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Was habt ihr heute so gemacht?

Was bedeuten soll, dass man (auch in unserem Alter) immer noch etwas dazulernen kann?
Das kommt ganz darauf an...
Ich habe z.B. zu Hause das Programm Target3001 mit dem ich meine Schaltungen und Leiterkarten entwerfe. Ich mache nebenbei noch Tanzmusik und als gelernter Elektroniker baue ich mir das ein- oder andere Equipment auch mal selber. Die entworfenen Leiterkarten (auch doppelseitig) kann ich dann selber Ätzen oder auch als Prototypen fertigen lassen.
Dieses Platinen-Layout-Programm behersche ich sozusagen aus dem ff.

Daraufhin habe ich mir ein CAD-Programm gekauft, damit ich meine Frontplatten oder auch ganze Gehäuse entwerfen kann. Was soll ich sagen... Satz mit "X" - war wohl nix!
Dieses CAD Programm folgt Regeln, die ich nicht nachvollziehen kann. Ich habe damit in 2 Jahren noch nicht mal einen Kreis entwerfen können der meinen Maßen entsprechen würde. Ergo das Geld für die Tonne ausgegeben.
Was ich damit sagen will ist, das es sehr wohl Dinge gibt, die man nicht mehr erlernen kann (oder will). Zumindest wenn die "Regeln" so dermaßen konträr zur menschlichen Logik laufen.
 
Was ich damit sagen will ist, das es sehr wohl Dinge gibt, die man nicht mehr erlernen kann (oder will). Zumindest wenn die "Regeln" so dermaßen konträr zur menschlichen Logik laufen.
Kann ich gut nachvollziehen - manchmal steht einem das eigene Wissen regelrecht im Weg.

Ich habe mir vor ein paar Jahren den Umgang mit einem komplexen CAD-System beigebracht. Nun hat dieses Program einen neuen Sketcher mit ganz anderer Logik. Und viele fluchen.
Meinereiner hat gelernt, dass eine Werkstattzeichnung exakt bestimmt zu sein hat. Kein Mass zuwenig und keines doppelt. Das war die Voraussetzung, dass man es fertigen konnte und dass es sich beim Verändern einzelner Masse gemäss der Erwartung verändert hat. Typischerweise hat man sowas in einer 2-3-wöchigen Schulung erlernt.

Das hat sich geändert. Konstruiert wird schon länger in 3D, nicht in 2D, Werstattzeichnungen werden nur noch bei Bedarf abgeleitet, oft wird auch die Bearbeitung direkt auf Basis des 3D-Modells gemacht.
Auch so ein 3D-Modell hatte Regeln zu folgen, es musste auf eine gewisse Art aufgebaut sein und nicht nur geometrisch so aussehen, wie gewünscht.

Heutzutage werden auch oft "dumme" Modelle, die der Geometrie entsprechen, aber keinen "Aufbau" haben geliefert/verwendet. Und es gibt mittlwerweile Möglichkeiten auch dieses "intelligent" zu verändern (z.B. ein Fillet zu vergrössern oder einen Lochkreis von 4 auf 5 Bohrungen zu ändern, obwohl das "dumme" Modell diese CAD-Features gar nicht explizit enthält.
Zudem gibt es die Schulungen dazu immer seltener, es soll intuitiv machbar sein. DAS hat ja bei dir z.B. schon mal so gar nicht geklappt ;-)

Der nächste logische Schritt war dann, dass ein "Sketch" gar nicht mehr voll bestimmt sein muss. Das Programm "erfindet" selbsttätig Randbedingungen und Masse um die Kontur "richtig" in Form zu halten, im Hintergrund. Das kann einen auf ähnliche Art und Weise bekloppt machen, wie z.B. automatische Rechtschreibkorrektur ;-)
Wenn's gut läuft, klappt das alles viel schneller und ohne das zeitraubende Anbringen von Massen, obwohl die Form doch schon so aussieht, wie ich sie haben will.

Manchmal klappt das aber nicht :-(
Wenn ich mir nun die Randbedingungen der Kontur anschaue, dann gibt es eigene Bedingungen, automatische, fixe, gelösste, etc ... es herrscht eine andere, mir nicht vertraute Logik.

Ich habe auch schon CAD-Programme genutzt, in denen man gut damit gefahren ist mit viel zu langen Linien und Parallelen zu beginnen und später allles wegzutrimmen. Andere haben besser funktioniert sich aus Grundformen zu bedienen und diese mit boolschen Operationen zu kombinieren. Wieder andere funktionierten besser, wenn man flächenbasiert gearbeitet hat und diese Flächen erst später zu einem Volumen verbaut hat.

It's all Software ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kommt ganz darauf an...
Ich habe z.B. zu Hause das Programm Target3001 mit dem ich meine Schaltungen und Leiterkarten entwerfe. Ich mache nebenbei noch Tanzmusik und als gelernter Elektroniker baue ich mir das ein- oder andere Equipment auch mal selber. Die entworfenen Leiterkarten (auch doppelseitig) kann ich dann selber Ätzen oder auch als Prototypen fertigen lassen.
Dieses Platinen-Layout-Programm behersche ich sozusagen aus dem ff.

Daraufhin habe ich mir ein CAD-Programm gekauft, damit ich meine Frontplatten oder auch ganze Gehäuse entwerfen kann. Was soll ich sagen... Satz mit "X" - war wohl nix!
Dieses CAD Programm folgt Regeln, die ich nicht nachvollziehen kann. Ich habe damit in 2 Jahren noch nicht mal einen Kreis entwerfen können der meinen Maßen entsprechen würde. Ergo das Geld für die Tonne ausgegeben.
Was ich damit sagen will ist, das es sehr wohl Dinge gibt, die man nicht mehr erlernen kann (oder will). Zumindest wenn die "Regeln" so dermaßen konträr zur menschlichen Logik laufen.
Kann ich gut nachvollziehen - manchmal steht einem das eigene Wissen regelrecht im Weg.

Ich habe mir vor ein paar Jahren den Umgang mit einem komplexen CAD-System beigebracht. Nun hat dieses Program einen neuen Sketcher mit ganz anderer Logik. Und viele fluchen.
Meinereiner hat gelernt, dass eine Werkstattzeichnung exakt bestimmt zu sein hat. Kein Mass zuwenig und keines doppelt. Das war die Voraussetzung, dass man es fertigen konnte und dass es sich beim Verändern einzelner Masse gemäss der Erwartung verändert hat. Typischerweise hat man sowas in einer 2-3-wöchigen Schulung erlernt.

Das hat sich geändert. Konstruiert wird schon länger in 3D, nicht in 2D, Werstattzeichnungen werden nur noch bei Bedarf abgeleitet, oft wird auch die Bearbeitung direkt auf Basis des 3D-Modells gemacht.
Auch so ein 3D-Modell hatte Regeln zu folgen, es musste auf eine gewisse Art aufgebaut sein und nicht nur geometrisch so aussehen, wie gewünscht.

Heutzutage werden auch oft "dumme" Modelle, die der Geometrie entsprechen, aber keinen "Aufbau" haben geliefert/verwendet. Und es gibt mittlwerweile Möglichkeiten auch dieses "intelligent" zu verändern (z.B. ein Fillet zu vergrössern oder einen Lochkreis von 4 auf 5 Bohrungen zu ändern, obwohl das "dumme" Modell diese CAD-Features gar nicht explizit enthält.
Zudem gibt es die Schulungen dazu immer seltener, es soll intuitiv machbar sein. DAS hat ja bei dir z.B. schon mal so gar nicht geklappt ;-)

Der nächste logische Schritt war dann, dass ein "Sketch" gar nicht mehr voll bestimmt sein muss. Das Programm "erfindet" selbsttätig Randbedingungen und Masse um die Kontur "richtig" in Form zu halten, im Hintergrund. Das kann einen auf ähnliche Art und Weise bekloppt machen, wie z.B. automatische Rechtschreibkorrektur ;-)
Wenn's gut läuft, klappt das alles viel schneller und ohne das zeitraubende Anbringen von Massen, obwohl die Form doch schon so aussieht, wie ich sie haben will.

Manchmal klappt das aber nicht :-(
Wenn ich mir nun die Randbedingungen der Kontur anschaue, dann gibt es eigene Bedingungen, automatische, fixe, gelösste, etc ... es herrscht eine andere, mir nicht vertraute Logik.

Ich habe auch schon CAD-Programme genutzt, in denen man gut damit gefahren ist mit viel zu langen Linien und Parallelen zu beginnen und später allles wegzutrimmen. Andere haben besser funktioniert sich aus Grundformen zu bedienen und diese mit boolschen Operationen zu kombinieren. Wieder andere funktionierten besser, wenn man flächenbasiert gearbeitet hat und diese Flächen erst später zu einem Volumen verbaut hat.

It's all Software ;-)
In dem Fall kann @FSD offenbar froh sein, dass er keine CAD-Weiterbildung absolvieren darf. ;)
 
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Etwas Tourplanung......
 
Ich habe heute Lenkerband gewickelt und dem Nachbarn die Kontakte im Stecker für das Moppednavi neu gecrimpt.
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Ende des Monats kommt es "Nach Hause".
 
Heute 1. runde des Jahres gedreht. RZ HL und zurück.
Ich bin durch. Keine Kondition und Winterspeck.
Das Gleiche bei mir. Winterspeck zwar nicht, aber die Kondition ist ziemlich runter. Das sollte nach ein, zwei weiteren Ausfahrten aber wieder passen.
Im nächsten Winter muss ich mal sehen, ob ich mir eine Rolle zulege, oder nicht. Eigentlich finde ich das zu montoton.
 
Das Gleiche bei mir. Winterspeck zwar nicht, aber die Kondition ist ziemlich runter. Das sollte nach ein, zwei weiteren Ausfahrten aber wieder passen.
Im nächsten Winter muss ich mal sehen, ob ich mir eine Rolle zulege, oder nicht. Eigentlich finde ich das zu montoton.
Ich erzähle hierzu immer wieder gerne eine Geschichte über Jan Ullrich:

Ulle hatte nach einer langwierigen Knieverletzung viele Monate pausieren müssen. Irgendwann stieg er wieder aufs Rad und fuhr eine 60 km (!) lange Runde. Er sei danach so kaputt gewesen, dass er ernsthaft angenommen hatte, nie wieder mit den Profis mithalten zu können.

Bei seiner nächsten TdF belegte er den 2. Platz.

Was ich damit sagen will: Auch Ausnahme-Talente bauen in unserem Sport drastisch ab, wenn sie nicht mehr trainieren.
 
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