Und ich dachte, daß früher da einfach das alte Straßenmaterial genommen wurde. Wie sind die dann nur mit den zu großen Rhamen zurecht gekommen?
Sorry, aber man liest das ja häufiger. Angeblich soll man ja auch Bahnrahmen kleiner wählen und der kleinere Straßenrahmen sei für Triathlon richtiger und wenn´s ins Bergige geht dann wäre der kleinere Rahmen auch wendiger und mit dem kleineren Rahmen könne man besser sprinten, weil der spritziger sei. Alles schick und toll, nur wie ist es mit dem Wahrheitsgehalt?
Ich habe auf der Bahn einen kleineren Rahmen ausprobiert und das war nix. Ich habe auf der Straße einen kleineren Rahmen ausprobiert und das war auch nix. Ich habe aber auch auf der Straße mehrere größere Rahmen ausprobiert und das ging bis zu einer gewissen Größe genauso gut wie mit einem Rahmen meiner normalen Größe. Und als Jugendlicher sind wir mit den Rennrädern auch über Stock und Stein und haben da keine Probleme gehabt. Ok, wir sind diese Wege und Strecken auch mit umgebauten Klapprädern abgefahren und hatten auch keine Probs.
Historisch ist es auf jeden Fall so, daß im Cyclocross das gleiche Material wie auf der Straße gefahren wurde. Daß man dafür spezielle Rahmen genommen hätte, kam erst sehr sehr viel später und nachdem man sich hat mehr leisten können als nur den ausrangierten Straßenrahmen mit breiteren
reifen auszustatten. Insofern kann ich diese Hinweise auf unterschiedliche Rahmengrößen halt einfach nur nicht nachvollziehen, lasse mich da aber auch gerne eines Besseren belehren.