Wie jetzt, für welchen Zweck?
Kuriere zählen schonmal gar nicht, die pflegen (vornehm ausgedrückt) ihre Eigenheiten und sind eine Referenz allenfalls für Hipster. Egal ob schmaler Rennlenker oder gekürzter Besenstiel, damit durch enge Fahrzeugkolonnen schlängeln ist für eine Fahrweise, die man nur "unter aller Sau" nennen kann. Wer's mag... Kuriere, Rennrad- und MTB-Fahrer taugen auch nicht als Referenz für Ergonomie am Rad im allgemeinen, weil die für ihren Einsatzzweck bestimmte Belastungen in Kauf nehmen. Im übrigen sind die Fahrten von Kurieren meist zu kurz, als daß sich da Mißempfindungen einstellen. Dito bei Gelegenheitsradlern, aber für längere Touren ist das eindeutig der falsche Lenker. Ein Rennlenker im Prinzip nicht, solange man nicht durch dichten Stadtverkehr muß. In der bequemen Oberlenkerhaltung hat man zwar gute Übersicht, kommt aber nicht an die
Bremsen (taugliche Zusatzbremsgriffe mal außen vor gelassen).
Deshalb ist der gute alte Trainingsbügel für Alltagsräder die bessere Wahl, und flott kann man damit auch unterwegs sein.
Ach ja, auch Trainingsbügel kann man kürzen; die sind oft eh zu breit.