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Unfreundliche Rennradler !!!

AW: Unfreundliche Rennradler !!!

Hallo @biking-willi !
Auch mein Thema ! Fahre nun heuer in meine 47.Saison (!!!:p) und kenne das Problem schon seit Jahrzehnten !
Früher wo ja noch nicht soviele unterwegs waren wie heute , war ein Gruß mit der Hand das Selbstversändlichste auf der Welt !
Seit nunmehr ca. 10 Jahren ist es aus der Mode gekommen zu grüßen und weil ich mich langsam verschaukelt vorkam , reihte ich mich nun leider auch in die "Nichtgrüßer" ein ....! Wenn ich gegrüßt werde , dann gibts selbstverständlich einen Gruß zurück - aber selbst grüßen hab ich aufgegeben , weil ich mich nur mehr geärgert habe !
Und am allermeisten mag ich die , die die längste Zeit einen auf Hinterradlutschen machen , aber nicht die Pappe aufbringen für ein Hallo !!!
Oder die , die einem fast beim Überholen streifen , aber einen Gruß kennen sie nicht...!
LEIDER IST ES SO- ABER ES PASST PERFEKT IN UNSERE ELLBOGEN-GESELLSCHAFT !
Grüße aus Tirol
Habe auch festgestellt , beim Mountainbiken gibt's das Problem seltener....!
Übrigens auch beim Wandern in unseren Bergen - wo das Grüß Gott dazu gehört wie der Bergschuh - hört man immer weniger "Rüclkgrüße"...! Ich grüße einen von einem halben Meter Entfernung - keine Reaktion......! Was soll's ...!?

Dann geb ich dir mal nen Tipp: Fahr mal nicht jetzt, wo jeder Sesselpupser wieder mal bei den ersten Sonnenstrahlen sein Rad wieder auspackt, sondern fahr mal im Dezember und im Januar, wenns sackrisch kalt und nass is. Denn da ist die wahre Rennradfahrerklientel draußen. Die grüßen 100%ig ALLE! Ich zumindest tue das. Und ich fahre auch MTB. Ich grüße jeden, der sportlich mit dem Rad unterwegs ist. Wenn ich mit dem Mountie durchn Wald pflüge, grüße ich auch Jogger.

Die, die jetzt ihre ersten Frühlingsrunden drehen, grüßen oft nicht. Das stimmt. Sind aber meistens auch zu beschäftigt, bei "lockeren" 35 km/h auf der ersten Ausfahrt mit nem 175er Puls noch cool auszuschauen auf dem italienischen Carbongeröhr.

unterschrieben.
deckt sich haargenau mit meinen er"fahrungen"
 
AW: Unfreundliche Rennradler !!!

am samstag hab ich einen bergab überholt, der schlich so vor sich hin. ich sagte nur "hi" und er hat irgendwas unhöfliches gebrabbelt und an der nächsten ampel fuhr er einfach bei rot, irgendwas rufend, an mir vorbei. :rolleyes:
 
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Mich nervts eigentlich nur wenn mich jemand überholt oder mir im Windschatten hängt und dann nicht mal ein kurzes Servus oder Danke kommt! Das find ich echt traurig!

Ich frage da immer, ob es bequem hinter mir ist. Die schauen dann immer ganz verdutzt drein :D Ich geb dann an der nächsten Kuppe Stoff und weg sind sie- Würden die dann wenigstens Danke sagen oder eine Unterhaltung beginnen, hätt ich nix dagegen.
 
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Man vergleiche nur das Event rund um ein MTB Rennen und eines um ein RR Rennen. Da sind doch schon Welten bei der Atmosphaere, am MTB Event ist eben noch Stimmung angesagt und die meisten wissen noch, wie man (nach dem Rennen) feiert und nicht nur das arrogange Diva - Image mit weissen Soeckchen pflegt...

:D

Zur Info - ich fahre RR & MTB und gruesse fast immer! Die Leute, wo man sich den Gruss ersparen kann, sieht man eh' schon aus 500 Meter Entfernung, so schoen sind die!
 
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[QUOTE=börndout;1120426].
"Ich hab jede Nacht denselben Traum. Ich baller’ in dem Coupé mit 240 über de Bahn, dat is meine Freiheit!"

BangBoomBang??


Aber SICHER! Nach meinem Umzug von Berlin nach Düsseldorf und somit dem "Quasi-Kontakt zum Drehort" (Unna) habe ich die DVD im Regal...GEIL!;)

Nichtgrüßer fallen mir gelegentlich auch auf, aber nicht zu häufig. Ich stell mir dann immer vor, dass diese Bemitleidenswerten am Vorabend irgend'ne Autosendung im TV gesehen haben mit Fahrsicherheitstipps von Christian Danner...immer schön beide Hände an den Lenker und nicht die Fahrbahn aus dem Blickfeld verlieren!!
 
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Also seit ich gemerkt habe, dass Rennradler nicht mehr gern grüßen, bin ich halt zum Grüßen von Motorradfahrern übergegangen. Meine Leistung ist eh eher mit der eines Moppeds vergleichbar.. :D
 
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Wieso ist es eigentlich so schlimm, wenn jemand im Windschatten fährt (und nix sagt/nichts sagen kann)? Versteh ich echt nicht.
 
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Wieso ist es eigentlich so schlimm, wenn jemand im Windschatten fährt (und nix sagt/nichts sagen kann)? Versteh ich echt nicht.

Anstand ist hir gefragt! Wenn ich jemanden im Schlepptau habe kann er sich doch kurz Vorstellen oder Grüßen. Oder bricht er sich dadurch eine Krone ab;).
 
AW: Unfreundliche Rennradler !!!

Wieso ist es eigentlich so schlimm, wenn jemand im Windschatten fährt (und nix sagt/nichts sagen kann)? Versteh ich echt nicht.

Ganz einfach:

1. Man kann erschrecken
2. Wenn man nicht damit rechnet, dass einer so dicht hinter einem fährt und bremst (man hat ja kein Bremslicht) und der Hintermann pennt, fliegen beide hin
3. Es hat was von Schmarotzertum, Kraft sparen und dann vorbeiziehen - macht man nicht
 
AW: Unfreundliche Rennradler !!!

Anstand ist hir gefragt! Wenn ich jemanden im Schlepptau habe kann er sich doch kurz Vorstellen oder Grüßen. Oder bricht er sich dadurch eine Krone ab;).

Nein, tut er nicht. Aber ich finde es nicht so schlimm. Wenn er meint, meinen Windschatten ausnutzen zu müssen, zeigt das doch nur, dass ich offenbar der stärkere bin.

Ganz einfach:

1. Man kann erschrecken
2. Wenn man nicht damit rechnet, dass einer so dicht hinter einem fährt und bremst (man hat ja kein Bremslicht) und der Hintermann pennt, fliegen beide hin
3. Es hat was von Schmarotzertum, Kraft sparen und dann vorbeiziehen - macht man nicht

Das stimmt aber alles nur, wenn jemand von hinten kommt, also dich vorher eingeholt hat. Die Fälle sind sehr (!) selten. Der typische Fall ist doch der, dass ich jemanden überhole und der hängt sich hinten herein. Da werde ich kaum überrascht.

Punkt 3 finde ich übrigens eher lustig. Sei doch souverän, lass ihm den Spaß, fahre dein Tempo weiter, fahre ihm immer hinterher und überhole ihn damit irgendwann wieder, das zeigt Stärke (und ist auch lustig, da solche Typen dann irgendwann ganz plötzlich auf jemanden warten müssen, Pinkel- oder Fotopause einlegen usw.)
 
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Ganz einfach:

1. Man kann erschrecken
2. Wenn man nicht damit rechnet, dass einer so dicht hinter einem fährt und bremst (man hat ja kein Bremslicht) und der Hintermann pennt, fliegen beide hin
3. Es hat was von Schmarotzertum, Kraft sparen und dann vorbeiziehen - macht man nicht

Es ist alles gesagt :daumen:
 
AW: Unfreundliche Rennradler !!!

Das stimmt aber alles nur, wenn jemand von hinten kommt, also dich vorher eingeholt hat. Die Fälle sind sehr (!) selten. Der typische Fall ist doch der, dass ich jemanden überhole und der hängt sich hinten herein. Da werde ich kaum überrascht.

Punkt 3 finde ich übrigens eher lustig. Sei doch souverän, lass ihm den Spaß, fahre dein Tempo weiter, fahre ihm immer hinterher und überhole ihn damit irgendwann wieder, das zeigt Stärke (und ist auch lustig, da solche Typen dann irgendwann ganz plötzlich auf jemanden warten müssen, Pinkel- oder Fotopause einlegen usw.)

Hab ich leider andere Erfahrungen mit gemacht. Ich fahre ja nicht jedesmal wie vom Jäger gehetzt. Wenn ich mit 30kmh auf der Ebene fahre, von weitem einer mit 35kmh ankommt und denkt: An den häng mich mich ran, höre ich nichts über den Fahrtwind und auf einmal hängt er hinten dran.

So geschehen letzten Sommer im Juli.
Ich fahre mit vielleicht 25 bis 30kmh, Blick nach hinten zeigte, es ist keiner da. Ich fahre weiter, die Strecke ist vielleicht 5km lang (relativ eben). Auf einmal mach ich langsamer und hinten kommt ein: "Ey, nich bremsen". Und auf einmal surrt es schon am Hinterrad.

Bin ziemlich erschrocken, aber der Schreck war mehr innerlich, so dass ich nicht am Rad verzog oder wackelte etc. Normal bräuchte man für sowas natürlich einen Rückspiegel, aber wer bitte hat den schon am Rad ;)

Kurz darauf überholt er ziemlich knapp dazu. Ohne einen Ton zu sagen. Im nächsten Kaff wurde er langsamer, hielt an einer Bushaltestelle an, wühlte in den Trikottaschen und ich überholte ihn, auf einmal hing er wieder dran und ich fragte: "Ist das so üblich hier?"

Keine Antwort, ich fuhr weiter ohne auf ihn zu achten, irgendwann war er nicht mehr da, vermutlich eine Seitenstraße abgebogen.

Das war schon weniger unhöflich, sondern eher schon gefährlich. Wir hätten uns beide auf der Landstraße mit für Autos freigegebenen 80kmh langlegen können.
 
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Hab ich leider andere Erfahrungen mit gemacht. [...]

Dein "Kontrahent" war

- jung oder
- unerfahren (RR-Anfänger) oder
- hatte eine Charakterschwäche,

vermute ich stark. Wobei bei weitem nicht alle, auf die eine dieser Eigenschaften zutrifft, auch so fahren wie von dir beschrieben.

Ist alles ärgerlich, aber ich find's nach wie vor nicht so schlimm. Habe jetzt ca. 70.000 RR-km auf dem Buckel und erinnere mich jetzt nicht an eine einzige leidvolle Erfahrung. Vielleicht auch deshalb, weil ich mich darüber nicht aufrege.
 
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Nein, tut er nicht. Aber ich finde es nicht so schlimm. Wenn er meint, meinen Windschatten ausnutzen zu müssen, zeigt das doch nur, dass ich offenbar der stärkere bin.

Mann könnte es auch so audrücken," Iche nich verstehen,andere Baustelle".

Aber bedanken könnte man sich trotzdem und fragen, ob man den Windschatten ausnutzen darf! Ich ja alle zum Teufel, die das nicht machen!
 
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Komische Typen gibts auch bei den MTBlern, nur hat man im Feld natürlich mehr Ausweichmöglichkeiten. Ich bin 2007 im Sommer jeden Tag gefahren (zur Arbeit) und jedne Tag fuhr so ein dicker aber verdammt schneller Fahrer vor mir und blockierte den gesamten Feldweg, d.h. wenn man mal keine Lust hatte, seine Schweißfahne zu riechen und in die Pedale treten wollte, ließ der Kerl einen nicht vorbei, nach einigen Tagen hab ich mir dann eine andere Route gewählt. Der Typ hatte jeden Tag die gleichen Klamotten an. Schon dubios.

Aber auf Straße gibts natürlich häufiger "Zusammenstöße" im Sinne von Zusammentreffen. Im Feld hier kann ich Routen wählen mit dem MTB, da treffe ich weder Wanderer, noch Radfahrer, je nach Lust und Laune fahr ich abgelegene Routen oder halt andere.
 
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Ich hatte da am Wochenende ein positives Erlebnis.

Hatte in den Bergen Kraftausdauer trainiert. Mußte nun noch ca 10-15 km auf der Ebene nachhause.
Ich war ziemlich platt und es herrschte ganz gut Gegenwind.
Also bin ich langsam gefahren

Nach einiger Zeit sah ich hinter mir einen Rennradler kommen.
Ich habe nicht versucht wegzufahren oder so ein Firlefanz.
Er blieb kurz hinter mir, überholte dann mit einem freundlichen "Hallo"

Ich habe mich dann eine Zeitlang in seinen Windschatten gehangen, war froh dem Wind entkommen zu können.
Es wurde mir aber nach ein paar Kilometern zu blöd nur zu lutschen und ihn gegen den Wind ankämpfen zu lassen. Kurz neben ihn "Sollen wir uns abwechseln" Er " Ja gerne".

So haben wir dann eine ganze Zeit gut Tempo gemacht bis ich leider zuhause war.
 
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