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Was habt ihr heute so gemacht?

Nicht nur heute, sondern bereits die letzten zwei Wochen (und heute fertiggestellt), die Restauration der Bremsen für das Elvish:

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Habe die Bremsschuhe (auf einer Stirnseite) aufgebogen bekommen, die neuen Bremsgummis montiert und die Laschen wieder zubiegen können, ohne dass diese abgebrochen sind. Dass dort nun Spuren der verwendeten Zange zu sehen sind, stört mich nicht (da das kein Rad für den "Concour d' Elegance" wird). :D
 
Als Marke existiert Elvish noch – mit dem ursprünglichen Unternehmen haben die allerdings nichts mehr gemein, unter diesem Namen werden jetzt Fahrradhelme und Sonnenbrillen hergestellt, ein kurzer Abriss auf deren Webiste:

https://elvish.fr/pages/lhistoire-de-la-marque


Ein wenig historisches Material findest Du auch noch hier:

https://forum.tontonvelo.com/viewtopic.php?f=1&t=2813


Das wäre noch ein ziemlicher Jubelartikel aus dem Jahr 1951 ...

Anhang anzeigen 1120362

... es ist mehr eine Aufzählung der Rennfahrer, die Elvish Räder fuhren – und voller Lobeshymnen auf die jeweiligen Eigentümer/Unternehmensleiter ... als Beispiel:

"Vor 1914 und bis 1919 befanden sich die Geschicke von Elvish im Cours du XXX-Juillet und in der Rue Terre-de-Bordes in Bordeaux, in den Händen von Herrn J. Larroque, einem Mann von seltener Eignung als Chefkonstrukteur und darüber hinaus von einer Sparsamkeit, die an die Heiligen der Wüste erinnert, von denen uns die Heilige Schrift berichtet."

... und weiter:

"Aber es bedurfte eines ungewöhnlichen Gehirns, um die Marke von der Werkstatt des Bordelaiser Handwerkers zu den Höhen zu führen, auf denen sie heute thront. Sie hat diesen Weg langsam und ohne Erschütterungen zurückgelegt, unter dem Antrieb eines Mannes mit Gestaltungswillen. Dieser Mann, der es gewohnt war, trotz aller Widrigkeiten Großes und Schönes zu entwerfen, und der sich bereits bewährt hatte, indem er Frankreich mit einer der modernsten Fabriken zur Herstellung von Mützen ausstattete, mit denen nur die von Jurançon verglichen werden können, hieß Auguste Crosnier.

Und wir freuen uns über den Gedanken, dass dieser große Industriemanager, der den Dingen ins Auge blicken konnte, schnell eine Entscheidung traf – und zwar immer die richtige – und ein Mann war, der seinen Willen im Kontakt mit den harten Wettkämpfen des Radsports geformt hatte. Die Generation der Champions, deren Namen wir am Anfang dieser Zeilen erwähnt haben, erinnert sich noch an den Rennfahrer Crosnier, der mit einer solchen Ungestümheit und einem solchen Mut gegen sie kämpfte, dass er sie manchmal besiegen konnte."


Neutrale Berichterstattung nennt man so was, oder?


Ab diesem Jahr wurde auch ein Moped erzeugt:

Anhang anzeigen 1120363

Ein Bericht über einen späteren Jahrgang ...

https://under50cc.wordpress.com/page-7-1955-elvish-cucciolo-moped-cucciolo-history/


Hier findet sich auch noch einiges über Elvish ...

https://www.memovelo.com/victor-fontan-1892-1982

... z. B., dass der Australier Hubert Opperman 1931 unter der Marke Elvish Paris-Brest-Paris (das Rennen) gewann. Oder dass Henri Desgrange 1930 die einheitlichen Räder für die Tour de France bei Auguste Crosnier, dem Eigentümer der Elvish Radfabrik, fertigen ließ (teils unter verschiedenen Markennamen) ...


Viel Spaß beim Durchwühlen ...
Wow, vielen Dank für diese ausführlichen Recherche-Ergebnisse. :)
 
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Meine heutige (spät begonnene) Ausfahrt mit dem G. Nicot nahm bereits nach kurzer Zeit (nämlich in Kreuzberg) ihr jähes Ende, als ich dort auf einem Radstreifen auf eine junge Dame auffuhr, die vor mir plötzlich angehalten und ich gerade kurz nicht nach vorne geschaut habe (ich weiß, meine Schuld).
Obwohl ich recht langsam gefahren war, machte ich einen Abgang über den Lenker.
Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal auf jemanden aufgefahren bin (muss Jahrzehnte her sein).
Ein paar Anbauteile an meinem Rad waren verbogen (der Rahmen blieb wohl heil) und ich hatte mir beim Sturz die Wade am Pedal blutig gekratzt und ein paar Prellungen geholt.
Der sehr verständnisvollen Dame und ihrem Rad passierte zum Glück nichts.
Somit nach kurzer Klärung der Situation wieder kehrtgemacht, mit nach rechts eingeschlagenem Lenker zurück nach Hause geradelt und soeben eine Stunde investiert, das Rad wieder herzurichten (u.a. mussten beide Laufräder zentriert werden).
So kann man seinen Sonntag auch verbringen. :(
Beweisfotos gibt es leider keine, dazu hatte ich keine Nerven.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dicken Knie losgefahren,linkes Knie innen neben der Kniescheibe und in der Kniekehle.Hat gut gespannt. Aber, entweder Flüssigkeit oder Schwellung. Beides muß durch leichtes kurbel raus. Nach 50Km war's raus!
Gleich am Anfang nen schönen Grenzstein entdeckt. Der würde super in meinen Garten passen.Daran arbeite ich noch🤔.5Km von zu Hause durch ne handvoll Schrauben gefahren. Nix passiert,aber eingesammelt hab ich sie noch.

Was sag ich? Glückstag heute😇
 

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… 10 km auf‘nem Platten HR nach Hause gefahren - heute hat‘s den 2ten Wolber Classic 290 erwischt :crash:
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Das erste Mal gesehen das am Rheinufer Kühe rumlaufen🤔
 

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