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Tour de France 2023

ARD. Ich find die Stimmen angenehmer als bei GCN/Eurosport. Auch wenns vielleicht etwas mehr Mainstream is.
Ich schaue auch ARD, ich finde Wegmann den besten deutschen Kommentator. Der fängt den Florian regelmäßig wieder ein, so dass er erträglich bleibt. Und im Stream habe keine Pausen wie Tagesschau oder Werbung.
 
außer einige ARD Zuschauer, die streben die Weltherrschaft an 🫣 😂
Naja ich glaube du weißt was ich meine. Kein Ami auf dieser Welt fährt zu irgendeinem Sportereignis und sagt ich will Dritter werden. Man kann nur über sich hinauswachsen, wenn man sich ehrgeizige Ziele setzt. Und ehrlich gesagt, kann man mit einem letztjährigen Girosieger im Team, schon sagen, dass man um den Sieg mitfahren will. Es geht mir um die Grundeinstellung, dieses Tiefstapeln ist einfach typisch deutsch. Am Ende endet man wie Klöden, immer vorn dabei, tolle Karriere gehabt, aber so richtig alles rausgeholt hat man nicht.
 
Naja ich glaube du weißt was ich meine. Kein Ami auf dieser Welt fährt zu irgendeinem Sportereignis und sagt ich will Dritter werden. Man kann nur über sich hinauswachsen, wenn man sich ehrgeizige Ziele setzt. Und ehrlich gesagt, kann man mit einem letztjährigen Girosieger im Team, schon sagen, dass man um den Sieg mitfahren will. Es geht mir um die Grundeinstellung, dieses Tiefstapeln ist einfach typisch deutsch. Am Ende endet man wie Klöden, immer vorn dabei, tolle Karriere gehabt, aber so richtig alles rausgeholt hat man nicht.
naja man muss aber auch die baelle flach halten, man weiss nicht wie der Giro ausgegangen waere, wenn nicht so viele wegen Corona ausgestiegen waeren

eigentlich wie dieses jahr :D ... und dann kam noch dazu, dass bis zum zeitfahren selbst keiner mehr damit gerechnet hat, dass Roglic das ding noch zu faehrt
 
Ich lehne mich heute mal aus dem Fenster: Pogacar mit einem Comeback und dem Etappensieg. Nimmt Jonas ohne Bonussekunden 24 Sekunden ab. Tour wird wieder neu lanciert.

Und WvA kann Jonas nicht mehr helfen, weil er schon wieder seine Energie in der Spitzengruppe verbratet.
 
Van Art brennt direkt vollgas los. was für ein Start.
Der will es nicht wahrhaben, dass er die Form des letzten Jahres nicht hat. Der wollte gestern schon die Etappe gewinnen, aber am Marie Blanque war er definitiv zu langsam. Vll. war es nur Tagesform und heute ist alles besser. ;)
 
Gerade wenn van Aert nicht so die Form der letzten zwei Jahre hat, stellt sich mir auch die Frage, wie schlau es ist, täglich zu versuchen, zu gewinnen. Das müsste doch auch dem Team selbst einleuchten. Die Tour läuft jetzt seit Samstag und seitdem gibt er täglich alles; wäre vielleicht schlauer, nicht jeden Tag die Kräfte zu verschwenden, sondern sich einzelne Etappen rauszusuchen. Dass es gestern nicht klappen konnte mit Leuten wie Hindley lag doch auf der Hand.
 
Ich lehne mich heute mal aus dem Fenster: Pogacar mit einem Comeback und dem Etappensieg. Nimmt Jonas ohne Bonussekunden 24 Sekunden ab. Tour wird wieder neu lanciert.

Und WvA kann Jonas nicht mehr helfen, weil er schon wieder seine Energie in der Spitzengruppe verbratet.

Ich tippe Jumbo tut Pogacar am Tourmalet weh, im Schlussanstieg bekommt Vingegaard Hilfe von WvA und Pogacar verliert heute wieder Zeit.



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BORA wird sich kein Bein ausreissen um die Ausreisser Gruppe einzufangen. Der geringsten Abstand im GC hat Alaphilippe mit 7 Min. Das heißt sie könnten den Abstand locker auf 10 min anwachsen lassen.

Wenn keiner übernimmt werden sie versuchen Politt und oder Haller mit über den Tourmalet zu bekommen...
 
Auch sehe ich keinen klaren Favoriten falls die Ausreissergruppe durchkommt. Am stärksten könnte ich mir fast Johannessen vorstellen
 
Naja ich glaube du weißt was ich meine. Kein Ami auf dieser Welt fährt zu irgendeinem Sportereignis und sagt ich will Dritter werden. Man kann nur über sich hinauswachsen, wenn man sich ehrgeizige Ziele setzt. Und ehrlich gesagt, kann man mit einem letztjährigen Girosieger im Team, schon sagen, dass man um den Sieg mitfahren will. Es geht mir um die Grundeinstellung, dieses Tiefstapeln ist einfach typisch deutsch. Am Ende endet man wie Klöden, immer vorn dabei, tolle Karriere gehabt, aber so richtig alles rausgeholt hat man nicht.
Dieses Tiefstapeln ist keineswegs typisch deutsch, das Gegenteil ist der Fall. In Deutschland muss es im Normalfall immer das Beste und Größte sein. Dafür gibt es zahllose Beispiele nicht nur aus dem Sport (man wähnt sich als Export-Weltmeister, Reise-Weltmeister, Weltmeister im Müll trennen und was weiß ich wo sonst noch :D)
In der Radsport-Berichterstattung hat Deutschland eine lange Tradition gute, aber nicht herausragende Sportler zu vermeintlichen Tour-Siegern hochzujazzen (letztes Beispiel wr Emu) . Wie wir alle wissen, wurde daraus nix, die Suche nach dem nächsten Jan Ulrich geht immer noch weiter. Man kann in Deutschland auch regelmäßig beobachten, dass das Interesse an einem Sport oder Sportler ganz schnell nachlässt, wenn es nicht mehr um den Top-Spot geht.
Die SZ hat das Phänomen vor vielen Jahren schon sehr treffend auf den Punkt gebracht: Deutsche sind keine Sportfans, sie sind Fans des Gewinnens.
Da ist der Realismus von Bora doch sehr erfrischend, zumal die gestrigen Daten keinen Anlass dazu geben, zu glauben, Hindley hätte ohne Sturz oder Krankheit von Vingegard eine Chance auf den Sieg.
 
Gerade wenn van Aert nicht so die Form der letzten zwei Jahre hat, stellt sich mir auch die Frage, wie schlau es ist, täglich zu versuchen, zu gewinnen. Das müsste doch auch dem Team selbst einleuchten. Die Tour läuft jetzt seit Samstag und seitdem gibt er täglich alles; wäre vielleicht schlauer, nicht jeden Tag die Kräfte zu verschwenden, sondern sich einzelne Etappen rauszusuchen. Dass es gestern nicht klappen konnte mit Leuten wie Hindley lag doch auf der Hand.
gestern war ja die Strategie nicht nur auf gewinnen aus, sondern ggf. auch Relaisstation zu spielen (hätten sicherlich nochmal +20-30 Sek gebracht). Seine Taktik war ja auch dauernd die Gruppe zu splitten, mit dem Ziel Hindley in Group 2 zu haben, die dann mit group-2 dynamics 1-2 Minuten vor dem Anstieg kassiert (oder Bora muss Buchmann im Flachen verheiten). Das hat auch fast geklappt, blöderweise haben immer 1,2 Teams gefehlt (QuickStep, Ineos, AG2r), sodass in Gruppe 2 nicht Bora führen musste, sondern die anderen Teams das Bora abgenommen haben. Omar Fraile wollte bspw. Martinez zurück in Gruppe 1 haben für Etappensieg.

Wer glaubt WvA wollte ausschließlich mit der Brechstange den Sieg erzwingen, liegt da falsch.


PS: er hat eigentlich nur den Fehler gemacht, in den kleinen Gruppen zulangen zu fahren, aber die Fahrweise an sich war goldrichtig. Nur klappt halt nicht jedes taktischen Manöver im Radsport.
 
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