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Was ist eigentlich mit den Radhändlern los!?

AW: Was ist eigentlich mit den Radhändlern los!?

Hallo ihr lieben,

war heute wegen einem verbogenen Schaltauge bei meinem üblichen netten alten Herren. Leider konnte er mir nicht weiterhelfen, weil sein Werkstattmechaniker im Urlaub ist und er nur den Verkauf offen hat.
Er hat mich dann zu einem Radladen geschickt, die mir sofort helfen könnten. gut, also ein paar Meter weiter bin ich zum xyz in München (darf ich hier namen nennen?!?).

Draussen wusste ich schon was mich erwartet... da ich ein Poison habe und es ein Wilier, Focus Laden war... :rolleyes:
Aber mit verbogenem Schaltauge kann man nicht fahren, also rein. Vielleicht sind die ja doch nett!?!? :ka:

Das erste... "mei ein Versenderradl, wieso kauft ihr euch sowas immer..." wollt schon fast sagen, weil man eure schweinepreise schon fast nicht ertragen kann und nicht jeder mal eben 2000 euro für ein radl locker macht/machen kann. ausserdem geht es mir ja ums selber schrauben.

dann meinte er, der rahmen ist viel zu groß, das ist ein 53er... dann misst er wie wild am rahmen rum. Ist aber ein S 49 Rahmen. (Ich fühle mich drauf sehr wohl, sogar wohler als auf meinem Klein Quantum RH50 oder 49, oder was das war.) Die Maße stimmen mit den Geometriedaten von Poison überein.
Dann hat er unbeingt meine Schrittlänge messen wollen, er ist auf das selbe Ergebnis wie ich gekommen, 74cm bei einer Körpergröße von 164cm. Macht also einen 48,xx Rahmen.

Er: "was machen wir da", Ich: "mei da hab ich wohl pech gehabt". Hab ihn genauso blöd angschaut wie er mich.
Er hat mein Schaltauge hingebogen, ich war um 10 euro leichter mit der Erkenntnis. Ich werd mir jedes erdenkliche Werkzeug anschaffen um nicht mehr abhängig von solchen Läden zu sein. :D:p

Aber dem Kunden gegenüber so patzig und hochnässig zu reagieren... bin schon enttäuscht.
:crying:

Habt ihr auch schon mal solche Erfahrung machen müssen?

LG
Regi

PS hoffe ich bin im richtigen Forum! :o

Sorry, und dann noch über die 10€ fürs Geradebiegen aufregen. Der hat rein gar nichts an dir verdient und wird es auch nicht, warum sollte er dann nett sein? Die kalkulieren halt so, dass sie den Service nicht kostendeckend anbieten, weil das Geld ja über den Verkauf der Räder reinkommen soll. Kann man ja sagen, selber schuld, sollen die halt höhere Preise für den Service verlangen. Die großen Ketten machen das. Da löhnst du schon ordentlich für einen Kettenwechsel. Für eine Inspektion mehr als doppelt so viel wie in nem kleinen Laden (meine Erfahrung, und das war, obwohl ich das Rad dort gekauft hatte). Denen ist es dafür aber auch egal, wo du das Rad gekauft hast.
Wenn man nicht die Kohle hat, soll man halt das Rad mit weniger Ausstattung nehmen, wenn man Wert auf Service legt - oder eben konsequent selber schrauben. Es geht eben nicht um den absoluten Preis, sondern dass man möglichst viel für das Geld haben will. Wer 0 Wert auf Service legt, landet folgerichtig beim Versender. Wer günstigen, freundlichen Service will, eben nicht.
 

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Re: Was ist eigentlich mit den Radhändlern los!?
AW: Was ist eigentlich mit den Radhändlern los!?

Diese Probleme hat man ja nicht nur wenn man ein Versenderrad kauft.

Ich fahr ein Merida und will für Inspektionen, etc. definitiv nicht mehr zu dem Händler wo ich es gekauft habe, da ich mehr als unzufrieden bin.
Nur sind Merida-Händler leider sehr selten und ich muss somit zur Konkurrenz gehen und hoffen, dass mir einer bei meinem Rad den Kundendienst macht...

Naja, immerhin ist der nächste Radkauf nicht komplett unabsehbar und vielleicht kann ich den benachbarten Stevens-Händler durch meine Kaufabsichten dazu überreden, mein rad zu reparieren ;)

Hm, mir ging es durch einen Umzug so. Habe in HH ein Rad im Fachhandel gekauft, TrengaDE. Die Marke wird neuerdings nur noch über das Internet vertrieben, damals war es eine Fachhandelsmarke. Das heißt, wenn ich jetzt bei nem Händler auflaufe, könnte er mich zu Unrecht des Versandhandelskaufs bezichtigen. Das ist mir schon fast unangenehm. Aber glücklicherweise habe ich einen Händler gefunden, der die Marke selber mal im Programm hatte.
Habe ein MTB beim Versender gekauft (meine Kollegen haben mich irgendwie überredet, jetzt würd ich es nicht mehr machen). Das hat er auch ohne zu murren gewartet. DIe einzige Benachteiligung ist, dass ich vielleicht nicht so schnell einen Termin bekomme, wenn viel los ist.
Ich komme immer mal wieder mit Kleinkram (Inspektion und neue Ketten hauptsächlich). Und mein nächstes Rennrad will ich auf jeden Fall bei ihm kaufen. Was er nicht weiß, dass er mir schon 3 Radkäufe aufgrund von Empfehlungen meinerseits zu verdanken hat :p
 
AW: Was ist eigentlich mit den Radhändlern los!?

Moin!
Jaja, der guuute Händler....:rolleyes:. Wenn Einsteiger entnervt mit dem Rennradfahren aufhören liegt es doch meist an unpassenden Ladehütern vom Händler, sicherlich noch vor dummen Käufen in der Bucht.
Dann die Reparaturen: In Hamburg kannst Du für das Zentrieren zwischen 7,- und 20,- berappen wobei es keine Garantie auf gute Arbeit gibt. V.a. bei den hochpreisigen Vertretern. Viele haben zudem kaum Kenntnis von der materie, verkaufen lieber neu, tauschen direkt aus oder versauen auch mal ein Rad. V.a. die Discounter....
Einige Händler helfen gerne mit ein paar Handgriffen gratis und stellen einem ansonsten gerne das nötige Werkzeug gratis zur Verfügung.
Da kauft man gerne seine Verschleissteile, wenn auch für weit mehr als im Netz.
Grüße
Christian

Klingt ja gruselig...
In Österreich im Urlaub habe ich mal nur 3€ fürs Zentrieren bezahlt, Sachen gibt's. Und das war ein sehr renommierter laden.
Ja, mein Händler macht sehr faire Preise, angeblich auch bei den Neurädern (werd ich mal testen). Und kennt sich aus. Der ist halt Spezi für Rennrad, MTB, Crossräder... Das ist schon mal viel Wert.
Die Teile kosten da auch nicht wesentlich mehr als im I-Net, halt nur ein paar Euro.
 
AW: Was ist eigentlich mit den Radhändlern los!?

Wenn der Local Dealer auch eine Website pflegt, dann erwarte ich eine anständige Antwort auf eine ordentlich Anfrage per Email.
In den Laden wär ich dann schon noch gegangen, wenn da was vernünftiges bei rausgekommen wär. Aber so... NE, danke!

Die Erfahrung habe ich auch machen müssen. Seite von Anno Dazumal. Okay, damit kann ich noch leben. Wenn dann aber auch noch auf Mails Antworten ausbleiben, wars das für mich. Nicht im 3. Jahrtausend. :(

Der hat rein gar nichts an dir verdient und wird es auch nicht, warum sollte er dann nett sein?

Weils die Höflichkeit gebietet und als Händler eigentlich auch der Verstand. Wenn man einen Auftrag nicht annehmen möchte, weil es nichts einbringt, kann man auch das dem Kunden höflich beibringen. Und wenn der Kunde sich darüber aufregt, bleibt man weiter höflich und zeigt Verständnis. So kenne ich das normalerweise. Ist für einen Deutschen sicher schwer verständlich. Aber man hat rechts wie links des Mundes Muskeln, die die Winkel desselbigen nach oben zu ziehen vermögen.
 
AW: Was ist eigentlich mit den Radhändlern los!?

Sorry, und dann noch über die 10€ fürs Geradebiegen aufregen. Der hat rein gar nichts an dir verdient und wird es auch nicht, warum sollte er dann nett sein? Die kalkulieren halt so, dass sie den Service nicht kostendeckend anbieten, weil das Geld ja über den Verkauf der Räder reinkommen soll. Kann man ja sagen, selber schuld, sollen die halt höhere Preise für den Service verlangen. Die großen Ketten machen das. Da löhnst du schon ordentlich für einen Kettenwechsel. Für eine Inspektion mehr als doppelt so viel wie in nem kleinen Laden (meine Erfahrung, und das war, obwohl ich das Rad dort gekauft hatte). Denen ist es dafür aber auch egal, wo du das Rad gekauft hast.
Wenn man nicht die Kohle hat, soll man halt das Rad mit weniger Ausstattung nehmen, wenn man Wert auf Service legt - oder eben konsequent selber schrauben. Es geht eben nicht um den absoluten Preis, sondern dass man möglichst viel für das Geld haben will. Wer 0 Wert auf Service legt, landet folgerichtig beim Versender. Wer günstigen, freundlichen Service will, eben nicht.

Absolut richtig, ein Kunde ist vorallem dann interessant wenn ich was dran verdienen kann, denn das ist der Sinn eines Unternehmens.
Ich denke nicht daß der Händler an der Threaderstellerin wirklich was verdienen kann, das machen mir ihre Aussagen klar.
So wie ich das verstehe wollte sie eigentlich nur jemanden der ihr schnell und günstig ihr Schaltauge hinbiegt, alles andere kriegt sie ja billiger im Netz.
Was soll an so einem Neukunden toll sein? :ka:
 
AW: Was ist eigentlich mit den Radhändlern los!?

ich bin zwar kein radhändler, aber mit nem stundensatz von 40.- € als selbständiger radhändler??? da braucht er morgens gar nicht aufstehen, besser gleich zum amt, dann lebt er besser....

Hab ich mir auch gedacht, muss schon ne günstige Gegend sein.
Bei dem Satz muss man auch mit Gewinn aus dem Verkauf rechnen.
 
AW: Was ist eigentlich mit den Radhändlern los!?

Leben und Leben lassen - ich bin ja auch froh, dass man mich noch beschäftigt obwohl man die gleiche (oder bessere?) Leistung für einen Bruchteil bekommen könnte, wenn man *Outsourcen* würde.

So seh ich das auch, wenn man alles immer auf die günstigsten Preise reduziert haben viele bald keine Jobs mehr und der Rest Niedrigeinkommen.
 
AW: Was ist eigentlich mit den Radhändlern los!?

Sorry, und dann noch über die 10€ fürs Geradebiegen aufregen. Der hat rein gar nichts an dir verdient und wird es auch nicht, warum sollte er dann nett sein? Die kalkulieren halt so, dass sie den Service nicht kostendeckend anbieten, weil das Geld ja über den Verkauf der Räder reinkommen soll. Kann man ja sagen, selber schuld, sollen die halt höhere Preise für den Service verlangen. Die großen Ketten machen das. Da löhnst du schon ordentlich für einen Kettenwechsel. Für eine Inspektion mehr als doppelt so viel wie in nem kleinen Laden (meine Erfahrung, und das war, obwohl ich das Rad dort gekauft hatte). Denen ist es dafür aber auch egal, wo du das Rad gekauft hast.
Wenn man nicht die Kohle hat, soll man halt das Rad mit weniger Ausstattung nehmen, wenn man Wert auf Service legt - oder eben konsequent selber schrauben. Es geht eben nicht um den absoluten Preis, sondern dass man möglichst viel für das Geld haben will. Wer 0 Wert auf Service legt, landet folgerichtig beim Versender. Wer günstigen, freundlichen Service will, eben nicht.

leute habt ihr tomaten auf den augen, wo habe ich geschrieben, das mir die 10 euro zu teuer waren!?!? wo? :mad:
liebe GinTonic, lies richtig und interpretiere nicht das rein, was du lesen möchtest.
natürlich hat er was an mir verdient. wäre ich nicht reingekommen, hätte er eben 10 euro weniger in der "kaffeekasse" gehabt. das hätte ihn nicht ruiniert, aber ob +10 euro oder +0 euro ist wohl ein unterschied.
wenn nicht, dann gebe ich dir gerne meine bankdaten. :cool:
 
AW: Was ist eigentlich mit den Radhändlern los!?

Weils die Höflichkeit gebietet und als Händler eigentlich auch der Verstand. Wenn man einen Auftrag nicht annehmen möchte, weil es nichts einbringt, kann man auch das dem Kunden höflich beibringen. Und wenn der Kunde sich darüber aufregt, bleibt man weiter höflich und zeigt Verständnis. So kenne ich das normalerweise. Ist für einen Deutschen sicher schwer verständlich. Aber man hat rechts wie links des Mundes Muskeln, die die Winkel desselbigen nach oben zu ziehen vermögen.

:daumen: endlich mal wieder jemand der meine kernaussage verstanden hat. danke
 
AW: Was ist eigentlich mit den Radhändlern los!?

Absolut richtig, ein Kunde ist vorallem dann interessant wenn ich was dran verdienen kann, denn das ist der Sinn eines Unternehmens.
Ich denke nicht daß der Händler an der Threaderstellerin wirklich was verdienen kann, das machen mir ihre Aussagen klar.
So wie ich das verstehe wollte sie eigentlich nur jemanden der ihr schnell und günstig ihr Schaltauge hinbiegt, alles andere kriegt sie ja billiger im Netz.
Was soll an so einem Neukunden toll sein? :ka:

bitte lasse das günstig weg:mad: (siehe beitrag an GinTonic), danke! schnell ja, weil ich urlaub habe und das rad am nächsten tag fertig sein musste.

für "alle" nochmal (zum teil ironie):

- ich schraube gerne (für mich ist es einfach nichts besonderes eine türe zu öffen..blabla... rad gekauft, türe zu)
es macht mir viel mehr spass auf einem rad zu sitzen, deren schrauben ich "persönlich kenne" :p
das ich billiger komme als ein händler ist logisch, tut mir unendlich leid ich wollte damit keine existenz zerstören. das ich auch so ein doofes hobby haben muss :rolleyes:;) sowas sollte verboten sein, auch das man ab und zu hilfe braucht... sollte alles verboten sein
- ich habe niemanden gesucht der günstig mein schaltauge auswechselt oder hinbiegt -> ich habe jemanden gesucht der mir sofort mein schaltauge rep. kann (weil mir unhöflichen person das werkzeug gefehlt hat)! das war mein problem, das es heutzutage anscheinend verboten ist, ein problem zu haben wusste ich nicht! und dann bin ich auch noch so dreist und geht mit einem versenderrahmen zu einem händler und bittet um hilfe... :(
- ich bin nicht geizig und unfreundlich (das widerspricht sich meiner herkunft - damit meine ich nicht meine nationalität...)

die meisten denken wohl ich wäre ein querulant. witzig... dann sind alle die hier gepostet haben, auch welche. egal ob sie meiner meinung waren oder eben auf seiten der händler.

und nochmal... tut mir leid das ich ein problem hatte und hilfe benötigt habe. aber jetzt weiss ich ja, mit einem versenderbike darf man beschimpft werden. :D
und tut mir auch leid das ich aufgrund meines hobby existenzen zerstöre.

falls es hier leute gibt, die an ihrem auto die reifen selber wechseln, bitte lasst das, es zerstört existenzen.

(/ironie)
 
AW: Was ist eigentlich mit den Radhändlern los!?

Mit einer H&M-Jeans :eek: würde ich mich noch nicht ein Mal auf die Straße wagen und besitze folglich auch keine. :D
Wenn ich eine Dame zu vermessen hatte, dann ließ ich sie auch die Hose ausziehen. Vor allem H&M-Jeans haben so dicke Zwickel, die zu verfälschten Messergebnissen führen. :floet:

Wie soll Mann denn zu einer Frau, die auf einen 50er Rahmen passt, aufschauen? Das kann doch gar nicht funktionieren! :p
(Okay, die Sieben Zwerge vielleicht?)

Ich entnehme dem, dass Du bei keinem der drei Händler im Laden warst. Ein local Dealer - zumindest alle, die ich kenne - erwartet, dass Du Dich in sein Ladenlokal bequemst, wenn Du etwas kaufen willst. Dafür hat er ihn nämlich und zahlt monatlich Miete dafür.

Siehst Du: Zu jedem Topf gibt es einen passenden Deckel. Du bist ein/e Fernabnehmer/in.

Shimano-Krämer kennen eben keine Ehre... :rolleyes:

Und zum Ausgangsposting:
Ich habe ja lange genug der dunklen Seite der Macht angehangen, um mich erinnern zu können, was abläuft, wenn eine kleine, zierliche Frau mit einem zu großen Rad (meist vom Bruder oder Freund 'geerbt') ankommt.

Das weckt Beschützerinstikte und man versucht sie zu ihrem Besten zu bekehren und zu belehren, zudem es ja selten genug vorkommt dass sich eine hilfsbedürftige Frau mit RR alleine in einen Radladen verirrt und zu einem aufsieht. ;)

Mit einem guten Therapeuten kann man und frau das aber bearbeiten und überwinden lernen. :o

ja ich hoffe du findest einen guten therapeuten :p
 
AW: Was ist eigentlich mit den Radhändlern los!?

völlig richtig, der einwand. höflichkeit muss man verlangen dürfen, selbst wenn man in den laden geht, nur um nach der uhrzeit zu fragen.

ich denke, dass das herablassende verhalten einiger händler schlicht am mangelhaften, weil kurzsichtigen selbst-marketing liegt. es fehlt wohl die erkenntnis, dass man nicht nur einen potenziellen neukunden vergrellt, sondern dass sich sowas auch rumspricht in der szene. geschäftsschädigend nennt man das.

außerdem nervt es, wenn radläden immer nur über die erdrückende online- und discounter-konkurrenz meckern statt handfeste mehrwerte zu bieten und zu kommunizieren. denn dass ein händler nicht die preise machen kann wie ein online- oder xxl-shop, weiß jeder depp. also muss er seiner zielgruppe gute argumente dafür liefern, warum sie trotzdem bei ihm kaufen soll und nicht dort. kenne in meinem umfeld zwei händler, die das hinkriegen und damit sehr gut fahren, obwohl sie preismäßig eher als "apotheken" gelten. die leute kaufen da trotzdem, weil die kundenbindung top ist. aber dafür muss man eben auch was tun. mit höflichkeit und hilfsbereitschaft fängt das an. viele krauter scheinen das nicht zu kapieren.
 
AW: Was ist eigentlich mit den Radhändlern los!?

völlig richtig, der einwand. höflichkeit muss man verlangen dürfen, selbst wenn man in den laden geht, nur um nach der uhrzeit zu fragen.

ich denke, dass das herablassende verhalten einiger händler schlicht am mangelhaften, weil kurzsichtigen selbst-marketing liegt. es fehlt wohl die erkenntnis, dass man nicht nur einen potenziellen neukunden vergrellt, sondern dass sich sowas auch rumspricht in der szene. geschäftsschädigend nennt man das.

außerdem nervt es, wenn radläden immer nur über die erdrückende online- und discounter-konkurrenz meckern statt handfeste mehrwerte zu bieten und zu kommunizieren. denn dass ein händler nicht die preise machen kann wie ein online- oder xxl-shop, weiß jeder depp. also muss er seiner zielgruppe gute argumente dafür liefern, warum sie trotzdem bei ihm kaufen soll und nicht dort. kenne in meinem umfeld zwei händler, die das hinkriegen und damit sehr gut fahren, obwohl sie preismäßig eher als "apotheken" gelten. die leute kaufen da trotzdem, weil die kundenbindung top ist. aber dafür muss man eben auch was tun. mit höflichkeit und hilfsbereitschaft fängt das an. viele krauter scheinen das nicht zu kapieren.

Du hast mit der, ich nenns mal Freundlichkeit, schon recht.
Der Mehrwert könnte unter anderem sein, daß man das defekte Schaltauge eines Kunden eben mal schnell hinbiegt oder sonstiger Service.
Von "fremden" Kunden nimmt man dann eben einen satten Stundensatz oder lehnt wenn man es sich erlauben kann ganz ab.

Wenn ich mir den Erfolg der Versender aber so anseh, meine Frau hat sich aufgrund des allseits beworbenen und gelobten Preis-Leistungs-Verhältnisses auch eins gekauft, gibt es eben zunehmend Menschen denen es das beim Kauf nicht wert ist oder aber gerne selber schrauben.
Wenn man dann doch mal etwas braucht ärgert man sich dann.

Man kann sich im Übrigen die Teile für den Selbstaufbau, wenn man denn so viel Freude dran hat, auch beim Händler besorgen, der hilft einem dann auch gerne weiter wenns Probleme gibt.

Schwarze Schafe gibts aber überall.
 
AW: Was ist eigentlich mit den Radhändlern los!?

bitte lasse das günstig weg:mad: (siehe beitrag an GinTonic), danke! schnell ja, weil ich urlaub habe und das rad am nächsten tag fertig sein musste.

für "alle" nochmal (zum teil ironie):

- ich schraube gerne (für mich ist es einfach nichts besonderes eine türe zu öffen..blabla... rad gekauft, türe zu)
es macht mir viel mehr spass auf einem rad zu sitzen, deren schrauben ich "persönlich kenne" :p
das ich billiger komme als ein händler ist logisch, tut mir unendlich leid ich wollte damit keine existenz zerstören. das ich auch so ein doofes hobby haben muss :rolleyes:;) sowas sollte verboten sein, auch das man ab und zu hilfe braucht... sollte alles verboten sein
- ich habe niemanden gesucht der günstig mein schaltauge auswechselt oder hinbiegt -> ich habe jemanden gesucht der mir sofort mein schaltauge rep. kann (weil mir unhöflichen person das werkzeug gefehlt hat)! das war mein problem, das es heutzutage anscheinend verboten ist, ein problem zu haben wusste ich nicht! und dann bin ich auch noch so dreist und geht mit einem versenderrahmen zu einem händler und bittet um hilfe... :(
- ich bin nicht geizig und unfreundlich (das widerspricht sich meiner herkunft - damit meine ich nicht meine nationalität...)

Ironie an:

Ein Rad mit Fulcrum 5 und Ultegra SL für € 900.- spricht aber auch nicht gerade für einen grosszügigen Menschen, bist Du Schottin oder Schwäbin?
:D
 
AW: Was ist eigentlich mit den Radhändlern los!?

Und warum soll sie unbedingt mehr zahlen?

Ich persönlich wäre bereit bei einem kleinen Händler mit gutem Service um die Ecke bis zu 100 - 200 EUR mehr für ein gleiches oder gleichwertiges Rad zu zahlen (1500 EUR Preiskategorie). Einen größeren Unterschied sehe ich nicht gerechtfertigt.
Diese 200 EUR mehr kommen für mich aber nicht in Frage, wenn ich das Rad bei dem kleinen Händler dann nur aus dem Katalog bestellen kann. Und das ist leider bei den meisten der Fall.
 
AW: Was ist eigentlich mit den Radhändlern los!?

Und warum soll sie unbedingt mehr zahlen?

Ich persönlich wäre bereit bei einem kleinen Händler mit gutem Service um die Ecke bis zu 100 - 200 EUR mehr für ein gleiches oder gleichwertiges Rad zu zahlen (1500 EUR Preiskategorie). Einen größeren Unterschied sehe ich nicht gerechtfertigt.
Diese 200 EUR mehr kommen für mich aber nicht in Frage, wenn ich das Rad bei dem kleinen Händler dann nur aus dem Katalog bestellen kann. Und das ist leider bei den meisten der Fall.

Jetzt sind wir mal beim richtigen Thema! Entweder ich komm in Radlsupermärkte ala Stadler, die sich in Bezug auf Beratung eine Scheibe beim Erwin und seinen Kollegen (Borni vielleicht ausgenommen:)) abschneiden können, oder ich komm in kleine Läden mit vielleicht sogar Quallifiziertem Personal wo man das gewünschte Teil dann doch wieder Bestellen muß. Und ohne Vorkasse oder Abnahmeverpflichtung - welcher Händler bestellt da einen Rahmen oder ein Komplettrad "zur Ansicht" für den Kunden? Nicht sehr viele oder gar keiner! Da wird einem lieber mit viel gequatsche versucht, irgendwas anderes, dass ja sowieso viel chicker, viel besser, viel neuer, viel besser passend, usw. anzudrehen. Was will denn auch dieser Radlfahrer seine Wünsche äussern? Der soll mal kaufen was im Laden noch so rumsteht - das sind sowieso die besseren Räder.
Oder hat hier schon mal einer erlebt, dass ein Händler gesagt hat: Für Wünsche hab ich momentan nichts da, ich kann dir was bestellen und du kannst es dann mal anschaun. Oder schau doch mal beim Kollegen XY rein, der könnte noch was haben.
Das wäre dann mal ein Service, der auch mich wieder von den Versendern wegbringen würde. Aber dass wird nie geschehen!
Alle Händler müssen damit leben dass es Versenderbikes gibt, da gibts nichts mehr rückgängig zu machen. Wenn sie schlau sind machen sie sich dies Zunutze und stellen auch Kunden mit Fremdfabrikaten zufrieden. Wenn sie nicht schlau sind werden sie über Versender schimpfen und irgendwann aufhören zu existieren.
 
AW: Was ist eigentlich mit den Radhändlern los!?

also mir hat mein hädler damals sein eigenes ras zur probefahrt (wert weit über 3500€) zur vefügung gestellt.allerdings wollte ich aber auch genau das haben.also wenn das mal kein service ist,dann wiess ich auch nicht
 
AW: Was ist eigentlich mit den Radhändlern los!?

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Da wird einem lieber mit viel gequatsche versucht, irgendwas anderes, dass ja sowieso viel chicker, viel besser, viel neuer, viel besser passend, usw. anzudrehen. Was will denn auch dieser Radlfahrer seine Wünsche äussern? Der soll mal kaufen was im Laden noch so rumsteht - das sind sowieso die besseren Räder.
Oder hat hier schon mal einer erlebt, dass ein Händler gesagt hat: Für Wünsche hab ich momentan nichts da, ich kann dir was bestellen und du kannst es dann mal anschaun. Oder schau doch mal beim Kollegen XY rein, der könnte noch was haben.

Hi,
das mit dem "kauf ein Rad von hier" kenne ich persönlich eher von den großen Radketten (ZEG) - da ist man in der Regel kaum bereit was zu bestellen, solange der Laden noch voll ist. Klar wird das einem nicht so direkt gesagt - ist aber so.
Den zweiten Punkte habe ich beim kleinen Händler tatsächlich schon mehrfach miterlebt. Kommt eine Mutter mit Kind, die offensichtlich keine 300€ anlegen will, dann wird auch mal zum Baumarktrad geraten.
Da nicht so viele Rennräder rumstehen (Cityräder und Mountainbikes gehen wohl immer noch um ein vielfaches besser als Rennräder), wird sowieso eher über "Katalog" verkauft.
Klar wird der Händler hoffen, das der Kunde das Rad dann auch holt, aber ich behaupte mal "zwingen" (per Anzahlung oder sonst was) wird er den Kunden nicht - zumindestens nicht, wenn der Kunde bekannt ist (ging mir jedenfalls so - wobei ich das Zeug dann auch 100% abnehme, was er wohl auch weiß).
Ich meine, was will der Händler denn auch machen? Probefahrten für alle möglichen Marken anbieten, mit dem Ergebnis, dass der Kunde dann fleißig Probefährt und dann doch eher im billigen Internet kauft?
Würde ich auch nicht machen.
Läuft immer auf einen Kompromis raus. Wenn ich zum Händler gehe bin ich an Marken und vielleicht auch Modelle gebunden - verliere also Auswahl - und habe vermutlich mehr zu zahlen.
Dafür bekomme ich (wenn ich den *richtigen* Händler gefunden habe) 1A Service (schnell, hilfsbereit, kulant, etc.) denn ich im Internet oder teilweise bei Großketten oder Läden, die es "nicht nötig" haben nie bekomme.
Hol ich mir das Zeug im Internet, dann komme ich billiger weg, hab es vielleicht schneller, muss aber damit leben, das schnell gar nichts geht (es sei denn der nette Händler von eben hilft weiter). Service meist auch Wüste und zu Angesicht bekommt man den "Verkäufer" nie. Sprich der menschliche Aspekt (auch wichtig für mich) fällt komplett flach.

Ich persönlich denke es lohnt, sich lokale Händler "am Leben zu erhalten". Es hat ja nicht jeder das Know-How, die Zeit, das Werkzeug, etc. um alles selbst zu schrauben ....
 
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