommt, sofern man keine zwei linken Hände hat. Hinzukommt noch, dass man, wenn überhaupt vielleicht mal nach 3 Jahren erneut entlüften müsste.

Andererseits wird fast täglich der Antrieb mit irgendwelchen Ölen oder Reinigungsmitteln behandelt, damit das alles sauber und geräuschlos funktioniert und da wird sich dann null Gedanken über Gesundheitliche Aspekte oder Umwelt gemacht.
 
Dann liste ich hier mal die ultitmativen Vorteile von diesem Shamano-Öl auf:
  • kostet das Doppelte: 500 ml €11,99 - Motul DOT 5.1 500 ml € 5,40
  • hat im Neuzustand einen Siedepunkt, der dem von Hydraulikflüssigkeit DOT 5.1 mit 4% Wassergehalt entspricht
  • ist nicht hygroskopisch. Ins System eindringende Feuchtigkeit wird nicht absorbiert, sondern wandert per Schwerkraft zum Bremssattel, Siedepunkt 100 Grad C
  • dehnt sich durch Erwärmung gut aus und sorgt dadurch zuverlässig für Druckpunktwanderung.
Auf diese Vorteile muss man bei Kraftfahrzeugen offensichtlich verzichten. Aber warum?
 
Habe vor einer Woche meine mittlerweile 12. Sram ETAP, bzw. AXS verbaut und die Bremsen aus Bequemlichkeit mal nicht entlüftet, funktioniert trotzdem.

Interessant ist ja, dass hier wieder so ein buhei um DOT gemacht wird, womit man speziell bei dem sehr guten Entlüftungskits überhaupt nicht mit der Flüssigkeit in Kontakt kommt, sofern man keine zwei linken Hände hat. Hinzukommt noch, dass man, wenn überhaupt vielleicht mal nach 3 Jahren erneut entlüften müsste.

Andererseits wird fast täglich der Antrieb mit irgendwelchen Ölen oder Reinigungsmitteln behandelt, damit das alles sauber und geräuschlos funktioniert und da wird sich dann null Gedanken über Gesundheitliche Aspekte oder Umwelt gemacht.

Stimme dir da grundsätzlich voll zu aber die 3 Jahre sind unter Umständen etwas lang angesetzt. Es wird empfohlen jährlich einen Service zu machen, was in der Realität sinnvoll ist hängt dann stark vom Einsatzbereich, Kilometerleistung und Wetter ab.

  • ist nicht hygroskopisch. Ins System eindringende Feuchtigkeit wird nicht absorbiert, sondern wandert per Schwerkraft zum Bremssattel, Siedepunkt 100 Grad C

Sich im Bremssattel ansammelndes Wasser höre jetzt auch zum ersten Mal aus einem Forum :D .
 
Dann liste ich hier mal die ultitmativen Vorteile von diesem Shamano-Öl auf:
  • kostet das Doppelte: 500 ml €11,99 - Motul DOT 5.1 500 ml € 5,40
  • hat im Neuzustand einen Siedepunkt, der dem von Hydraulikflüssigkeit DOT 5.1 mit 4% Wassergehalt entspricht
  • ist nicht hygroskopisch. Ins System eindringende Feuchtigkeit wird nicht absorbiert, sondern wandert per Schwerkraft zum Bremssattel, Siedepunkt 100 Grad C
  • dehnt sich durch Erwärmung gut aus und sorgt dadurch zuverlässig für Druckpunktwanderung.
Auf diese Vorteile muss man bei Kraftfahrzeugen offensichtlich verzichten. Aber warum?
So sehr ich DOT Lösung verstehe und auch mag, muss ich objektiv sagen, dass die aufgelisteten Nachteile beim Fahrrad erheblich geringere Rolle spielen.
  • Bei 10-20ml an Flüssigkeit in so einer Leitung sind die Kostenunterschiede vernachlässigbar.
  • der niedrigere Siedepunkt wird auch schon nicht erreicht, da verglasen die Beläge oder schmelzen eher die Alukerne der Scheiben bis ausreichend Wärme zu der Bremsflüssigkeit gewandert ist. Die keramischen Kolben schirmen die Wärme recht gut ab.
  • Das Wandern von dem Wasser ist bei einem Auto mit recht offenem Ausgleichsbehälter und dicken Leitungen eher vorstellbar. Bei den dermaßen dünnen Leitungen, wie man die am Rad vorfindet, ist dieser Effekt möglich aber recht unwahrscheinlich.
  • der Punkt ist tatsächlich noch am relevantesten und der Hauptgrund, warum SRAM so lange in vielen Bereichen an DOT festhält. Aus eigener Erfahrung muss ich aber gestehen: man muss schon in äußerst kompliziertem Gelände fahren, um eine moderne nicht vermurkste Bremse in diesen Bereich zu bringen.
Die der DOT Bremse zugeschriebene Nachteile, wie Handhabung oder Wartungsintervalle, finde ich allerdings genauso wenig nennenswert.
Mein Learning nach Jahren mit beiden Systemen: Bremsmedium ist mir eigentlich egal.
 
Stimme dir da grundsätzlich voll zu aber die 3 Jahre sind unter Umständen etwas lang angesetzt. Es wird empfohlen jährlich einen Service zu machen, was in der Realität sinnvoll ist hängt dann stark vom Einsatzbereich, Kilometerleistung und Wetter ab.



Sich im Bremssattel ansammelndes Wasser höre jetzt auch zum ersten Mal aus einem Forum :D .
Wer will, kann es ja jährlich machen. Bei mir Wetter ganzjährig und beim aktuellen RR über 33 Monate 32300km und am aktuellen CX/Gravel über 21 Monate 23600km 🤷‍♀️
 
Ich fahr die Sram AXS 1-by am Mountainbike aber mir erschließt sich der Sinn eines 1-by Systems am Rennrad bzw. Gravelbike noch nicht ganz. Nehmen wir die neue GRX Di2 (die ich bei mir am Backroad FF habe): Im großen Kettenblatt hab ich 48 Zähne, im kleinen Ritzel hinten 11. Das ist ja bei gleicher Trittfrequenz schneller als die Übersetzung 44-10 bei der RED.
Aufwärts hab ich bei der GRX das kleine Kettenblatt gleich wie bei meiner Dura Ace am Rennrad und mit der 11-34er Kassette ident zum Rennrad kommt man ohne weiteres überall hoch.

Das Gewicht der RED würde mich sehr reizen und ich würde die wahnsinnig gerne mal Probe fahren um einen Vergleich zu ziehen :)
 
Ich fahr die Sram AXS 1-by am Mountainbike aber mir erschließt sich der Sinn eines 1-by Systems am Rennrad bzw. Gravelbike noch nicht ganz. Nehmen wir die neue GRX Di2 (die ich bei mir am Backroad FF habe): Im großen Kettenblatt hab ich 48 Zähne, im kleinen Ritzel hinten 11. Das ist ja bei gleicher Trittfrequenz schneller als die Übersetzung 44-10 bei der RED.
Aufwärts hab ich bei der GRX das kleine Kettenblatt gleich wie bei meiner Dura Ace am Rennrad und mit der 11-34er Kassette ident zum Rennrad kommt man ohne weiteres überall hoch.

Das Gewicht der RED würde mich sehr reizen und ich würde die wahnsinnig gerne mal Probe fahren um einen Vergleich zu ziehen :)
Bitte schön (sowohl leichtester als auch schwerster Gang ziemlich nah beieinander, 44-10 ist schneller als 48-11):

Ritzel.JPG
 
Im großen Kettenblatt hab ich 48 Zähne, im kleinen Ritzel hinten 11. Das ist ja bei gleicher Trittfrequenz schneller als die Übersetzung 44-10 bei der RED.
Das stimmt schon mal nicht 48/11 < 44/10 (4,36 < 4,4)
Dafür ist aber 31/34 leichter als 44/46.

1-by ist sehr simpel, erlaubt bei Rahmen mehr Designfreiheit, erfordert keine Kompromisse beim Schaltwerk, ist leichter.
Wenn man mit 1-by die Übersetzung findet, mit welcher man in allen Bereichen glücklich ist, dann ist es aus meiner Sicht bessere Wahl. Je mehr Gänge so ein Antrieb hat, umso wahrscheinlicher ist es auch, dass der Kompromiss zwischen Bandbreite und Gangsprüngen kleiner wird, sodass der Antrieb für mehr Leute in Frage kommt.
Je nach Einsatzgebiet war ich teils schon mit 1-by und 10-fach zufrieden und mit 1-by und 12-fach nicht.
Mit dem neuen Antrieb wurde z.B. schon mal ein Manko des alten XPLR Antriebs beseitigt, welches mich wirklich genervt hat: der Sprung von 11 auf 13 Zähne. Ich kann mir daher vorstellen, dass ich mit dem neuen Antrieb nicht die gleiche Entscheidung getroffen hätte, wie es mit altem XPLR der Fall war: zurück zu 2-fach.
 
@benjorito @alfton Danke für eure Rückmeldungen!
Die Übersetzungsverhältnisse hab ich mir auch schon ausgerechnet, da hatte ich mit den Geschwindigkeiten wohl einen Denkfehler.
Bei mir hat eben keine Ausfahrt von der Haustür weg weniger wie 700hm da ich am Berg in den Alpen wohne und zuerst immer ins Tal fahren muss, daher habe ich mich für die 2x12 GRX entschieden, da war mir klar dass es aufwärts damit etwas leichter gehen wird. Aber vielleicht ergibt sich mal die Möglichkeit dass ich die RED XPLR Probe fahren kann. Bis dahin bin ich aber mal mit der GRX sehr zufrieden :)
 
Die neue 105 DI2 mit 11-34 Kassette und 50/34 Kettenkombination deckt mit dem 50er Kettenblatt unnd der 11-34 Kassette schon den gesamten Bereich früherer CX Schaltungen ab. Die Gangsprünge sind fein genug
Das kleine Kettenblatt ist doch meist nur ne Reserve bis man die richtige Spur nach oben gefunden hat.
Der Schräglauf bei zweifach großem Blatt und einfach ist vermutlich vernachlässigbar.
Und das Pfund mehr Gewicht bei einem Fünftel der Kosten ....
 
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