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Woran schraubt ihr gerade?

... weil er in den Kurven bergab wohl gerne auf dem Rad sitzen bleiben will - schau dir mal die Kurbel an

Wir haben das früher mit Bahnrahmen auf der Straße trainiert, damit geht das ... aber Straßenrad und normale KurbelAnhang anzeigen 865942
Wir dagegen haben immer die Straßenrahmen im Winter mit starrer Nabe gefahren, die einen hatten ein extra Rad dafür (einer von der RSG einen Master Piu), die anderen mussten ihren Renner umbauen, was auch immer. Keiner ist jemals deswegen aus der Kurve geflogen, Aufsetzer gab's mal, aber nichts gefährliches.
 
Wir haben früher auch manchmal Trittfrequenztraining gemacht, dann haben wir hinten einen 15er montiert und sind ein paar Runden auf der Radrennbahn gefahren. Da kam man meist über 150 U/min im Schnitt und auch mal über 170 in der Spitze. Dafür muss man aber mit 48x23 auch schon weit über 40 fahren...
Und mit 30/16 erst ...

Ich dachte ja immer ich könnte hohe Frequenzen treten, aber nach TF-Messungen hat sich das bei mir nicht bestätigt, für hohe Geschwindigkeiten brauch ich große Gänge. Die erste starre Übersetzung mit dem "Grauen" hatte ich mit 52/16 montiert, da ging was ... gleich mal knapp hundert Kilometer gefahren, im Sommer geht das, aber bloß nicht durch die Stadt. Radbahnen gibt es hier eher in linearer Form, entlang den französischen Kanälen, da kann man meist KFZ-frei 50 bis 70 Kilometer in eine Richtung kurbeln.

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Aufsetzer gab's mal, aber nichts gefährliches.
Ja, das menschliche Mass ..., ein Aufsetzer deutet auf folgendes hin:
1. zu tiefes Tretlager
2. zu lange Kurbel
3. zu breites Pedal
4. zu starke Schräglage
Dass man das als "Training" deklariert halte ich für fragwürdig, zum Glück gehts meistens gut, aber so ein kollektiver Aufsetzer bei einer Gruppenausfahrt, wer's mag ...

Es gibt ja so Spezialisten, die mit sowas in der Großstadt fahren, bewundernswert und beängstigend gleichermaßen.
Nach einer Fahrt durch Strasbourg mit dem "Riddick", also dem "Grauen" ;) musste ich mich ernsthaft fragen, wie man sich und dem Material sowas antun kann: Kanten, und Schlaglöcher aller Art muss man aussitzen, weil man nicht aus dem Sattel gehen kann, Kurven muss man durchtreten, auch, wenn die Borsteinkante 20cm hoch ist und bedenklich nahe kommt. Und der Typ der sich dann mit starrer Nabe und ohne Bremsen in meinen Windschatten gehängt hat erzeugte in mit nicht nur freundliche Gedanken. Den Nervenkitzel brauch ich nicht mehr.

Eigentlich wollte ich ja nur die Modolo Orion Bremsgriffe in Betrieb nehmen und dann hat es mich halt in Richtung Singlespeed verspant und verschraubt. Im Winter such ich bestimmt kein hartes Training mehr. Es geht nur darum an der frischen Luft durch die Gegend zu kurbeln und Kreislauf und Bewegungsapparat instand zu halten. Eine einzige Übersetzung schützt da ganz gut vor falschem Ehrgeiz. Außerdem war es echt ne Woche in der man das Radfahren nicht erfunden hätte, die Novemberstimmung, so bei Nebel - 300km unter 11000 - dem Fließspan zuzuschauen hab ich sehr genossen.

Die erste Fahrt war sehr angenehm und ist hier nachzulesen. 38,08 Kilometer mit 15,57er Schnitt bei 2° bis 5°.
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/unterwegs-mit-dem-klassiker.67822/post-4854618
 
Schrauben ist eigentlich das falsche Wort ...

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crosslich ;-)
Nachdem die Mamba heute im Park auf harschigem Schnee etwas mehr Zielwasser vertragen hätte, mal schnell noch den LRS tauschen.Mist immer noch keine zwote Kassette besorgt, alora schnell umschrauben ohne großes Gefimmel. Das Kontergewinde am Freilauf war auch mal besser. Okay mein allererster CX LRS bzw das Hinterrad. Das Vorderrad hab ich schon letztes Jahr aussortiert. Entweder Lager tauschen und dann die Bremsflanke vollends durchwetzen oder gar nichts. Also gar nichts. Fliegende Bremsflanken braucht kein Mensch ;-)
Also doch alle Ritzel schön gewienert (Für Stanzblech sind die 10s Veloce-Ritzel eigentlich ganz hübsche Budgetware. Hattich sonst nie acht drauf,) Freilaufkörper etc um sicher zu gehen, daß ich dem Gewinde nun den Rest besorgt habe. Also wieder retour aufs alte Laufrad mit dem Kranz, en passant bricht noch eine Feder an der mini-v. Irgendwie nicht mein Abend oder was ? Und auch nicht der Abend meines SUVs. Das Crossroads steht schon eine Weile mit einem lahmenden Morphos-Schremser im Eck ... (Da brauch ich Muse zu ..) ... und zwinkert mit seiner Mini-V. Der 5er Inbus schafft Fakten, das SUV rückt ein Stück weiter ins Eck. Wie ich die Bremschuhe so vom Schmodder befreie um ihren Verschleißgrad (vorhanden) zu erahnen beginnt die Sache sich wieder ins Gute zu wenden. Da waren doch noch irgendwo neue Coolstopbeläge. Yah - salmon-black. Wo ich die hintere Bremse eh grad lose hab, gleich rein damit und alles wieder schön eingestellt. Oha, so'n sauberen Druckpunkt hatte ich schon lange nicht mehr auf der Haftel, vielleicht doch nicht immer die Sohle bis kurz vor den Schuh abradieren ?
Reifen wexeln hab ich mir erspart, schließlich war mein Plan ein anderer, schnellerer. Aber vorne steck ich schon eine gröbere Stolle rein. Ist schon vorgerichtet & ohne Fallstricke. Nur die Bremse auf die schmälere 13C Felge nachjustieren, was dann auch kein Problem mehr ist.
Mal gespannt wie die Kiste Morgen den Berg runter mit den neuen Belägen röhrt ;-))
 
Ein Cliffhanger, super - dann erfahren wir das auch.
Ich würd's (so wie das jetzt) mit Vergnügen lesen, da bin ich mir ganz sicher.
Nach dem Losrollen ein leichter Test. Bremst, wird sicher noch besser wenn die Beläge eingeschliffen sind, und kein Mucks. Sensation, ohne nachpfriemeln geräuschlos? JaNee, unten am Eck muß ich etwas länger und stärker anbremsen und dann kommt er der Signalton, sonor, massiv daß keiner hinterm Eck mehr sagen könnte er hätte nix gehört ;-)
Da werd ich noch mal das toe-in optimieren müssen. Gestern Nacht war eigentlich nur der schnelle Eingriff geplant ohne Freilaufspäne und brechende Federn, wurde dann eh spät.
Abba ist halt Crosser, most fun per km & most Verschleiß per unit.
 
?
Die Randstollen vielleicht, aber sonst eher diamantig. Grifro XS hatte ich mal, Diamant mit kleineren Seitenstollen. Die fangen einem in der Kurve wenns leicht anschmoddert schön ab. Eh super die 300 tpi Karkasse (mit Latexschlauch), die schwazzen Grifo Race sind Budgetreifen mit 60 tpi & made in China.
 
Nachdem ich von @Mikel79 auf das Set in der großen Bucht hingewiesen wurde, mein Vorname auch noch in dem italienischen Familiennamen Olivetti vorkommt und das Rahmenset einige spannende Details besitzt hab ich spontan den Verkäufer angerufen und eine Woche später war der Rahmen schon aus Italien da. Nach mehreren Tagen Grundreinigung hab ich mich an den ziemlich originalen WiederAufbau gemacht. Sonderlich weit bin ich noch nicht gekommen, einige Teile sind im Zulauf und nebenbei sind über die Recherche nach Teilen und der Geschichte hinter dem Rahmen...stop, ziemlich gefreut hab ich mich tatsächlich über nette Unterstützung aus dem Forum :) Weiter zum Rahmenset: Frühes Rauler um 1975, von den Brüdern Gozzi und Reclus Rauler vermutlich zu Ihrer Zeit bei Colnago gebaut. Das Efeublatt frech über das Colnago Kreuz in der Muffe, die individuelle Pantogeschichte auf den Gabelschultern der Colnago Super Gabel mit dem Kreuz in der Zunge und der Stütze mit O und P für Paride Olivetti und die tolle Verarbeitung sind das spannende und elegante an diesem Set. Olivetti arbeitete als Mechaniker bei den Rauler Brüdern und hat diesen Rahmen wohl für ein Familienmitglied bauen lassen. Eine entsprechende Todesanzeige gibt es tatsächlich was dazu führte dass dieses Rad weniger später bei subtio.it als Komplettrad angeboten und verkauft wurde. Auf Ebay gab es dann die Einzelteile. So kam das gefledderte Rahmenset zu mir.
Im Pantothread haben einige Foristi Bildmaterial vom Originalrad und dem Fundzustand dokumentiert:

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/gravurenbingo.97108/page-114
Klasse! So fällt der Aufbau wesentlich leichter- Danke! Dort gibt es auch noch einige Infos zu Olivetti und ein nettes Video.
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Zuletzt bearbeitet:
Ich fahr lieber mit Überschuhen als so komischen Plastikwimpeln...

Ich habe zZ ein Langzeitprojekt, woran fräs ich gerade?
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Ich versuche, einen Reifen mit hochwertiger Karkasse auf den Docht zu fahren. Glaube, es ist ein Schwalbe One in 25 (kann man nicht mehr erkennen). Weil das mein Pendlerrad ist, gehe ich kein allzu großes Risiko ein (höxtens 6km Wanderung). Wie das endgültige Ende bestimmen? Vllt wirds ja rutschig, wenn die "Gummischutzschicht" endgültig komplett wech is... Einschränkungen in Fahrverhalten und Komfort kann ich noch kaum registrieren. - Low Budgeteering halt:D
HACH! Gerade wollt ich jubeln, still alive...

Weil hier gerade viel von Reifen die Rede war:trotz Warnung von zB @DaleCannon immer schön weiter gedüst, es gab keine erkennbaren Schwierigkeiten/Einschränkungen. Heute aber: ein km Fußmarsch zur Dienststelle, loch in der unzerstörbaren Karkasse:rolleyes:
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AAah, gut, man erkennt nix ... das wollt ihr auch nicht sehen, rundum kein Gummi mehr auf der Lauffläche. Jetzt weiß ich wenixtens Bescheid. Immerhin mind. 300km über die sangwama allgemein anerkannte Verschleißgrenze, das hat sich gelohnt.
 
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